Unterschiede zwischen BRD und der DDR

marcoderripper

Neues Mitglied
Hallo bin neu hier hab mal gleich ne wichtige Frage an euch : Was sind die klaren Unterschiede zwischen der BDR und der DDR?

wäre Euch für Antworten dankbar
Danke schonmal im vorauss
 
die BRD ist auf der Landkarte links, die DDR rechts... aber Spaß beiseite: in welcher Hinsicht willst Du denn wissen, wo Unterschiede bestehen: Witschaftssystem, politisches System, Alltagsleben ...?
 
Die Frage ist berechtigt, denn wenn man alle Unterschiede auflisten wollte, würde es mehrere Seiten füllen.
 
die BRD ist auf der Landkarte links, die DDR rechts... aber Spaß beiseite: in welcher Hinsicht willst Du denn wissen, wo Unterschiede bestehen: Witschaftssystem, politisches System, Alltagsleben ...?
Sehr unwissenschaftlich, ein Australier würde dich hier möglicherweise schief anschauen.
Mir fallen folgende Unterschiede ein:
BRD: gibt's noch, 1. Welt
DDR: nur eine völkerrechtlich umstrittene Insel bei Kuba, 2. Welt
 
Als ich das letzte mal auf dem Artikel war, hhieß es noch, dass die DDR die Insel wirklich bekam und aufgrund fehlender ANgaben im Einigungsvertrag der Status eben umstritten ist.
 
... Die Insel heißt Ernst-Thälmann-Insel, nur ein Strand dort heißt DDR-Strand...
Tse! Das hab ich auch noch nicht gewußt. Aber in Sachen Eigentum waren die Kommunisten schon immer komisch.
Was die Insel angeht, da wird es wohl Zeit für eine erneute Umbenennung.
Ich plädiere für "Hans-Dietrich-Genscher-Insel" mit dem "Strand der deutschen Einheit".
;)
 
Tse! Das hab ich auch noch nicht gewußt. Aber in Sachen Eigentum waren die Kommunisten schon immer komisch.
Was die Insel angeht, da wird es wohl Zeit für eine erneute Umbenennung.
Ich plädiere für "Hans-Dietrich-Genscher-Insel" mit dem "Strand der deutschen Einheit".
;)

Ja klar.
Das ist genau das was wir brauchen um glücklich zu sein.
Als ob wir keine anderen Sorgen hätten,als eine Insel in Kuba umzubenennen.
 
Möchte die unterschiede des Alltagsleben und über das politsche system in der BRD und der DDR wissen

Ja, hast du dir denn nun schon mal alles durchgelesen, was ich dir oben geraten habe?
Auch dein anderer eröffneter Thread, "Brief eines Jugendlichen",
gibt mir Rätsel auf.
Schreibe doch erst mal deine eigenen Vorstellungen auf.
So kann ich damit nichts anfangen.
Ein bischen mitarbeiten musst du schon. Fertige Hausaufgaben macht dir hier keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte die unterschiede des Alltagsleben und über das politsche system in der BRD und der DDR wissen
Ich beziehe mich mal auf das Allzagsleben und führe Beispiele aus eigenem Erleben an:
Als ich als Kind in die DDR reiste, machte ich die Erfahrung, dass ein gleichaltriges Mädchen (5 Jahre) spontan äußerte, wenn ich 60 bin, geh ich auch in den Westen.
Hintergrund hierfür war, dass Bewohner der DDR mit 60 in den Westen ausreisen durften, da dann die DDR der Rentenzahlungen enthoben war.
Was mir damals ebenfalls auffiel war, dass es in Lokalen nur ein geringes Angebot gab. Verfügbar war quasi nur schwarzer Johannisbeersaft, Limo war nicht zu haben. Ich führe dies auf die Planwirtschaft zurück.
Im Zuge der Einreise wurde unser Gepäck kontrolliert. Hierbei wurde ein Buch von mir "Pippi Langstrumpf" konfisziert. Ich habe mich darüber wahnsinnig aufgeregt und habe dann bemerkt, dass meine Mutter wirkliche Angst bekommen hat, da der Grenzbeamte bei meinen kindlichen Protesten anwesend war.
Hintergrund ist, dass in der DDR bestimmte westliche Literatur als unpassend galt und wohl auch verboten war.

Dies sind nur ein paar Beispiele aus eigener Erfahrung. Vielleicht kannst du was draus machen.

Gruß Donna
 
Ein ganz klarer Unterschied:
Den Frauen in der DDR fiel es aufgrund der Versorgung mit Krippen- und Hortplätzen leichter, auch als Mütter arbeiten zu gehen.
Ich kann da nur als Westkind sprechen. Aber berufstätige Mütter hatten es da schwer. Und es entstand eine ganze Reihe von sogenannten "Schlüsselkindern".
Das wäre ein gravierender Unterschied im Alltagsleben.
 
