Hallo
Die bei gefügte Karte zeigt den Ort Silwingen bei Merzig ( 66663 )
Eingefügt habe ich verschiedene Funde und diese Beschriftet.
Der Großteil stammt von Karten aus dem Buch:
Füher zu archäologischen Denkmälern in Deutschland: Der Kreis Merzig-Wadern und die Mosel zwischen Nennig und Metz"
Da diese Karten maßstäblich sehr klein waren ist eine Projektion auf andere Karten nicht 100% möglich.
Hilfreich waren aber die eingezeichneten Bäche.
Der Fund damals beim Bahnbau, ich hab die Schriften im Landesdenkmal Amt gesehen, deuteten auf eine kleine Villa Rustoca hin.
Die Bahn führte von Merzig nach Bettanville und von dort weiter nach Metz.
Und hatte damals Vorrang da Metz noch deutsche Festungsstadt war.
Aus diesem Grunde wurde keine Rücksicht auf die Funde genommen.
Aus einem alten Text:
Im Distrikt "Wiesengarten" und "In der Kappesgewann" stieß man auf römisches Mauerwerk und Gewölbe, "Im Hasenbungert" u. auf Heid- und auf Scheidwald" entdeckte man schwarze Erde mit Topfscherben aus gebranntem Lehm durchsetzt. Im Distrikt "Hostert" grub man menschliche Gerippe und Vasen aus. Bei einigen Gerippen fanden sich Waffen (Schwerter). Im Jahre 1852 fand man bei einem Hausbau (M. Ullinger) zahlreiche Gebeine, teilweise in Steinsärgen mit beiliegenden Schmucksachen, wie Glasperlen und Kupfermedaillen. Einen besonders wichtigen Fund machte man im Jahre 1910 beim Bahnbau Merzig-Bettsdorf im Garten des M. PETER. Etwa einen Meter unter der Erdoberfläche legte man eine gut erhaltene, fünf Meter lange Kalksteinmauer frei nebst mehreren anstoßenden quer laufenden Maurern, die ebenfalls mehrere Gelasse, wahrscheinlich eines römischen Landhauses (Villa) umschlossen. Über und unter den Mauern fand man große Massen von Ziegeln, Scherben von Tongefäßen, Henkel und Griffe und ein ganzes Tongefäß, in der Nähe auch Münzen, Teile eines Mosaikfußbodens und andere Reichtümer.
Wenn man jetzt nach den Funden geht sind sehr viele, verstreut liegende "kaiserzeitliche römische Siedlungsfunde" zu sehen.
Kann man jetzt wirklich davon ausgehen das dort über all kleine Häuser oder Siedlungen waren?
Ich hab eher gedacht das sich die Siedlung um die kleine Villa Rustica drängen würde.
Wie groß war eine solche "kleine" Villa Rustica?
Und wie viele Menschen lebten in ihrem Einflussbereich?
Da man schon Funde von vor der Römerzeit mache könnte man doch eigentlich davon ausgehen das diese Menschen von den Römern integriert wurden. Und dort wohnen blieben.
valgard/ lothar bauer
Die bei gefügte Karte zeigt den Ort Silwingen bei Merzig ( 66663 )
Eingefügt habe ich verschiedene Funde und diese Beschriftet.
Der Großteil stammt von Karten aus dem Buch:
Füher zu archäologischen Denkmälern in Deutschland: Der Kreis Merzig-Wadern und die Mosel zwischen Nennig und Metz"
Da diese Karten maßstäblich sehr klein waren ist eine Projektion auf andere Karten nicht 100% möglich.
Hilfreich waren aber die eingezeichneten Bäche.
Der Fund damals beim Bahnbau, ich hab die Schriften im Landesdenkmal Amt gesehen, deuteten auf eine kleine Villa Rustoca hin.
Die Bahn führte von Merzig nach Bettanville und von dort weiter nach Metz.
Und hatte damals Vorrang da Metz noch deutsche Festungsstadt war.
Aus diesem Grunde wurde keine Rücksicht auf die Funde genommen.
Aus einem alten Text:
Im Distrikt "Wiesengarten" und "In der Kappesgewann" stieß man auf römisches Mauerwerk und Gewölbe, "Im Hasenbungert" u. auf Heid- und auf Scheidwald" entdeckte man schwarze Erde mit Topfscherben aus gebranntem Lehm durchsetzt. Im Distrikt "Hostert" grub man menschliche Gerippe und Vasen aus. Bei einigen Gerippen fanden sich Waffen (Schwerter). Im Jahre 1852 fand man bei einem Hausbau (M. Ullinger) zahlreiche Gebeine, teilweise in Steinsärgen mit beiliegenden Schmucksachen, wie Glasperlen und Kupfermedaillen. Einen besonders wichtigen Fund machte man im Jahre 1910 beim Bahnbau Merzig-Bettsdorf im Garten des M. PETER. Etwa einen Meter unter der Erdoberfläche legte man eine gut erhaltene, fünf Meter lange Kalksteinmauer frei nebst mehreren anstoßenden quer laufenden Maurern, die ebenfalls mehrere Gelasse, wahrscheinlich eines römischen Landhauses (Villa) umschlossen. Über und unter den Mauern fand man große Massen von Ziegeln, Scherben von Tongefäßen, Henkel und Griffe und ein ganzes Tongefäß, in der Nähe auch Münzen, Teile eines Mosaikfußbodens und andere Reichtümer.
Wenn man jetzt nach den Funden geht sind sehr viele, verstreut liegende "kaiserzeitliche römische Siedlungsfunde" zu sehen.
Kann man jetzt wirklich davon ausgehen das dort über all kleine Häuser oder Siedlungen waren?
Ich hab eher gedacht das sich die Siedlung um die kleine Villa Rustica drängen würde.
Wie groß war eine solche "kleine" Villa Rustica?
Und wie viele Menschen lebten in ihrem Einflussbereich?
Da man schon Funde von vor der Römerzeit mache könnte man doch eigentlich davon ausgehen das diese Menschen von den Römern integriert wurden. Und dort wohnen blieben.
valgard/ lothar bauer