parago
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Uebernommen von malta-online.de
5000 v.Chr.
Erste Siedler wandern vermutlich auf dem Seeweg von Sizilien nach Malta und Gozo ein [Jungsteinzeit, Neolithikum]
4000 v.Chr.
Älteste Tempelbauten (Megalithkultur). Auf Malta und Gozo werden aus gewaltigen Steinen geheimnisvolle Bauten errichtet, die überirdisch nachgebauten Höhlenheiligtümern gleichen. [Kupferzeit]
2300 v.Chr.
Bau der ersten Dolmenanlagen; Karrenspuren (Cart Ruts) [Bronzezeit]
850 v.Chr.
Besiedlung durch die Phönizier. Das Seevolk aus dem Ostmittelmeerraum benutzt den sicheren Hafen (malet = Zuflucht) als Handelsstützpunkt.
600 v.Chr.
Karthago, vormals eine phönizische Kolonie, übernimmt die Maltesischen Inseln und kontrolliert die Schifffahrt im Westmittelmeer
218 v.Chr
Malta und Gozo werden Teil des römischen Weltreiches (2. Punischer Krieg). Malta (Melita) und Gozo (Gaulus) werden Teil des römischen Weltreichs. Die Sprache blieb Phönizisch, das die Grundlage der heutigen Sprache bildet.
60
Schiffbruch des Apostels Paulus auf dem Weg in die römische Gefangenschaft. Er strandet vor Malta an den St. Paul´s Islands und bleibt drei Monate auf den Inseln; bekehrt die Bevölkerung zum Christentum.
395
Teilung des römischen Reichs; Malta und Sizilien gehören fortan zum Römischen Westreich
476
Zusammenbruch des weströmischen Reiches; Herrschaft der Goten und Vandalen
535
Der Oströmische Kaiser Justinian lässt Sizilien und Maltesischen Inseln durch seinen Feldherrn Belisar für Byzanz erobern
870
Eroberung Maltas durch die Araber; diese führen Baumwolle, Zitronen und Feigen ein. Sie bringen auch die arabische Sprache und den Islam.
1090
Vertreibung der Araber durch die Normannen; Vereinigung mit Sizilien. Die arabische Sprache bleibt und der Islam wird nur langsam wieder durch das Christentum abgelöst.
1194
Die deutschen Staufer übernehmen die Herrschaft
1268
Der Papst übergibt Malta und Sizilien an die französischen Grafen von Anjou, die die letzten Deutschen vertreiben (bis 1284)
1284
Beginn der Herrschaft Peter von Aragón (bis 1412)
1412
Beginn der Herrschaft durch die spanischen Aragonier (bis 1530)
1516
Vereinigung des spanischen und habsburgerischen Reichs unter Kaiser Karl V.
1530
Kaiser Karl V. bietet dem Johanniterorden Malta als Ordenssitz an. Der Johanniterorden übernimmt Malta & Gozo.
1565
Vergebliche Belagerung des neuen Sitzes der Ordensritter über drei Monate hinweg durch die Türken ("The Great Siege")
1566
Baubeginn von Valletta, der Stadt vom Reissbrett; benannt nach dem Großmeister Jean de la Valette. Malta wird zum Bollwerk des Christentums gegen die islamischen Reiche ausgebaut. Im 17. Jahrhundert ist Valletta die stärkste Festung Europas. Ab 1571 Hauptstadt.
1574
Gründung des Hospitals "Sacra infermeria" durch die Ritter
1575
Erfolgloser Volksaufstand gegen die seit 1530 bestehende Johanniter-Herrschaft
1676
Die Pest wütet in Valletta und Umgebung und fordert über 10.000 Opfer
1798
Französische Truppen nehmen unter Napoleon die maltesischen Inseln ein; Napoleon bleibt 6 Tage auf Malta. Ende der Herrschaft des Johanniterordens: die Johannieter ziehen ab, Klöster und Kirchen werden geplündert.
1800
Erhebung gegen Napoleon; Malta ruft die Briten (Admiral Nelson) zur Hilfe, der durch eine Blockade die Kapitulation der Franzosen erreicht.
1814
Beginn der Kolonialzeit. Malta als britische Kronkolonie erlebt vor allem in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Aufschwung als Handelshafen und britischer Marinestützpunkt.
