tejason
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@Ostrogotha:
Vielleicht einigen wir uns darauf, dass die Goten während ihrer Zeit in Italien gewiss nicht so sehr als Volk gewachsen sind um ohne Folgen für ihr eigenes Reich einfach so 6000 wehrfähige Männer als Mitgift nach Afrika abziehen zu lassen. Du selbst gibst ja die Episode wieder, als Theoderich seine Laufbahn als König mit nur 6000 Kriegern begann! Zum Vergleich: Belisar eroberte das Vandalenreich mit angeblich nicht mehr als einer Armee von 15000 Mann, von denen er nur Bruchteile in der entscheidenden Schlacht einsetzen musste. Nach Italien gegen die Goten nahm er Anfangs nur wenig mehr Männer mit…
Grund genug die Zahl anzuzweifeln, egal ob unter dem Gefolge der Amalafreda nun auch Goten waren, die als Geiseln eine Erziehung bei vandalischen Großen erhielten.
@Cherusker:
Die Wirtschaftsformen der Germanen waren lange nicht allzu ertragreich, aber so einfach wie du sagst war es ganz sicher nicht!
Auch die Aussage dass jeder wehrfähige, männliche Germane ein Krieger war ist etwas zu einfach. Über diese Relationen habe ich bereits hier einige Worte verloren:
http://www.geschichtsforum.de/255240-post14.html
Auch bei den Römern bestand theoretisch die Pflicht dass alle männlichen (Freien) zum Kriegsdienst herangezogen werden konnten, doch war das Illusorisch! Das Gleiche gilt für die griechischen Stadtstaaten der vorchristlichen Zeit und noch heute ist theoretisch jeder Mann bei Bedarf Wehrpflichtig. Von dem militärischen Wert die ein solches Aufgebot (letztmalig bei uns 1944/45 als "Volkssturm" bezeichnet eingesetzt) hat will ich gar nicht reden...
Vielleicht einigen wir uns darauf, dass die Goten während ihrer Zeit in Italien gewiss nicht so sehr als Volk gewachsen sind um ohne Folgen für ihr eigenes Reich einfach so 6000 wehrfähige Männer als Mitgift nach Afrika abziehen zu lassen. Du selbst gibst ja die Episode wieder, als Theoderich seine Laufbahn als König mit nur 6000 Kriegern begann! Zum Vergleich: Belisar eroberte das Vandalenreich mit angeblich nicht mehr als einer Armee von 15000 Mann, von denen er nur Bruchteile in der entscheidenden Schlacht einsetzen musste. Nach Italien gegen die Goten nahm er Anfangs nur wenig mehr Männer mit…
Grund genug die Zahl anzuzweifeln, egal ob unter dem Gefolge der Amalafreda nun auch Goten waren, die als Geiseln eine Erziehung bei vandalischen Großen erhielten.
@Cherusker:
Die Wirtschaftsformen der Germanen waren lange nicht allzu ertragreich, aber so einfach wie du sagst war es ganz sicher nicht!
Auch die Aussage dass jeder wehrfähige, männliche Germane ein Krieger war ist etwas zu einfach. Über diese Relationen habe ich bereits hier einige Worte verloren:
http://www.geschichtsforum.de/255240-post14.html
Auch bei den Römern bestand theoretisch die Pflicht dass alle männlichen (Freien) zum Kriegsdienst herangezogen werden konnten, doch war das Illusorisch! Das Gleiche gilt für die griechischen Stadtstaaten der vorchristlichen Zeit und noch heute ist theoretisch jeder Mann bei Bedarf Wehrpflichtig. Von dem militärischen Wert die ein solches Aufgebot (letztmalig bei uns 1944/45 als "Volkssturm" bezeichnet eingesetzt) hat will ich gar nicht reden...
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