Unterschied BRD - DDR

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Gast

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BRD und DDR

hallo ich hab eine ganz wichtige frage für meine gfs:

Was sind die Unterschiede zwischen BRD und DDR:
ich hätte einfach gern ne Übersicht mir einzelnen punkten und keinen ewigen Roman:
z.b: Planwirtschaft-Kapitalismus
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DAnke sehr
 
Beschäftige dich mit den folgenden Punkten und vergleiche dann:

  • Politisches Systeme (Verfassungen, Parteien etc.)
  • Ideologische Grundlagen der DDR (Marxismus, Sozialismus, Kommunismus)
  • Wirtschaftssysteme
  • Unterschiede im Bildungssystem
  • Gesundheits- und Sozialsystem
  • Religion
  • Militär
 
Auch das Just-in-time in der Marktwirtschaft hat einen Plan. Fragt mal umliegende Geschäftsführer kleinerer, mittlerer oder großer Unternehmen, ob die Pläne haben. Ihr werdet stauen, dass die ein wenig rumdrucksen bevor sie antworten, denn es müßte doch ein wie-aus-der-Pistole-geschossenes "Nein" kommen.
Aber dem ist nicht so. Natürlich wird in der Marktwirtschaft geplant. Nur anders als im real existierenden Sozialismus. Dort wurde weitestgehend an den Bedürfnissen (Nachfrage) vorbei geplant und gewirtschaftet (hatte eher einen ideologischen Hintergrund, da die Rohstoffe und Devisen fehlten und somit so tat als könne man aus Stroh Gold spinnen). In der Marktwirtschaft orientiert man sich weitestgehend an der Nachfrage.
Simpelstes Beispiel um es zu erklären: eine Geschäftsidee reicht nicht, sie muss entweder eine Nachfrage-Marktlücke bedienen oder eine geographische Marktlücke abdecken. Ansonsten hat man sich schon bei Start in die eigenständige Existenz (oder Fortführung der bisherigen eigenständigen Existenz) insolvent gewirtschaftet. Das ist dann wie an der Börse: das Geld wandert fliessend durch den Geldreißwolf.

was @amicus geschrieben hat, finde ich einen guten Ansatz. Unter den zweiten Anstrich sollte auch die Ideologie der BRD aufgenommen werden. Schliesslich leben wir nicht im ideologisch luftleeren Raum (Freiheit, Demokratie sind nicht nur Worte im Grundgesetz)

Lieber @Gast, den Rest muss selbst machen.
 
Auch das Just-in-time in der Marktwirtschaft hat einen Plan. Fragt mal umliegende Geschäftsführer kleinerer, mittlerer oder großer Unternehmen, ob die Pläne haben. Ihr werdet stauen, dass die ein wenig rumdrucksen bevor sie antworten, denn es müßte doch ein wie-aus-der-Pistole-geschossenes "Nein" kommen.
Aber dem ist nicht so. Natürlich wird in der Marktwirtschaft geplant. Nur anders als im real existierenden Sozialismus. Dort wurde weitestgehend an den Bedürfnissen (Nachfrage) vorbei geplant und gewirtschaftet (hatte eher einen ideologischen Hintergrund, da die Rohstoffe und Devisen fehlten und somit so tat als könne man aus Stroh Gold spinnen). In der Marktwirtschaft orientiert man sich weitestgehend an der Nachfrage.
Simpelstes Beispiel um es zu erklären: eine Geschäftsidee reicht nicht, sie muss entweder eine Nachfrage-Marktlücke bedienen oder eine geographische Marktlücke abdecken. Ansonsten hat man sich schon bei Start in die eigenständige Existenz (oder Fortführung der bisherigen eigenständigen Existenz) insolvent gewirtschaftet. Das ist dann wie an der Börse: das Geld wandert fliessend durch den Geldreißwolf.

was @amicus geschrieben hat, finde ich einen guten Ansatz. Unter den zweiten Anstrich sollte auch die Ideologie der BRD aufgenommen werden. Schliesslich leben wir nicht im ideologisch luftleeren Raum (Freiheit, Demokratie sind nicht nur Worte im Grundgesetz)

Das ist soweit richtig.
Zu ergänzen wäre da noch folgendes beim Gegenbeispiel "Planwirtschaft":
Hier produduzierten fast ausschließlich staatliche Bertriebe, genannt "VEB´s" nach einem 5-Jahres-Plan bestimmte Produkte nach einer Planvorgabe, d. h. nicht nur das Produkt selbst war (beinahe) unveränderlich, sondern auch die Stückzahlen (Normen) waren vorgegeben, wobei es das Größte für die SED war, wenn diese Norm übererfüllt wurde. Auf eventuelle Veränderungen bei der Nachfrage in den Geschäften konnte bei diesen 5-Jahres-Plänen, anders, als in der Marktwirdtschaft, natürlich nicht reagiert werden.
 
Hier habe ich etwas Interessantes zur damaligen Einschätzung der DDR-Wirtschaft aus westdeutscher Sicht gefunden:

Deutsche Bank "DDR Wirtschafts- und Währungsunion"
(Gutachten vom 18.06.1990)
Quelle: Deutsche Bank "DDR Wirtschafts- und Währungsunion"

http://www.2plus4.de/chronik.php3?date_value=01.07.90&sort=001-001

mit der Prognose:
"Es spricht vieles dafür, daß in der DDR mittelfristig eine ähnlich positive Entwicklung stattfinden wird wie in der Bundesrepublik nach der Währungsreform von 1948. In den ersten beiden Jahren waren damals die Zuwachsraten des realen Sozialprodukts zweistellig. Im Zeitraum 1950-60 verzeichnete die Bundesrepublik ein durchschnittliches reales Wirtschaftswachstum von knapp 8 %. Das niedrige Ausgangsniveau von Produktivität und Kapazitätsauslastung in der DDR, der zu erwartende erhebliche private Kapitalzufluß dorthin sowie die massive finanzielle Unterstützung durch die Bundesrepublik in Verbindung mit der Freisetzung von Produktivkräften schaffen günstige Voraussetzungen für einen steilen wirtschaftlichen Aufwärtstrend in der DDR."


Worüber die Zeit so alles hinweg geht ... :fs:
 
Wer Feuer und Wasser kennt, der weiss daß beides nicht zusammenpasst.Damit hat man den Unterschied im groben ,zugegeben nicht gerade ausführlich beschrieben.
 
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