1827
Malta wird Hauptquartier der britischen Mittelmeerflotte
1848
Die britische Marine nimmt das erste Trockendock auf Malta in Betrieb
1869
Mit der Eröffnung des Suezkanals steigt die Bedeutung Maltas als Hafen und Bunkerstation
1914-18
Malta erlangt große Bedeutung für die Britische Flotte und als Lazarettstation
1921
Malta wird von Großbritannien nach den Sette-Giunio-Ausschreitungen
(wg. Preissteigerungen) von 1919 eine eigene Verfassung und Teil-Selbstverwaltung gewährt
1934
Maltesisch wird neben Englisch Amtssprache
1940-43
Im zweiten Weltkrieg wird Malta Ziel der schwersten Luftangriffe Südeuropas. Tausende von Häusern werden zerstört. Über Monate ist die Insel von jedem Nachschub abgeschnitten und erlebt eine furchtbare Hungersnot. Für die heroische Verteidigung verleiht der britische König Malta das George Cross, das seither die Nationalflagge schmückt.
1964
Unabhängigkeit Maltas von Großbritannien, Malta wird selbständiger Staat im Commonwealth.
1971
Der Sozialist Dom Mintoff wird Ministerpräsident (bis 1984). Er will Malta aus der wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeit des Westens (vor allem von Grossbritannien) lösen und in eine blockfreie Zukunft führen. Libyen wird enger Partner
1974
Malta wird Republik
1979
Die letzten britischen Truppen verlassen Malta
1987
Nach 16 Jahren lösen die Nationalisten die Labour Party als Regierungspartei ab. Eddie Fenech-Adami wird neuer Ministerpräsident
1990
Malta stellt formellen Antrag auf Vollmitgliedschaft in der EU
1996
Wahlsieg der Labour Party (Sozialisten). Sie hält ihr Wahlversprechen und zieht den Antrag auf EU-Mitgliedschaft zurück.
1998
Die Nationalisten gewinnen vorzeitige Neuwahlen. Erneuerung von Maltas Antrag auf EU-Mitgliedschaft. Ministerpräsident wird wieder Eddie Fenech-Adami.
1999
Professor Guide de Marco wird zum Staatspräsidenten gewählt
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5000 v.Chr.
Erste Siedler wandern vermutlich auf dem Seeweg von Sizilien nach Malta und Gozo ein [Jungsteinzeit, Neolithikum]
4000 v.Chr.
Älteste Tempelbauten (Megalithkultur). Auf Malta und Gozo werden aus gewaltigen Steinen geheimnisvolle Bauten errichtet, die überirdisch nachgebauten Höhlenheiligtümern gleichen. [Kupferzeit]
2300 v.Chr.
Bau der ersten Dolmenanlagen; Karrenspuren (Cart Ruts) [Bronzezeit]
850 v.Chr.
Besiedlung durch die Phönizier. Das Seevolk aus dem Ostmittelmeerraum benutzt den sicheren Hafen (malet = Zuflucht) als Handelsstützpunkt.
600 v.Chr.
Karthago, vormals eine phönizische Kolonie, übernimmt die Maltesischen Inseln und kontrolliert die Schifffahrt im Westmittelmeer
218 v.Chr
Malta und Gozo werden Teil des römischen Weltreiches (2. Punischer Krieg). Malta (Melita) und Gozo (Gaulus) werden Teil des römischen Weltreichs. Die Sprache blieb Phönizisch, das die Grundlage der heutigen Sprache bildet.
60
Schiffbruch des Apostels Paulus auf dem Weg in die römische Gefangenschaft. Er strandet vor Malta an den St. Paul´s Islands und bleibt drei Monate auf den Inseln; bekehrt die Bevölkerung zum Christentum.
395
Teilung des römischen Reichs; Malta und Sizilien gehören fortan zum Römischen Westreich
476
Zusammenbruch des weströmischen Reiches; Herrschaft der Goten und Vandalen
535
Der Oströmische Kaiser Justinian lässt Sizilien und Maltesischen Inseln durch seinen Feldherrn Belisar für Byzanz erobern
870
Eroberung Maltas durch die Araber; diese führen Baumwolle, Zitronen und Feigen ein. Sie bringen auch die arabische Sprache und den Islam.
