Sammelthread, kurze Hinweise zu laufenden Sonderausstellungen

Der Unlinger Reiter: Kelten, Pferde, Wagenlenker

Das scheinen wir noch nicht zu haben. (Wozu der Bau einer Ortsumgehungsstraße alles gut sein kann. :fs:)

Keltenmuseum Heuneburg » Der Unlinger Reiter: Kelten, Pferde, Wagenlenker – Eine spannende Sonderausstellung rund ums Reiten

14.05.-05.11.2017 im immer noch hoch- und überaus bedeutenden Metropole Hundersingen (Ex-)Pyrene.


Wir waren vor kurzem auch auf der Heuneburg. Sehr schön angelegt, hatten auch Glück mit dem Wetter.
Ein weiterer Hügel im Umfeld ist Baumburg. Von dort soll Ulrich von Buwenberg sein: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg848/0713
 
Ich habe mir gestern die Ausstellung "Richard Löwenherz" in Speyer angesehen. Es handelt sich um eine Landesausstellung von Rheinland-Pfalz. Wer Interesse an diese Epoche hat, sollte sich die Ausstellung ansehen.

Durch die Heirat Heinrich des Löwen mit der Schwester von Richard wurde dieser Onkel des späteren Kaisers Otto IV.
Durch seine Gefangennahme in Österreich war Richard längere Zeit in Süddeutschland.
Diese Bezugspunkte ermöglicht den Ausstellungsmachern viele deutsche Exponate in die Ausstellung zu integrieren. Aus dem Herrschaftsgebiet von Richard sind viele sakrale Gegenstände aus Limoges zu sehen.

Und wem das noch nicht genügt. Speyer selbst ist eine Reise wert. Mit dem Dom und den Jüdischen Museum kann man einen Besuch lohnend abrunden. Und mit etwas Glück landet man in Speyer auch in einem vorzüglichen Restaurant.
 
Seit gestern läuft im Mainzer Dom-und Diözäsamuseum die kleine aber feine Ausstellung:
MIT KENNERBLICK UND ADLERAUGE
ORIGINAL, FÄLSCHUNG UND KOPIE
20. OKTOBER 2017 BIS 15. APRIL 2018

http://www.dommuseum-mainz.de/ausstellungen/vorschau-sonderausstellungen/mit-kennerblick-und-adlerauge/

In einer Kabinettausstellung „zum Mitmachen“ widmet sich das Dommuseum dem Thema. Vorgestellt werden Werke der Schatzkunst, der Malerei, der Buchmalerei und der Plastik, bei denen es sich um Originale, Reproduktionen , Kopien oder „echte“ Fälschungen handelt.
Und der Besucher kann bei jedem Exponat selbst beurteilen, ob er es für echt oder falsch hält
Anschließend wird erläutert,woran man Original und Fälschung erkennen kann
Eine hochinteressante Ausstellung, die auch noch Spass macht

Der Eingang zum Dommuseum befindet sich übrigens im Kreuzgang des Doms zwischen dem Epitaph vom Michael Jackson des Mittelalters Heinrich v.Meissen genannt Frauenlob, und Frankensteins Grab

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Apropos Speyer
das Archäologische Schaufenster Speyer in der Gilgenstraße und das Museum Schpira zur jüdischen Geschichte Speyers in der Kleinen Pfaffengasse verdienen ebenfalls Beachtung
 

Dann mal viel Spass rund um den Domnapf :D
Ich hab mal zwei Semester da ganz in der Nähe gewohnt
Leckeres Bier und guten Saumagen gibt es übrigens in der Domhof-Hausbrauerei in der Großen Himmelsgasse , auch gut sind der Goldene Hirsch . die Alte Münz und der Alte Engel
Urige, rustikale Weinstuben sind das Rabennest und die Schwarzamsel,
Und gutes Eis und lecker Törtchen findet Ihr im Cafe Hindenburg
 
Zur Zeit gibt es eine Doppelausstellung:
einmal in Bern: https://www.kunstmuseumbern.ch/de/sehen/heute/688-bestandsaufnahme-gurlitt-120.html

und in Bonn: http://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/bestandsaufnahme-gurlitt.html

Zu den Ausstellungen gibt es ein Interview mit Ronald Lauder, Präsident des MoMa und des Jüdischen Weltkongresses:
http://www.zeit.de/kultur/kunst/201...t-ausstellungen-ronald-lauder/komplettansicht

Schon bei Bekanntwerden hat der "Fall Gurlitt" hohe Wellen geschlagen; hier noch eine Art Zusammenfassung:
http://www.zeit.de/kultur/kunst/2017-09/cornelius-gurlitt-umgang-raubkunst/komplettansicht
 
"Rembrandt. Von der Macht und Ohnmacht des Leibes. 100 Radierungen." 28.10.2017-28.01.2018
Augustinermuseum Freiburg


Städtische Museen: Rembrandt. Von der Macht und Ohnmacht des Leibes. 100 Radierungen.
Ist eine schöne stimmige Ausstellung. Wir waren letztes Wochenende drin und es war sehr gut besucht. Zu Recht m.E.. Ich mag Rembrandt eigentlich nicht so sehr, aber hier zeigt er immer wieder nicht nur eine feine Linienführung, sondern auch eine Prise Humor. Ein bisschen mehr Info zu den porträtierten Personen wäre vielleicht wünschenswert gewesen oder ich habe sie evtl. übersehen.
 
ich bin ein Fan der Ausstellungen im Lokschuppen Rosenheim und habe einige davon besucht.
Jetzt gibt es eine Zusammenfassung zu einzelnen Themen: http://lexikon.lokschuppen.de/

Man kann sich ja bis zur Neueröffnung (vermutlich 2019) durch die vergangenen Ausstellungen durch klicken. ;)
 
Am 10.April eröffnet in Frankfurt die Ausstellung "erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus."
Ort, Zollamtssaal, Domplatz 3, Frankfurt am Main, Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
Samstag&Sonntag 11 bis 17 Uhr.

