K
Klientroemer
Gast
Hallo,
gibt es eine gute wissenschaftliche Arbeit über die römischen Klientelstaaten?
Insbesondere interessieren mich die ehemaligen griechischen Stadtstaaten. Sie scheinen über eine gewisse Unabhängigkeit zu verfügen.
In Plinius Korrespondenz mit Kaiser Trajan, bat dieser um die römischen Bürgerrechte für seinen Masseur und freigelassenen Sklaven, was er auch bekam, jedoch anschließend zur Rüge führte, der besagte Masseur hätte als "Bürger" der Stadt Alexandria zunächst die Bürgerrechte dieser Stadt erhalten müssen.
Das impliziert, dass es so etwas wie eigenständige Bürgerrechte gab und anscheinend Rom mit seiner Bürgerschaft nicht einfach in diese Einmischen wollte.
Auch soll Plinius in seinen Kunstbriefen (Episteln) geschrieben haben, dass er die griechischen Städte nach ihren Gesetzen verwalten wolle.
Die Römer sollen die lokalen Bräuche respektiert haben.
Meine Frage daher: Wie kann man sich die Selbstständigkeit eines römischen Klientelstaates vorstellen? Waren die Bürger sich überhaupt bewusst, zum Imperium der Römer zu gehören oder sahen sie sich eher als quasi unabhängige Bürger mit eventuell eingeschränkter Außenpolitik?
Sah man sich als Bürger 2. Klasse eines römischen Imperiums oder als Bürger seines Staates, der aber von Rom kontrolliert wurde oder als tewas völlig anderes?
gibt es eine gute wissenschaftliche Arbeit über die römischen Klientelstaaten?
Insbesondere interessieren mich die ehemaligen griechischen Stadtstaaten. Sie scheinen über eine gewisse Unabhängigkeit zu verfügen.
In Plinius Korrespondenz mit Kaiser Trajan, bat dieser um die römischen Bürgerrechte für seinen Masseur und freigelassenen Sklaven, was er auch bekam, jedoch anschließend zur Rüge führte, der besagte Masseur hätte als "Bürger" der Stadt Alexandria zunächst die Bürgerrechte dieser Stadt erhalten müssen.
Das impliziert, dass es so etwas wie eigenständige Bürgerrechte gab und anscheinend Rom mit seiner Bürgerschaft nicht einfach in diese Einmischen wollte.
Auch soll Plinius in seinen Kunstbriefen (Episteln) geschrieben haben, dass er die griechischen Städte nach ihren Gesetzen verwalten wolle.
Die Römer sollen die lokalen Bräuche respektiert haben.
Meine Frage daher: Wie kann man sich die Selbstständigkeit eines römischen Klientelstaates vorstellen? Waren die Bürger sich überhaupt bewusst, zum Imperium der Römer zu gehören oder sahen sie sich eher als quasi unabhängige Bürger mit eventuell eingeschränkter Außenpolitik?
Sah man sich als Bürger 2. Klasse eines römischen Imperiums oder als Bürger seines Staates, der aber von Rom kontrolliert wurde oder als tewas völlig anderes?