1090
Vertreibung der Araber durch die Normannen; Vereinigung mit Sizilien. Die arabische Sprache bleibt und der Islam wird nur langsam wieder durch das Christentum abgelöst.
1194
Die deutschen Staufer übernehmen die Herrschaft
1268
Der Papst übergibt Malta und Sizilien an die französischen Grafen von Anjou, die die letzten Deutschen vertreiben (bis 1284)
1284
Beginn der Herrschaft Peter von Aragón (bis 1412)
1412
Beginn der Herrschaft durch die spanischen Aragonier (bis 1530)
1516
Vereinigung des spanischen und habsburgerischen Reichs unter Kaiser Karl V.
1530
Kaiser Karl V. bietet dem Johanniterorden Malta als Ordenssitz an. Der Johanniterorden übernimmt Malta & Gozo.
1565
Vergebliche Belagerung des neuen Sitzes der Ordensritter über drei Monate hinweg durch die Türken ("The Great Siege")
1566
Baubeginn von Valletta, der Stadt vom Reissbrett; benannt nach dem Großmeister Jean de la Valette. Malta wird zum Bollwerk des Christentums gegen die islamischen Reiche ausgebaut. Im 17. Jahrhundert ist Valletta die stärkste Festung Europas. Ab 1571 Hauptstadt.
1574
Gründung des Hospitals "Sacra infermeria" durch die Ritter
1575
Erfolgloser Volksaufstand gegen die seit 1530 bestehende Johanniter-Herrschaft
1676
Die Pest wütet in Valletta und Umgebung und fordert über 10.000 Opfer
1798
Französische Truppen nehmen unter Napoleon die maltesischen Inseln ein; Napoleon bleibt 6 Tage auf Malta. Ende der Herrschaft des Johanniterordens: die Johannieter ziehen ab, Klöster und Kirchen werden geplündert.
1800
Erhebung gegen Napoleon; Malta ruft die Briten (Admiral Nelson) zur Hilfe, der durch eine Blockade die Kapitulation der Franzosen erreicht.
1814
Beginn der Kolonialzeit. Malta als britische Kronkolonie erlebt vor allem in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Aufschwung als Handelshafen und britischer Marinestützpunkt.
1827
Malta wird Hauptquartier der britischen Mittelmeerflotte
1848
Die britische Marine nimmt das erste Trockendock auf Malta in Betrieb
1869
Mit der Eröffnung des Suezkanals steigt die Bedeutung Maltas als Hafen und Bunkerstation
1914-18
Malta erlangt große Bedeutung für die Britische Flotte und als Lazarettstation
1921
Malta wird von Großbritannien nach den Sette-Giunio-Ausschreitungen
(wg. Preissteigerungen) von 1919 eine eigene Verfassung und Teil-Selbstverwaltung gewährt
1934
Maltesisch wird neben Englisch Amtssprache
1940-43
Im zweiten Weltkrieg wird Malta Ziel der schwersten Luftangriffe Südeuropas. Tausende von Häusern werden zerstört. Über Monate ist die Insel von jedem Nachschub abgeschnitten und erlebt eine furchtbare Hungersnot. Für die heroische Verteidigung verleiht der britische König Malta das George Cross, das seither die Nationalflagge schmückt.
1964
Unabhängigkeit Maltas von Großbritannien, Malta wird selbständiger Staat im Commonwealth.
1971
Der Sozialist Dom Mintoff wird Ministerpräsident (bis 1984). Er will Malta aus der wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeit des Westens (vor allem von Grossbritannien) lösen und in eine blockfreie Zukunft führen. Libyen wird enger Partner
1974
Malta wird Republik
1979
Die letzten britischen Truppen verlassen Malta
1987
Nach 16 Jahren lösen die Nationalisten die Labour Party als Regierungspartei ab. Eddie Fenech-Adami wird neuer Ministerpräsident
1990
Malta stellt formellen Antrag auf Vollmitgliedschaft in der EU
1996
Wahlsieg der Labour Party (Sozialisten). Sie hält ihr Wahlversprechen und zieht den Antrag auf EU-Mitgliedschaft zurück.
1998
Die Nationalisten gewinnen vorzeitige Neuwahlen. Erneuerung von Maltas Antrag auf EU-Mitgliedschaft. Ministerpräsident wird wieder Eddie Fenech-Adami.
1999
Professor Guide de Marco wird zum Staatspräsidenten gewählt
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