Ein ganz klarer Unterschied:
Den Frauen in der DDR fiel es aufgrund der Versorgung mit Krippen- und Hortplätzen leichter, auch als Mütter arbeiten zu gehen.
Ich kann da nur als Westkind sprechen. Aber berufstätige Mütter hatten es da schwer. Und es entstand eine ganze Reihe von sogenannten "Schlüsselkindern".
Das wäre ein gravierender Unterschied im Alltagsleben.
Volle Zustimmung. Ergänzen möchte ich noch, dass in der DDR Familien meist in jüngeren Jahren gegründet wurden, unter anderem deswegen, weil es einfacher war, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Ein anderer Grund war, dass eine junge Familie einfach bessere Chancen bei der staatlich reglementierten Wohnungsvergabe hatte. (Wir haben eine in unserem eigenen! Haus freie 4-Zimmer Wohnung nur bekommen, weil wir verheiratet waren, bereits ein Kind hatten und das zweite Kind unterwegs war. Den Schwangerenausweis mussten wir als Beweis vorlegen - so was kann man sich heute kaum noch vorstellen). Ein anderer Grund war, dass die Welt eben damals nicht offen stand und man sich deshalb frühzeitig an Familie und Ort gebunden hat.
 
Den Frauen in der DDR fiel es aufgrund der Versorgung mit Krippen- und Hortplätzen leichter, auch als Mütter arbeiten zu gehen..


Vordergründig stimmt das. Doch möchte ich hier den Bericht einer Bürgerin der DDR zitieren, der auch andere Aspekte beleuchtet:

Nein, ein Frauenparadies war die DDR gewiss nicht. Einerseits wurden wir gefördert und konnten uns qualifizieren, andererseits ließ man uns mit unseren Problemen allein; einerseits hatten wir eine merkwürdige Entscheidungsfreiheit - einen § 218 kannten wir nicht - andererseits wurden wir ständig bevormundet.
Aber diese Konflikte zwischen der Pflicht zu ständiger Leistungsbereitschaft und der dauernden politischen Entmündigung teilten wir mit unseren Männern. Deswegen erlebten wir sie kaum als Konflikte zwischen Mann und Frau, sondern vor allem zwischen der herrschenden Partei und dem Volk. Vielleicht trug das dazu bei, dass sich keine eigenständige Frauenbewegung entwickelte.
(Gabriele Möhring, in: Praxis Geschichte, 4/1993, S. 36)



Besonders berufstätige Mütter genossen staatliche Hilfen, von denen die Frauen in der Bundesrepublik nur träumen konnten: ein bezahltes "Babyjahr" mit Arbeitsplatzgarantie, genügend Plätze in Krippen und Horten mit Schulspeisung, kürzere Wochenarbeitszeiten ohne Lohneinbußen und vieles mehr.

Aber: Erkauft wurden diese Vorteile mit der strengen Lenkung der Studien- und Berufswahl durch die SED und einem Wohlverhalten gegenüber der Partei. Ferner mussten Frauen mitverdienen, weil das Einkommen des Mannes oft nicht ausreichte und die DDR-Wirtschaft jede Arbeitskraft zur Erfüllung der ehrgeizigen Planvorgaben brauchte.

Dass der Staatshaushalt die riesigen Subventionen auf Dauer nicht verkraften konnte, die in derartige gesellschaftspolitische Projekte flossen, wurde bereits an anderer Stelle ausgiebig erörtert.
 
Ferner mussten Frauen mitverdienen, weil das Einkommen des Mannes oft nicht ausreichte und die DDR-Wirtschaft jede Arbeitskraft zur Erfüllung der ehrgeizigen Planvorgaben brauchte.
Völlig richtig - man sollte die damaligen Verhältnisse nicht idealisieren. Es gab auch in der DDR Frauen, die gern länger zu Hause geblieben wären und sich das nicht leisten konnten bzw. wollten. Es gab einige Frauen, die zu Hause bei den Kindern geblieben sind und sich das leisten konnten bzw. wollten. Es gab Frauen, die gern Teilzeit gearbeitet hätten und keine ihrer Qualifikation angemessene Möglichkeit dazu fanden, denn angestrebt war Vollbeschäftigung. Und es gab - daran erinnere ich mich noch genau - viele Frauen, die kurz nach der Wende meinten, nun bald nicht mehr arbeiten gehen zu müssen. Würde mich wirklich interessieren, in wie vielen Fällen sich ihr Wunsch erfüllt hat.

Die verkürzte Wochenarbeitszeit - ich kann nur von dem berichten, was in dem Großbetrieb üblich war, in dem ich gearbeitet habe - betrug 40 Stunden für Mütter von zwei Kindern - im Unterschied zu den üblichen 42 Stunden, was auch für Mütter mit "nur" einem Kind galt.
 
Idealisieren wollte und würde ich die Verhältnisse in der DDR ohnehin nicht.
Wer mich kennt, weiss das.
Aber wir sollten nicht vergessen, dass es auch in der BRD Frauen gab, die arbeiten gehen mussten. Vielleicht waren es nicht so viele, aber doch noch genug. Und die hatten dann mit sehr grossen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Ausserdem hatte die hohe Beschäftigungsquote der Frauen in der DDR ja auch noch den Vorteil, einen eigenen Rentenanspruch erarbeitet zu haben.
Für viele Frauen in der BRD blieb dann eine magere Rente oder die Sozialhilfe, obwohl die von ihnen aufgezogenen Kinder den Generationenvertrag der Renteversicherung zu erfüllen hatten.
Ich gebe zu, dass ich da die Möglichkeiten der DDR attraktiver fand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben