http://www.schweizergarde.org/cfm/index.cfm?CFID=259537&CFTOKEN=34999942 schrieb:
Die heutige Uniform der Schweizer ist weitgehend dem Entwurf des Kommandanten Jules Répond (1910-1921) zu verdanken, der einen ausgeprägten Sinn für Formen und Farben hatte. Nach langem Suchen und Forschen und in Anlehnung an die Fresken Raffaels schaffte er die Hüte ab und ersetzte sie durch die heute noch übliche Baskenmütze, an der die Rangabzeichen befestigt sind. Er führte den weißen Kragen an Stelle der mehr oder weniger gefältelten Halskrause ein. Er bemühte sich auch um die Rüstungen, die er nach alten Abbildungen anfertigen ließ. Nur zur Galauniform gehören die auffallende Halskrause, weiße Handschuhe, ein heller Metallhelm mit weißer Straußenfeder für den Kommandanten und den Feldwebel, mit dunkelvioletter Feder für die Offiziere, mit roter für die Unteroffiziere und Hellebardiere und mit gelb-schwarzer auf schwarzem Helm für die Trommler und Pfeifer. Auf den beiden Seitenteilen des Galahelm ist die Eiche der della Rovere im Relief abgebildet.
Die Farben Blau-Rot-Gelb, die die Gardeuniformen so auffallend machen, sind die Traditionsfarben des Hauses Medici. Dazu passt das Weiß der Handschuhe und des Kragens sehr gut passt. Die blauen und gelben Stoffstreifen unterbrechen in fließender Bewegung das Rot der Weste und der Hose. Die Alltagsuniform ist vollständig in blauer Farbe gehalten. Es hat also im Laufe der Jahrhunderte Veränderungen an den Uniformen der Schweizergarde gegeben, auch wenn es sich manchmal nur um Details handelte.