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Die arabische Kultur ist doch die Hochkulturdes Mittelalters!
Die arabische Kultur ist doch die Hochkulturdes Mittelalters!
Es ist wichtig das man die respektiert.:anbetung:
Also wer was anderes behauptet, der sieht das entweder nicht nüchtern genug oder er will es nicht war haben, denke ich.Die arabische Kultur ist doch die Hochkulturdes Mittelalters!
Es ist wichtig das man die respektiert.:anbetung:
Der drauf folgende Aufschwung in Europa ist wiederum dann durch der Kultur der Arber zum großen Teil zu verdanken...
Also wer was anderes behauptet, der sieht das entweder nicht nüchtern genug oder er will es nicht war haben, denke ich.
Natürlich basiert diese Kultur wiederum auf andere Hochkulturen, vor allem auf die der Perser und ja auch der Griechen.
Der drauf folgende Aufschwung in Europa ist wiederum dann durch der Kultur der Arber zum großen Teil zu verdanken …. So geht das halt immer weiter.
Das stimmt so nicht!
Die abendländische Kultur des Mittelalters basiert vor allem auf der antiken griechisch-römischen Kultur, dem Christentum sowie germanischen Einflüssen. Die arabische Kultur wirkte zwar vielfältig auf die abendländische ein, ist jedoch für ihr Aufblühen nicht verantworlich. Es sind immer nur einzelne Aspekte, von denen das Abendland profitierte, wie z.B. in der Mathematik, Astronomie, Medizin, Chemie oder einigen handwerklichen Fertigkeiten. Vielfach waren die Araber hier Vermittler, die ursprünglich indisches, persisches oder griechisches Wissen weitergaben.
griechisch-römischen Kultur wurde wiederum durch die Arber zurück nach Europa gebracht, da diese fast vollständig zerstört worden ist und die meisten Abschriften nur die Araber hatten, also stimmt das schon und zu den anderen Punkten die ihr sagt sage ich nichts weil ich nie was anderes behauptet habe bzw. ihr das falsch verstanden habt.
Besonders China war zu dieser Zeit unerreicht und hat z.B. alle nennswerten Hochkulturen zum wissenschaftlichen Austausch an seinen Hofe eingeladen … Europäer waren dabei keine, weil diese einfach zu dieser Zeit uninteressant waren, das ist nun einfach Fakt.
Auch das Papier wie wir es heute kennen ist erst durch die Araber nach Europa gekommen. Der Faktor der Arabischen Macht/Kultur war mehr als wichtig für Europa gewesen.
Zunächst einmal: Zur Zeit der griechisch-römischen Kultur lebten die Araber noch als Nomaden in der arabischen Wüste!
Es ging hier um deine Behauptung, es hätte neben der islamischen Kultur keine andere gegeben. Das ist definitiv nicht der Fall, was die Hochkulturen im Abendland, in Asien oder Südamerika zeigen. Ob man sie im Einzelnen vergleichen kann, lässt nicht kaum entscheiden, da die kulturellen und zivilisatorischen Schwerpunkte zu unterschiedlich sind.
Es gibt viele Dinge, die die Araber erfunden oder fortentwickelt haben und die für Europa von Bedeutung waren. Eine Grundlage für die Machtstellung Europas oder die Basis für seine Kultur bildeten sie nicht.
Mir kommt es langsam so vor das ihr eine völlig abwegige Behauptung in den öffentlichen Raum stellt, um diese sodann umso heftiger attackieren zu können. Diese dann noch irgendjemanden dann in den Mund legt.
...
... wenn du das so siehst ist das verblendet, denn es stimmt schlicht und ergreifend nicht. Zu behaupten das die Araber nur paar nützliche Aspekte für Europa lieferten und mehr nicht ist lächerlich...
...
... Um was geht es euch genau? Was ist euer wichtiger Standpunkt den ihr vertreten wollt, könnt ihr das einfach ohne Bezüge auf vorige Behauptungen schreiben, vielleicht kann man ja darüber diskutieren.
