Ursachen für die sinkende Geburtenrate ab 1965 in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Geschichtsmedien und Literatur" wurde erstellt von Bebipupi, 28. Januar 2020.

  1. Bebipupi

    Bebipupi Neues Mitglied

    Hallo liebe Community,
    gerade haben wir ne Gruppenarbeitsphase und müssen zu unserem Thema "Gründe für den Geburtenrückgang ab 1965" finden. Wir haben einiges gefunden aber sind uns sehr unsicher. Wir wollten einen Zahlstrahl anfertigen um dieses zu verdeutlichen. Quasi: 1955-1965 - Babyboom

    Leider stecken wir in unserer Recherche fest und wissen nicht genau, wo wir exakt das finden, was wir benötigen. Gut wären Quellen mit direkter Jahreszahl und Begründung. Wie z.B. Studentenunruhe/Bewegung ab ???

    Ich hoffe auf baldige Hilfe!

    Liebe Grüße,
    Bebipupi :);)
     
  2. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    1. Was habt Ihr bisher gefunden?

    2. Was hat die 68er Bewegung mit dem Geburtenrückgang zu tun? Kann mich nicht erinnern, dass die Verweigerung von Kindern eine zentrale Forderung war.

    3. Würde mal sehen nach:
    - Verändertes Selbstbewußtsein von Frauen / Frauenbewegung
    - Veränderung der Rolle und Funktion der Familie
    - Veränderung der beruflichen Karriere von Frauen
    - Entwicklungen im Bereich der Verhütung

    Hilfreich wäre nach "Familiensoziologie" zu suchen. Und den Einfluss des wachsenden Wohlstands in Kombination mit einer Liberalisierung von Lebensentwürfen in den sechziger Jahren zu verstehen.

    Ausgangspunkt könnte Schelsky: Wandlungen der Deutschen Familie in der Gegenwart (1960) sein. Auch Bernsdorf: Wörterbuch der Soziologie, Familie und Familiensoziologie (S. 242). Bringt eine Übersicht über die - damalige - Diskussion / Autoren zu dem Thema

    Und helfen könnt ihr euch nur selber durch Lesen, Fragen stellen und sie beantworten. Das macht niemand für euch!!!!
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Januar 2020
    Ralf.M gefällt das.
  3. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Ich würde mal die Pharmakologiegeschichte in den Blick nehmen. Die ermöglichte dann etwas, was man vor einigen Jahren noch als sexuelle Revolution bezeichnete.
     
    Ugh Valencia gefällt das.
  4. Divico

    Divico Aktives Mitglied

    Pillenknick? Kannst du knicken!
    Wobei die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte liegt.
     
  5. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    Und noch aktuellere Bücher zu dem Thema. Man wird das sehr komplexe Thema nicht bearbeiten können, ohne in die Entwicklung der Familie nach dem WW2 einzusteigen.

    Thema Familie in aktuellen Übersichtswerken
    Hradil, Stefan; Hepp, Adalbert (Hg.) (2012): Deutsche Verhältnisse. Eine Sozialkunde. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung, besonders Kapitel 5 Familie
    Konietzka, Dirk; Kreyenfeld, Michael (2013): Familie und Lebensformen. In: Steffen Mau und Nadine M. Schöneck (Hg.): Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Wiesbaden: Springer, S. 257–271. Enthält eine Reihe von relevanten Grafiken und Schaubildern

    Grundlegende aktuelle Darstellungen:
    Gestrich, Andreas; Krause, Jens-Uwe; Mitterauer, Michael (2003): Geschichte der Familie. Stuttgart: Alfred Kröner.
    Peuckert, Rüdiger (2019): Familienformen im sozialen Wandel. Wiesbaden: Springer VS
    Schneider, Norbert F. (2008): Lehrbuch Moderne Familiensoziologie. Theorien, Methoden, empirische Befunde. Stuttgart: UTB

    https://de.wikipedia.org/wiki/Familiensoziologie

    https://www.ls3.soziologie.uni-muen...iv/teaching-marterials/familiensoziologie.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Januar 2020

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