Informationen auf: www.gegen-vergessen.de/ns-euthanasie oder www.dgppn.de/ausstellung - mit umfangreichen Begleitprogramm, an zahlreichen Veranstaltungsorten (Universität, Haus am Dom, Universitätsklinikum, Historisches Museum, Sigmund-Freud-Institut usw.).
 
Ich habe heute Pinnacle Point besucht und kann es nur wärmstens empfehlen:

Pinnacle-Point-Mensch – Wikipedia

Archaeological Tours Mossel Bay | Western Cape Hiking Trails - Point of Human Origins

Auf der Tour gezeigt werden mehrere Höhlen (es sind überdimensionale Felsvorsprünge) und wie sich die Nutzung der Höhlen anhand der Schichtenbildung / Stratigraphie nachvollziehen lässt. Erläutert werden auch die negativen Einflüsse moderner Umwelteinflüsse auf den Erhalt der Höhlen (über der Haupthöhle befindet sich ein Loch des Pinnacle Point Golfplatzes, die Wässerung und Düngung des Grüns setzen der Höhle ziemlich zu (hier möchte ich Trump Recht geben: ein echtes afrikanisches Shithole)). Zum Schluss werden diverse Steinwerkzeuge gezeigt.

Guide Christopher und die Landschaft vor der Höhle machen die Tour dann vollends zu einem unvergesslichen Erlebnis.
 
Vor einer Woche habe ich mir die Sonderausstellung "Die Etrusker" im Karlsruher Residenzschloss angesehen.

Die etruskische Geschichte deckt eine Zeit von 900 vuZ bis etwa 200 vuZ ab. Daher ist ein tieferer Einstieg in das Thema in einer überschaubaren Ausstellung kaum möglich. Ein guter Einstieg in die Kultur der Etrusker ist den Ausstellungsmachern jedoch gelungen. Wer sich für die römische und/oder griechische klassische Epoche interessiert, der wird in dieser Ausstellung einige interessante Informationen mitnehmen können

http://www.landesmuseum.de/website/Deutsch/Sonderausstellungen/Aktuell/Die_Etrusker.htm
 
Wenn es nur eines Anlasses bedurfte, nach Andalusien zu fahren, dann ist der für dir Kostüm-Historiker unter uns jetzt gekommen:

Moda y época de Isabel la Católica en Córdoba. Un viaje a la España del siglo XV

Die Mode und Epoche Isabel der Katholischen in Córdoba. Eine Reise ins Spanien des 15. Jhdt.

Läuft noch bis zum 30. Juni 2018.
 
Nach einer guten Werbung in der Südwestpresse und z.B. hier ( „Landleben 1618“ im Hohenloher Freilandmuseum ) war das Freilichtsmuseum Wackershofen v.a. am Sonntag, dem 22. April, sehr gut besucht. Es hat uns viel Spaß gemacht und unsere kleine Veranstaltung (13 Erwachsene) war aus Sicht von uns und Museum ein voller Erfolg. Ein Bericht wird nach Sichtung des Bildmaterials vorraussichtlich in den nächsten Tagen auf unserem Blog erfolgen: Wackershofen Anno Domini
 
Ich war jetzt in
"La France - Zwischen Aufklärung und Galanterie.
Meisterwerke der Druckgraphik aus der Zeit Watteaus"
Augustinermuseum - Haus der Graphischen Sammlung

Mir hat die Ausstellung sehr gut gefallen. Natürlich findet sie nicht so eine Beachtung wie die Radierungen von Rembrandt, aber wartet doch mit schönen Stichen und Radierungen von Moreau le Jeune, Cochin und weiteren auf. Teilweise wurde die Problematik, dass die Drucke in Büchern sind dadurch gelöst, dass es Animationen gibt, welche die Stiche vorstellen, während nur eine Seite mit einem Kunstwerk aufgeschlagen ist. Die Ausstellung ist wie immer vom Raum her überschaubar. In etwa 1 Stunde ist man durch. Die Werke sind ausreichend beleuchtet und es macht Spaß sich die Feinheiten z.B. der Werke von Le Jeune anzuschauen und auch daneben eher schwächere Grafiken (ich glaube nach Watteau) als Vergleich betrachten zu können. Die Druckgraphiken vermitteln auch einen Eindruck der Lesegewohnheiten von damals. Die größten Künstler illustrierten die Werke von La Fontaine und Rousseau.

Für Fans des 18.Jh., v.a. wenn Freiburg nicht allzuweit weg ist, ein Muss. Allerdings kennt man viele der Stücke schon aus "Geist und Galanterie" (Ausstellungskatalog) Seemann, 2002.

Städtische Museen: La France - Zwischen Aufklärung und Galanterie. - www.freiburg.de/museen Die Ausstellung läuft noch bis zum 3. Juni 2018
 
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