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20 wäre, wenn es der Durchschnitt war, aber auch bedeuten, dass sehr viele um die 16 bis 18 heirateten. Ich selbst kann mich nicht mehr genau an den Durchschnitt im Vortrag erinnern, dachte aber, dass er eher etwas höher lag, also bei 22 oder so bei den Frauen.@Fox:
Naja, es kommt schon stark auf die soziale SChicht an, in welchem Alter durchschnittlich geheiratet wurde. Man kann - wenn auch sehr vereinfacht - sagen, je niederer der Stand desto später die Hochzeit.
In einem sehr interessanten Vortrag in meinem Heimatdorf, in dem ein Historiker einen Rechner mit sämtlichen DAten aus den Kirchenbüchern der Umgebung gefüttert hatte erfuhr ich, dass im 18.Jh. das durchschnittliche Heiratsalter anfang zwanzig war. Bei den Frauen war es glaub ich 20 bei den Männern 22, wenn ich mich nicht irre. Aber das ist ja auch ganz logisch, die mussten sich ja erstmal Geld zusammensparen, ehe sie sich das leisten konnten. Verheiratungen von Teenagern und Kindsverlobungen gab es eigentlich nur im Hochadel.
also ich weiß, dass vor allem in Hochadel in GB die frauen oft schon viel früher verheiratet wurden, also mit 15-16... ab dann galten sie, denke ich, schon als "ausgewachsen". vor allem weil man ja im hochadel als frau keine andere aufgabe hatte, als den Dienstboten Anweisungen zu geben und einfach brav zu sein, gut auszusehen und den Mund zu halten (obwohl ich das nicht glaube, ich glaube, dass die frauen eigentlich mehr zu sagen hatten, als man immer annimmt...)
Auch wurden Mädchen der Unterschicht durchaus manchmal schon viel früher verheiratet, nämlich dann, wenn sie zur Frau geworden waren, also Kinder bekommen konnten...
was das altern von frauen angeht: man hat sich damals ja nicht wirklich gesund ernährt, also man hat fast keine vitamine zu sich genommen und auch kein vitamin c... das hat ja dann häufig zu skorbut geführt (allerdings öfter in der unterschicht oder bei seemännern).. das bedeutet, den leuten sind bereits mit 20 die ersten Zähne ausgefallen... außerdem mussten die frauen der unterschicht ja ziemlich viel körperlich arbeiten, deshalb sind sie wohl ziemlich schnell gealtert... allerdings mag es da ja auch durchaus ausnahmen gegeben haben!
lg
Jane
was das altern von frauen angeht: man hat sich damals ja nicht wirklich gesund ernährt, also man hat fast keine vitamine zu sich genommen und auch kein vitamin c... das hat ja dann häufig zu skorbut geführt (allerdings öfter in der unterschicht oder bei seemännern).. das bedeutet, den leuten sind bereits mit 20 die ersten Zähne ausgefallen...
Hm, aber die Küche der Zeit hatte bei der Oberschicht ohne Zweifel auch eine Rolle gespielt. Wenn man sich so die Mengen an Süßspeisen auf den Tafeln der Oberschicht vor Augen führt!Daß die Zähne früh flöten gingen, lag aber eher am Kalziummangel, der bei Frauen durch die Schwangerschaften bedingt war. In der Generation meiner Großmutter (Jg 01) hieß es noch: pro Kind verlierst du einen Zahn.
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass sich grundsätzlich die Unterschicht auf dem Lande auch gesunder ernährte als die Oberschicht (Adel).
Im Prinzip ja. Aber in Deutschland sah das Bürgerliche Gesetzbuch ab 1900 auch eine Regelung für Fall vor, dass dochverzeiht mir die frage, aber die frau hatte doch vor der Eheschließung nichts im Bett des Verlobten zu suchen, oder?
bemerkenswert, dass etwas gesetzlich geregelt wurde, was es nach den herrschenden Moralvorstellungen eigentlich gar nicht geben sollteDas Kranzgeld gab es bereits im 18.Jh., das steht im "Frauenzimmerlexicon" von 1715.
Das hatte aber auch damit zu tun, dass eine Heiratsgenehmigung des Grundherrn nötig war, die nicht so ohne weiters erteilt wurde, oder die man sich nicht leisten konnte.Ausserdem wurden gerade im dörflichen Umfeld (hab ich wieder von bereits erwähntem Vortrag) ein großer Prozentsatz der Erstgeborenen vor der Hochzeit gezeugt... die meisten wurden legitimiert, indem der Vater vor oder nach der Geburt geheiratet wurde.
Moment!
ich dachte immer, es wäre in Mode gewesen, eine Wespentaillie zu haben! Die Hüften durften zwar durchaus üppiger sein, aber doch nicht um den bauch!
ich habe auch über marie antoinette gelesen, dass sie dem gängigen Schönheitsideal entsprach und sie soll, zumindest am anfang ihrer ehe, sehr zierlich gewesen sein...
hab ich da was falsch verstanden oder schließt das eine das andere nicht aus?
lg
danke für die rege beteiligung!
Jane
Moment!
ich dachte immer, es wäre in Mode gewesen, eine Wespentaillie zu haben! Die Hüften durften zwar durchaus üppiger sein, aber doch nicht um den bauch!
ich habe auch über marie antoinette gelesen, dass sie dem gängigen Schönheitsideal entsprach und sie soll, zumindest am anfang ihrer ehe, sehr zierlich gewesen sein...
hab ich da was falsch verstanden oder schließt das eine das andere nicht aus?
lg
danke für die rege beteiligung!
Jane
Die Hüfte wohl nicht, aber ihre Besitzerin schon eher.Puh.
Nach meinem Verständniss richtet sich keine Hüfte nach einer Mode.
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