Uniformbestimmung 19. Jahrhundert

Wie ich oben schon schrub, hatte es vorher offensichtlich einen ovalen Rahmen. Bei der Gelegenheit kam wahrscheinlich auch die "Signatur" dazu, die - bis auf das "K" - unleserlich war. […]

Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass das Bild nicht von Ludwig Knaus ist […]
Das Gutachten lässt sich nicht so leicht wegdiskutieren. Emil Waldmann (1880–1945) war mit der Kunst des 19. Jhs. besonders vertraut.
Auch sehe ich kein »ovales« Format, allerhöchstens eins mit Kopfrundung am heutigen Zustand… Das Bild vor dem Kauf gibt (zumindest online) keinen Anlass für die Annahme einer ehemaligen Kopfrundung, und eines ursprünglich ovalen Formats schon gar nicht. Klar, die Farbaufträge um den Kopf herum sind bogenförmig, mehr lässt sich aber nicht sagen. Zu bedenken wäre auch, dass ein unifarbener Hintergrund immer sehr viel dünnere Farbschichten aufweist als das Motiv. Löst man die Farbaufträge ab, wird die Farbe in den vermeintlichen Zwickeln zuerst weg sein.

Dass der Rahmen nicht original ist, verraten übrigens auch die Druckstellen früherer Nägel, die ebenfalls ein rechteckiges Format bezeugen.(hier die Rückseite nochmals) Ein Bogen zuoberst auf der Vorderseite des Rahmens wäre dennoch nicht auszuschließen…

Wie dem auch sei, ich kann zur Bestimmung des Uniforms nichts mehr beitragen und der Rest ist nicht mein Bier…
 
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Hallo, alle zusammen, vielleicht kann mir jemand bei dem unbekannten Herrn weiterhelfen? Ich hoffe die Person über die Uniform evtl. identifizieren zu können.....
 

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Beim Orden, den der Mann trägt, könnte es sich um den kaiserlich-russischen Alexander-Newski-Orden handeln. Rotes Band auf der linken Schulter getragen und Initialen SA auf weißem Grund im Medaillon des Bruststerns.
Den gab es in verschiedenen Ausführungen. Auf dieser hier sehen die Initialen ähnlich aus, wie auf dem zweiten Bild.

Die Liste der Träger dieses Ordens ist sehr lang.
 
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