Unterstützung zwischen Osten und Westen

Mir unbekannt.
Habe mich aber im Netz etwas schlau gemacht.
Vom >Deutschlandfunk< habe ich damals weder „Schlagerderby“ noch „Aktueller Plattenteller“ gehört.
Wie ich lese könnte der Grund gewesen sein, man konnte den „Deutschlandfunk“ in der DDR wohl nur über „Langwelle“ bzw. „Kurzwelle“ hören, also nicht über UKW.
Radio hörte ich i.d.R. vom „Bayrischen Rundfunk“, vom „Westdeutschen Rundfunk“ vom „Norddeutschen Rundfunk“ und von „Radio Luxemburg“. Radio Luxemburg, da war mein Favorit „Camillo Felgen“.
Fast regelmäßig hörte ich allerdings den Radiosender „AFN“. Ich glaube der sendete aus Frankfurt/Main.
Manches Mal, ganz selten aber, hörte über Mittelwelle den KPD Sender der BRD „Deutscher Freiheitssender 904“ und dies auch nur wegen der Musik.

Und ab den 70iger hatte ich dann Fernsehen und da sah/hörte ich mir an:

Chris Howland „Musik aus Studio B“, Uschi Nerke „Beat Club“, später dann auch mit Manfred Sexauer „Musikladen“, Dieter Thomas Heck "ZDF Hitparade“, Ilia Richter „disco“.

Eine Kontaktaufname!? Man wusste das das nichts wird und so unterlies man es.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Ungarn, dem Land der kleinen wie der großen Freiheit, trafen sich oft aus der DDR geflohene oder später die ausgewiesenen bzw. legal ausgereisten Ex-DDR-Bürger am Plattensee (Deutsch, West) bzw. Balatón (Deutsch, Ost) mit ihren Verwandten oder Freunden.
Am Strandbad hörte ich dann fröhliche und unbefangene Erzählungen über die kleinen Urlaubsfreuden: "Und FAZ lesen wir ooch..."

Mein Vater, der auf dem Weg zu seinem Mietshaus in Berlin oft statt Transit einen Kuzurlaub in der DDR machte, versorgte einen älteren Zufallsbekannten dort. Bei der Organisierung von Pflege und Gesundheitsversorgung waren die Behörden oft unkompliziert und hilfreich.

Es musste aber immer Gelassenheit und eine gewisse Offenheit mitgebracht werden.
Wenn er eine Strafe wegen zu schnellem Fahren bekam, sagte er zu den Polizisten der Verkehrsstreife an der Schlaglochstrecke "Ach, mein Auto ist so gut gefedert dass ich die Geschwindigkeit gar nicht mitbekomme...", zahlte sofort, die Polizisten lachten und die Situation war entspannt.

Nicht entspannt war hingegen die Realität der Jugendlichen in "Die wunderbaren Jahre" von Reiner Kunze.
 
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