... oder weil es einfach bis dahin gar keinen direkten Kontakt zwischen China und der europäischen Welt gab?Besonders China war zu dieser Zeit unerreicht und hat z.B. alle nennswerten Hochkulturen zum wissenschaftlichen Austausch an seinen Hofe eingeladen … Europäer waren dabei keine, weil diese einfach zu dieser Zeit uninteressant waren...
griechisch-römischen Kultur wurde wiederum durch die Arber zurück nach Europa gebracht, da diese fast vollständig zerstört worden ist und die meisten Abschriften nur die Araber hatten, also stimmt das schon und zu den anderen Punkten die ihr sagt sage ich nichts weil ich nie was anderes behauptet habe bzw. ihr das falsch verstanden habt.
Besonders China war zu dieser Zeit unerreicht und hat z.B. alle nennswerten Hochkulturen zum wissenschaftlichen Austausch an seinen Hofe eingeladen … Europäer waren dabei keine, weil diese einfach zu dieser Zeit uninteressant waren, das ist nun einfach Fakt.
griechisch-römischen Kultur wurde wiederum durch die Arber zurück nach Europa gebracht, da diese fast vollständig zerstört worden ist und die meisten Abschriften nur die Araber hatten, also stimmt das schon und zu den anderen Punkten die ihr sagt sage ich nichts weil ich nie was anderes behauptet habe bzw. ihr das falsch verstanden habt.
Man muß sich die arabische Aneignung der antiken griechischen Literatur und Wissenschaft so vorstellen, dass in den eroberten Gebieten nach und nach griechischsprachige Christen zum Islam übertraten und dabei die alten Werke ins Arabische übersetzten (natürlich tat das nicht jeder einzelne Konvertit, aber die gesamte Klasse der Literati).
Frankenreich gleichgestellt mit der isl. Kultur? Bzw. Wissenschaft (denn darum geht es hier vorwiegend im Thread) Das meinste doch nicht im Ernst?Die arabische Hochkultur ist gewiss bewundernswert, doch gibt es daneben selbstverständlich noch andere Kulturen, die auf ähnlichem Niveau stehen. So z.B. die Kultur, die sich im griechisch bestimmten Byzantinischen Reich entwickelte, die karolingische Kultur im Frankenreich,
Das stimmt so nicht!
Die abendländische Kultur des Mittelalters basiert vor allem auf der antiken griechisch-römischen Kultur, dem Christentum sowie germanischen Einflüssen. Die arabische Kultur wirkte zwar vielfältig auf die abendländische ein, ist jedoch für ihr Aufblühen nicht verantworlich.
Vermittler? Dann haste wirklich nicht den Thread, besonders meine Ausführungen gelesen.Vielfach waren die Araber hier Vermittler, die ursprünglich indisches, persisches oder griechisches Wissen weitergaben.
Umgekehrt dauerte es vier Jahrhunderte, bis das Papier aus den arabisch beherrschten europäischen Peripheren bis nach Zentraleuropa gelang. Will sagen: Technologietransfer braucht seine Zeit. Zudem - auch das muss dann gesagt werden - eignet sich die arabische Schrift nicht so gut zum Drucken. Man müsste quasi für die Druckerkunst des 15. und 16. Jahrhunderts jedes einzelne Wort als Drucktype haben, nicht die einzelnen Buchstaben. Also bitte keine Äpfel- und Birnenvergleiche!Um 1500 war der Islam schon so weit hinten, dass er es gar nicht mehr begriffen hatte. Ich erinnere nur an die geschätzten 10-20 Mio. Inkunabeln, die auf der Gutenbergpresse in der zweiten Hälfte des 15. Jh. in Europa gedruckt wurden, wohingegen der Buchdruck - selbst der Holzschnitz - im Islam praktisch gänzlich unbekannt blieb. Im 16. Jh. dann wurden bereits ca. 100 Millionen Bücher in Europa gedruckt. Allein die 220 Buchpressen in Venedig produzierten in einem Jahrzehnt wahrscheinlich soviele Bücher wie die gesamte restliche Welt zusammengenommen.
