Spartacus: fahrende Händler

Hannes

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Hallo liebes Forum

Ich habe gelesen Spartacus ließ die Beute in seinem Heer, gleichmäßig verteilen. Außerdem soll er fahrende Händler zu den Rebellen gebracht haben um mit ihnen Geschäfte einzugehen.

Doch was waren das für fahrende Händler, die mitten in Italien mit Feinden Roms Handel trieben? Wer zog schon den Zorn Roms auf sich, absichtlich? Hofften sie auf lukrative Geschäfte und konnten diese Händler in ein normales Leben zurückkehren nach dem sie fertig waren ihre Waren bei den Rebellen feil zu bitten oder wurden auch sie dann von Rom verfolgt?

Danke für eure Hilfe.
LG Hannes
 
Hallo liebes Forum,

Folgendes: Ich frage mich halt, was waren das für Männer die in Italien lebten, aber mit Spartacus handelten. Machten sie sich damit zu Feinden Roms? Konnten sie nach dem sie die Stadt oder das Lager der Rebellen verlassen hatten einfach wieder ihrer Wege gehen ohne von Rom verfolgt zu werden? Schließlich haben sie ja mit Spartacus Leuten Handel getrieben, mit Feinden Roms.
Das weiß ich eben nicht, wie sie sich nach ihrer Zeit bei den Rebellen verhielten.

Edit: Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das Rom gezielt jagt auf diese Händler gemacht hätte.
Aber ich bin kein Experte, ich weiß wahrscheinlich kann man das gar nicht genau sagen. Mich würde einfach auch euer Bauchgefühl interessieren.

Danke für eure Hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hätte ich einen - allerdings sehr indirekten - Hinweis.

73-71 v. Chr. war Gaius Verres Statthalter in Sizilien. Der wurde von Cicero wegen Korruption und Rechtsbeugung angeklagt und musste daraufhin ins Exil gehen.

Einer der vielen Vorwürfe lautete: Verres soll sich unrechtmäßig bereichert haben, indem er Handelsschiffe konfiszierte und deren Besatzungen zur Zwangsarbeit in den Steinbrüchen verurteilte. Dazu ließ er sich immer einen Vorwand einfallen: Wenn es Händler waren, die aus Spanien kamen, beschuldigte er sie, mit Quintus Sertorius unter einer Decke zu stecken. Einer von Verres' Opfern war ein gewisser Publius Gavius. Der wurde beschuldigt, ein Spion des Spartacus zu sein. Gavius bestritt die Vorwürfe, berief sich auf sein Bürgerrecht und den Geschäftsmann Lucius Raecius aus Panhormus (Palermo) als Zeugen, doch es half ihm nichts, Verres ließ ihn rechtswidrig kreuzigen.
www.thelatinlibrary.com/cicero/verres.2.5.shtml
Reden gegen Verres

Das heißt jedenfalls: Wer mit einem Staatsfeind wie Spartacus Geschäfte machte, konnte sich damit ernsthafte Scherereien einhandeln.
 
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