Marcia
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Am 22.05.2007 wäre sein hundertster Geburtstag gewesen. Laurence Olivier war einer der größten Schauspieler seines Jahrhunderts, für viele sogar einer der größten Schauspieler aller Zeiten.
Laurence Olivier wurde am 22. Mai 1907 in England geboren. Der Sohn eines Pfarrers – er hatte noch einen älteren Bruder und eine Schwester – war sehr erstaunt, als sein Vater mit großer Bestimmtheit zu ihm sagte, er sei der geborene Schauspieler und müsse zum Theater gehen. Dafür benötigte er ein Stipendium, denn die Familie verfügte nicht über die Mittel, ihm das Studium zu finanzieren. Dieses Stipendium wurde ihm nach seinem Vorsprechen an der Central School of Speech Training and Dramatic Art auch bewilligt.
Bei der Birmingham Repertory Company, wo Olivier sich schon am Ziel seiner Träume wähnte, erhielt er, wie er schrieb, “hinreißende jugendliche Rollen”. Obwohl ihm immer gesagt wurde, er müsse seinen Namen ändern, mit dem könne er nie berühmt werden – Olivier bestand auf der französischen Aussprache - , hat er sich, ohne einem einfacheren oder gefälligeren Künstlernamen zuzustimmen, auch in Hollywood durchgesetzt.
Im Jahre 1935 spielte er in London den Romeo in „Romeo und Julia“. Seine Darstellung wurde zunächst mit vernichtender Kritik bedacht und erst nach und nach akzeptiert und geschätzt. Im gleichen Jahr spielte Olivier im Film „Feuer über England“ zusammen mit Vivien Leigh, die seine zweite Frau wurde.
Laurence Olivier wurde vor allem durch seine Shakespeare-Rollen und –Filme berühmt: „Hamlet“, „Heinrich V.“, „Richard III.“. Er spielte den Crassus in „Spartacus“ und Lord Nelson in „Lord Nelsons letzte Liebe“. Zehnmal wurde er für den Oscar nominiert. Im Jahre 1947 wurde er zum Ritter geschlagen und 1970 zum Baron Olivier erhoben.
„Du bist England“ soll sein Kollege Charles Laughton zu ihm gesagt haben, nachdem er ihn als „Henry V.“ sah.
Einer meiner Lieblingsfilme ist „Der Prinz und die Tänzerin“ (1956). Laurence Olivier spielt – herrlich blasiert - den König eines fiktiven kleinen Reiches, Marilyn Monroe, seine Partnerin in diesem Film, eine Revuetänzerin, die der „Königlichen Hoheit“ für eine Nacht Gesellschaft leisten soll. Laurence Olivier war mit diesem Film, bei dem er auch Regie geführt hat, nicht ganz zufrieden; er ärgerte sich, nicht mehr aus Marilyn Monroe herausgeholt zu haben, gab aber zu, die nötigen Auseinandersetzungen mit ihr gescheut zu haben. Der Film ist sehr vergnüglich anzusehen, und das Revuegirl Elsie gilt als eine der besten Rollen der Monroe.
Sir Laurence Olivier starb am 11. Juli 1989. Er wurde im Poet’s Corner in der Westminster Abtei in London beigesetzt.
Quellen: „Laurence Olivier – Bekenntnisse eines Schauspielers“, Henschelverlag, Berlin 1988
http://de.wikipedia.org/wiki/Laurence_Olivier
Im folgenden Link gibt es eine Kurzbiografie und anschließend eine Liste von Sendungen – allerdings (leider) meist im Pay-TV.
http://www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=laurence_olivier
Und hier ist noch was.
http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/stichtag/375085.phtml
Ich finde es sehr schade, dass die Fernsehsender diesem Jubiläum so wenig Beachtung schenken.
Laurence Olivier wurde am 22. Mai 1907 in England geboren. Der Sohn eines Pfarrers – er hatte noch einen älteren Bruder und eine Schwester – war sehr erstaunt, als sein Vater mit großer Bestimmtheit zu ihm sagte, er sei der geborene Schauspieler und müsse zum Theater gehen. Dafür benötigte er ein Stipendium, denn die Familie verfügte nicht über die Mittel, ihm das Studium zu finanzieren. Dieses Stipendium wurde ihm nach seinem Vorsprechen an der Central School of Speech Training and Dramatic Art auch bewilligt.
Bei der Birmingham Repertory Company, wo Olivier sich schon am Ziel seiner Träume wähnte, erhielt er, wie er schrieb, “hinreißende jugendliche Rollen”. Obwohl ihm immer gesagt wurde, er müsse seinen Namen ändern, mit dem könne er nie berühmt werden – Olivier bestand auf der französischen Aussprache - , hat er sich, ohne einem einfacheren oder gefälligeren Künstlernamen zuzustimmen, auch in Hollywood durchgesetzt.
Im Jahre 1935 spielte er in London den Romeo in „Romeo und Julia“. Seine Darstellung wurde zunächst mit vernichtender Kritik bedacht und erst nach und nach akzeptiert und geschätzt. Im gleichen Jahr spielte Olivier im Film „Feuer über England“ zusammen mit Vivien Leigh, die seine zweite Frau wurde.
Laurence Olivier wurde vor allem durch seine Shakespeare-Rollen und –Filme berühmt: „Hamlet“, „Heinrich V.“, „Richard III.“. Er spielte den Crassus in „Spartacus“ und Lord Nelson in „Lord Nelsons letzte Liebe“. Zehnmal wurde er für den Oscar nominiert. Im Jahre 1947 wurde er zum Ritter geschlagen und 1970 zum Baron Olivier erhoben.
„Du bist England“ soll sein Kollege Charles Laughton zu ihm gesagt haben, nachdem er ihn als „Henry V.“ sah.
Einer meiner Lieblingsfilme ist „Der Prinz und die Tänzerin“ (1956). Laurence Olivier spielt – herrlich blasiert - den König eines fiktiven kleinen Reiches, Marilyn Monroe, seine Partnerin in diesem Film, eine Revuetänzerin, die der „Königlichen Hoheit“ für eine Nacht Gesellschaft leisten soll. Laurence Olivier war mit diesem Film, bei dem er auch Regie geführt hat, nicht ganz zufrieden; er ärgerte sich, nicht mehr aus Marilyn Monroe herausgeholt zu haben, gab aber zu, die nötigen Auseinandersetzungen mit ihr gescheut zu haben. Der Film ist sehr vergnüglich anzusehen, und das Revuegirl Elsie gilt als eine der besten Rollen der Monroe.
Sir Laurence Olivier starb am 11. Juli 1989. Er wurde im Poet’s Corner in der Westminster Abtei in London beigesetzt.
Quellen: „Laurence Olivier – Bekenntnisse eines Schauspielers“, Henschelverlag, Berlin 1988
http://de.wikipedia.org/wiki/Laurence_Olivier
Im folgenden Link gibt es eine Kurzbiografie und anschließend eine Liste von Sendungen – allerdings (leider) meist im Pay-TV.
http://www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=laurence_olivier
Und hier ist noch was.
http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/stichtag/375085.phtml
Ich finde es sehr schade, dass die Fernsehsender diesem Jubiläum so wenig Beachtung schenken.