Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Die frühzeitige Aufgabe des Lagers beruht auf der Annahme das keine weiteren Funde das Gegenteil behaupten, da erst wenig ausgegraben wurde halte ich die Aussage schlicht für verfrüht !
Na, ein derzeitiger Befund ist halt auch nur ein derzeitiger Befund. In den geschichtlichen Ablauf passt das ganze allerdings auf gar keinen Fall und somit bleibt einfach nur weiter graben anstatt zu rätseln ! Man könnte allerdings auch mal den zeitlichen Ablauf im Bezug auf die Zeit davor hinterfragen.
Zwischen Imensum Bellum und der Varusschlacht war soweit ich mich erinnere keine Rede von Rückzug der Römer in Germanien oder habe ich da was übersehen ? Vom Ablauf der uns bekannten Geschichte würde es doch wohl auch keinen Sinn ergeben ein derart großes Lager nur kurzfristig zu nutzen und dann im Jahre 9 auf dem angeblichen Höhepunkt nicht zu benötigen.
Weniger präzise ist das Enddatum der Nutzung Anreppens festzulegen. Das Fundmaterial gehört in das erste Jahrzehnt n. Chr., möglicherweise ist das Ende von Anreppen mit den Folgen der clades Variana (der Niederlage des Varus in der Varusschlacht 9 n. Chr.) zu verbinden. Trotz dieser offenkundig sehr kurzen Nutzungszeit kam es im Lager verschiedentlich zu Umbauten sowie zu Reparaturmaßnahmen.
Ja, die aufgegebenen Lager v. Chr. machen vielleicht Sinn, aber in kurzer Zeit und in geringen Abstand weniger. Bei Anreppen ist aber doch gerade zu bedenken das es wohl als Versorgungslager am Ende der Lippe kaum zu ersetzen war. Auch der Ausbau des Praetoriums war doch wohl nicht kurzfristig angelegt.
Ja, die aufgegebenen Lager v. Chr. machen vielleicht Sinn, aber in kurzer Zeit und in geringen Abstand weniger. Bei Anreppen ist aber doch gerade zu bedenken das es wohl als Versorgungslager am Ende der Lippe kaum zu ersetzen war. Auch der Ausbau des Praetoriums war doch wohl nicht kurzfristig angelegt.
Ich muß aber auch darauf hinweisen, daß sich Kühlborn bezüglich der Datierung des Lagers auf die fehlenden Varus-Gegenstempel beruft.
Die wiederum 10 Meter weiter liegen könnten, ich sage ja nicht das ich Recht hab sondern nur das mann lieber weiter graben sollte um halt mehr Gewißheit zu erlangen.
Ich muß aber auch darauf hinweisen, daß sich Kühlborn bezüglich der Datierung des Lagers auf die fehlenden Varus-Gegenstempel beruft.
Und das kann ich schon nachvollziehen. . .
MfG, Lucio!
Die wiederum 10 Meter weiter liegen könnten, ich sage ja nicht das ich Recht hab sondern nur das mann lieber weiter graben sollte um halt mehr Gewißheit zu erlangen.
Vieleicht,
Könnten,
Eventuell...
Kühlborn (und der ist nicht irgendwer) muß und stützt sich auf die vorhandenen Funde.:motz:
Und genau diese sind entscheidend.
Auch wenn nur ca. ein Drittel des Lagers ergraben sind, so sind dies wichtige Teile des Lagers.
Die Brandspuren zeigen, daß dieses Lager offensichtlich planmäßig aufgelassen wurde.
Wenn in diesen wichtigen, ausgegrabenen Teilen des Lagers die Fundlage sehr dünn ist, wieso sollte man an anderer Stelle mehr Funde erwarten?
Die frühzeitige Aufgabe des Lagers beruht auf der Annahme das keine weiteren Funde das Gegenteil behaupten, da erst wenig ausgegraben wurde halte ich die Aussage schlicht für verfrüht !
Ich muß aber auch darauf hinweisen, daß sich Kühlborn bezüglich der Datierung des Lagers auf die fehlenden Varus-Gegenstempel beruft.
Und das kann ich schon nachvollziehen. . .
Die Aussage "wenig" finde ich etwas zu hoch gegriffen. Immerhin lässt sich ein Großteil des mittleren und östlichen Lagerteils vom Grundriss her rekonstruieren, nur im westlichen Teil sieht es mau aus. Die letzte Grabungskampagne dauerte 16 Jahre lang. Hier
http://www.anreppen.de/roemerlager/info-flyer-roemerlager.pdf
gibt es eine schöne Karte, wo der Grundriss über ein Luftbild gelegt ist, und man kann sich ungefähr vorstellen, wo die Schnitte bei der Grabung lagen.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen