So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch - Geschichtswettbewerb d. Bundespräsidenten 2018/19

El Quijote

Moderator
Teammitglied
Alle zwei Jahre ruft der Bundespräsident historisch interessierte Schüler und Jugendliche im Alter bis 21 Jahren zum Geschichtswettbewerb auf: Der diesjährige Aufruf.

Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter 21 Jahren – allein, in Gruppen oder mit der gesamten Klasse. Für die Teilnahme am Geschichtswettbewerb ist keine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme erfolgt durch Eingabe der Beitragsdaten und Upload eines Beitrags in der Einreichdatenbank bis zum Einsendeschluss am 28. Februar. Eingereichte Beiträge müssen in deutscher Sprache verfasst sein. Die Beitragsform ist von den Teilnehmenden frei wählbar – schriftlicher Beitrag, Filme, Hörspiele, Multimediapräsentationen, Ausstellungen, Spiele usw. – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wettbewerb 2018/19
Die Kinder und Jugendlichen sind dazu aufgerufen eine Präsentation der Ergebnisse abzuliefern. Diese Präsentation kann in der Form einer klassischen Studienarbeit (Facharbeit, Proseminararbeit) aber auch in kreativeren Formen (literarische Umgestaltung der Forschungsergebnisse, Umsetzung in ein Gesellschaftsspiel, interaktive Homepage) eingereicht werden, je nach Fähigkeiten und Interessen.

Es wird beim Geschichtswettbewerb darauf wert gelegt, dass Schüler historische Sachverhalte aus ihrem Umfeld – also mit regionalem oder familiärem Bezug – bearbeiten.

Interessierte Schüler sprechen am besten ihre Eltern oder einen Geschichtslehrer bzw. Lehrer eines verwandten Faches (Politik, Sozialwissenschaften, Sprachen, Religion, Ethik, Philosophie, Gesellschaftslehre) an. Grundsätzlich sollen die Schüler selbständig forschen; Eltern, Lehrer und sonstige Betreuer sollen vor allem als Motivatoren während der mehrmonatigen Arbeitsphase und bei Rückschlägen agieren und bei methodischen Problemen Hilfestellung geben.

Schon in früheren Durchgängen hat das Geschichtsforum Ideen für den Geschichtswettbewerb gesammelt, daher erneut die Frage an das Plenum hier:
Wer kennt Themen aus seiner Region, die zur Thematik So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch passen und kann diese kurz skizzieren?
Zur besseren Übersichtlichkeit werden Vorschläge am besten in der folgenden Form vorgebracht:

Thema - Kreis/Stadt - Bundesland - Zeitraum

Bsp:

"Wir sind Volk": Die "Wende" in meinem Dorf 1989 - Neue Bundesländer - 1989/190

Die Novemberrevolution kommt zu uns - vor allem städtischer Raum - Alle Bundesländer, ideal Kiel, München, Berlin, Ruhrgebiet - 1918/19

Gleichheit, Freiheit, Büderlichkeit: Die Mainzer Republik - Mainz - Rheinland-Pfalz - 1789 - 179


Ich hoffe, dass wir so einen Pool an Ideen schaffen, aus dem sich Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet bedienen können.

Abgabetermin ist der 28. Februar 2019

Für Teilnehmer:
Teilnehmerbereich
Für Tutoren (Eltern, Lehrer, ...):
Tutorenbereich
 
Ende des Kaiserreichs 1918 Umbruch und Auswirkungen vor Ort. - Alle Kreise. - Jedes Bundesland - Rund um 1918. (Bemerkung: Das passt zum Jubiläum des Kriegsendes.)

Vom Hochstift Paderborn zu den Kreisen Paderborn und Brakel/Höxter, Büren und Warburg. Wandel vor 200 Jahren. - Kreise Höxter und Paderborn. - Nordrhein-Westfalen. - 1802-1832 (Eingliederung des Kreises Brakel in den Kreis Höxter.) oder 1843/44 (Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen.). (Bemerkung: Da können natürlich auch einzelne Themen herausgegriffen werden. Ideal: Das Kreisarchiv gestaltete 2003 die Ausstellung Neue Herren - Neue Zeiten? Das Paderborner Land im Übergang vom Fürstbistum zum Königreich Preußen 1803-18016. Das Begleitheft dürfte es für Schüler machbar machen.)

Die kommunale Neugliederung. - Wo eine solche stattgefunden hat. - Nach 1945. (Bemerkung: Der Wandel der Kommunalverwaltung bietet sicher noch mehr Ansatzpunkte.)

Platt und Hochdeutsch. - Verdrängung und Bewahrung. - Norddeutschland. - Von 1600 bis 2000. (Bemerkung: Wo wir gerade in einem anderen Thread beim Thema Dialekte sind.)

Von kaisertreuen Preußen, Volksgenossen und modernen Demokraten. Inhaltswandel im Unterricht des 20. Jahrhunderts. -Jeder Kreis. - Alle Bundesländer.- 20. Jahrhundert. (Bemerkung: Das kann auch gut auf die jeweilige Schule bezogen werden, wo entsprechende Unterlagen oder Chroniken vorhanden sind.)

Reformation vor Ort. oder Gegenreformation vor Ort. - Alle Kreise. - Jedes Bundesland. - 16. / 17. Jahrhundert. (Bemerkung: Ja, nicht so kreativ, aber je nach Ort sicher interessant. Und nach dem Lutherjahr ist regionale Literatur sicher gut greifbar.)

(Übrigens: Räte wurden 1918/19 auch auf dem Land eingerichtet. Teilweise hat sogar das Zentrum mitgewirkt.)
 
Danke für die Vorschläge. Es reicht natürlich nicht, eine Literaturarbeit zu machen, die Körberstiftung erwartet durchaus Zeitzeugen- bzw. Expertenbefragungen oder Archivarbeit. Die Archive - nicht nur solche mit Archivpädagogen - bieten da häufig Hilfestellung.
 
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