Wasserhebetechnik gab es auch im islamischen Raum schon vorher. Abgesehen von Irrigation war aus dem muslimischen Tulaytula (Toledo) eine Wasseruhr bekannt.Um 1500 befanden sich in Europa schon die höchsten Gebäude der Welt (die gotischen Kirchen), die tiefste Mine der Welt (Kuttenberg - Wasserhebetechnik), die Brücke mit der größten Spannweite (ca. 70 m, in Norditalien).
Das "Universitätswesen" war im islamischen Raum weniger stark formalisiert. Man schrieb sich nirgendwo ein, sondern man folgte einem Lehrer (ähnlich wie die griechischen Philosophen. Treffpunkte waren in der Regel die Säulengänge um die Saḥn der Moscheen. Noch heute ist das arabische Wort für Universität al-Ǧāmi'ah, was sich vom arabsichen Wort für Freitagsmoschee Ǧāmi' herleitet.Um 1500 standen in Europa schon knapp 50 Universitäten, wohingegen im gesamten muslimischen Raum fast keine. "Universitäten" heißt diejenigen Bildungseinrichtungen, die heute auf der ganzen Welt verbreitet sind und das Bildungsmonopol für die höchste Lehre innehaben. Alle diese Universitäten stammen genealologisch von der in Bologna und Paris ab.
Das ist doch hanebüchender Unsinn. Allein aus der hispanoarabischen Geschichtschreibung sind mir mehrere arabische Übersetzungen bzw. Teilübersetzungen der Geschichte der nordspanischen Königreiche bekannt und es gab noch ein paar Kontaktzonen mehr als nur die iberische Halbinsel. Weiter sprechen lateinische Lehnworte im Arabischen wie qanūn (canon) oder al-qaṣr (castra) dafür, dass dies so nicht stimmt. Es gab wenige Übersetzungen, das ist wahr, aber ist das wirklich ein Indiz für Arroganz, oder nicht viel mehr, dass es aus arabischer Sicht nicht viel aus dem Lateinischen zu übersetzen gab?Das einzige Buch, das im Mittelalter vom Latein ins Arabische übersetzt wurde, war eine zweitklassige Geschichte Roms.
Gerade im 13. Jahrhundert gab es noch einmal eine Blütephase der Übersetzungen aus dem Arabischen in die europäischen Sprachen!Mit der Scholastik im 13. Jh. war der Wissentransfer vom Islam zum Christentum abgeschlossen und beide Zivilisationen befanden sich meines Erachtens im geistig-wissenschaftlichen Bereich auf einer Augenhöhe.
Fragt sich, warum Du immer wieder die Notwendigkeit siehst, das so zu betonen: Es hat nämlich niemand etwas anderes behauptet!Klar ist es das, Geschichte zwischen 1450 und 1950 läßt sich intellektuell aufrichtig nur so und nicht anders schreiben.
Das alles nimmt den Arabern nichts von ihrer Brillianz zu ihrer Zeit. Aber Behauptungen, dass die wissenschaftliche Revolution ohne den muslimischen Input nicht denkbar gewesen wäre, gehen doch etwas zu weit. Dafür war die moslemische Zivilisation selbst viel zu sehr Mischprodukt aus fremden Einflüßen.
Das-mußte-mal-gesagt-werden-Grüße
Gegenkaiser
Und was ist bitte schön die "christliche Zivilisation"(-en)?Dafür war die moslemische Zivilisation selbst viel zu sehr Mischprodukt aus fremden Einflüßen.
Zu dem Thema gibt es auch ein gutes Buch:
Der Einfluß des Islam auf das europäische Mittelalter. (Taschenbuch)
· Verlag: Wagenbach (Oktober 2001)
· Sprache: Deutsch
· ISBN-10: 3803124204
· ISBN-13: 978-3803124203
Das ist aufschlussreicher als so einseitige Betrachtungen wie die von „Gegenkaiser“ , der das alles zu isoliert darstellt.
Denn so könnte ich auch bei den Summereren anfangen und die den Europa gegenüberstellen … wenn man geographisch bezogen das eine zusammen fasst weil das natürlich positiver für Europa dann ist und das andere nur an eine bestimmte Epoche fest macht. Überhaupt ist dieses Europa ist toller oder besser als die anderen Diskussion irgendwie hirnrissig. Umgekehrt genau so.
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