Russlanddeutsche unter Stalin

Ich erinnere euch, dass wir in diesem Forum keine Tagespolitik möchten. Danke und nun wieder zum eigentlichen Thema Russlanddeutsche unter Stalin.

Edit:

Da mein Einwand nicht gehört oder gelsen wurde und weiter Tagespolitik betrieben wurde, sind wir Moderatoren zu folgendem Schluss gekommen:

Die Beiträge welche nach dieser Erinnerung geschrieben wurden, werden gelöscht.

Und noch einmal zur Erinnerung:
Wir legen grossen Wert darauf, dass hier in diesem Forum über historische Themen diskutiert wird. Deshalb bitten wir euch wieder vermehrt darauf zu achten und wer die aktuelle politische Lage der Welt diskutieren möchte, der soll dies doch bitte in den Politikforen machen.
http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=3290
 
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Bdaian schrieb:
Ich kannte persönlich einen älteren Herr, der ursprünglich der deutschen Minderheit im Baltikum angehörte (Litauen wenn ich nicht irre) selber aber in Leningrad geboren wurde und aufwuchs.

1941 (noch vor dem Angriff der Wehrmacht) versuchte er sich zu Fuss vom Acker zu machen und lief hinter der Grenze direkt in eine deutsche Panzerdivision in Bereitschaftsstellung. Diese hat ihn, angesichts seiner Kenntnisse von Land, Leuten und Sprache, gleich einkassiert und er blieb bei ihr den ganzen restlichen Krieg.

Mehrfach verletzt, ausgezeichnet und befördert, hatte er noch das Glück, am Ende von den Amerikanern gefangen zu werden und konnte später nach Argentinien auswandern.

Ich weiss nicht ob es noch viele ähnliche Fälle gab, der einzige wird es nicht gewesen sein.

Wo es m.W. eindeutig aktive Kolaboration von Volksdeutschen gab, war in Polen und Jugoslawien.

der Herr ist an sich kein Russlanddeutscher sondern ein Preusse, der nach der Eroberung von Litauen dort als damals geschützte Minderheitsangehöriger gelebt hat.

Bitte nicht diese Gruppe mit den Russlanddeutschen verwechseln!
 
askan schrieb:
Zitat:"ein paar leben im Wodka-Delirium"

Stimmt, das ist sehr traurig, besonders weil statistisch gesehen jeder 3. Bundesdeutsche selbst das einer Familie mit einer osteuropäischen Vergangenheit stammt. Früher klappte es mit der Integration besser, es wurde kaum bemerkt das jährlich hundertausende Deutsche aus Osteuropa in die BRD heimkehrten

da kann ich den Auswanderungmusseum im wilhelmshafen empfehlen.
Obwohl dort die Auswanderung nach Süden, nach Osten Europas und nach Asien SEHR wenig angegangen wird.

(aber es gibt ganz gutes Quellenmaterial und Büchersammlung)
 
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askan schrieb:
Zitat:"ein paar leben im Wodka-Delirium"

In einem Land das im Alkoholverbrauch mit Russland gleichzieht ist das auch nichts besonderes.

Zitat:"Ich schätze,dass 80% der Deutschen gar nicht wissen wo der Unterschied zwischen Ausländern und Aussiedlern steckt.Es ist traurig für die deutsche Gesellschaft und da frage ich garnicht wie es um Integration in Deutschland steht."

Stimmt, das ist sehr traurig, besonders weil statistisch gesehen jeder 3. Bundesdeutsche selbst das einer Familie mit einer osteuropäischen Vergangenheit stammt. Früher klappte es mit der Integration besser, es wurde kaum bemerkt das jährlich hundertausende Deutsche aus Osteuropa in die BRD heimkehrten

sagen wir so.. es wurde erfolgreich aus der presse und aus dem blickfeld des Volkes gehalten. problemen gab es sehr vielle..

vor allem da, wo eine relligionsvermieschung zwischen den katholischen und protestanten staatfand. bis in den 70'er wurde in unterschiedliche kneipen gegangen, weill man sonst wo auf die "preussen-fres'" kriegen könnte. die 68 waren in dem sinne guter integrationsmotiv dieser menschen.. da würden andere prioritäten wichtiger, als abstammung der vertriebener.
 
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