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Wenn man böse sein will kann man sogar bei dieser Schlacht den englischen Anteil geringer bewerten als von ihnen selbst immer dargestellt.
Die Preussen mal aussen vor gelassen.
Wenn man von der Alliierten Armee die belgischen und holländischen Kontingente, die Hannoveraner und Braunschweiger, zuletzt noch Schotten, Iren und Waliser abzieht, bleiben vermutlich nur Wellington und sein Butler übrig.:devil:
Wie sagte er (also nicht der Butler) doch in aller Bescheidenheit:
"Ich glaube nicht, dass es geklappt hætte, wenn ich nicht dabei gewesen wære."
Da hat er tatsæchlich Recht. Er hatte stets die richtige Antwort zum richtigen Zeitpunkt parat.
Gruss, muheijo
Ähnliche Überlegungen haben auch schon Herr Brecht und ein anonymer Arbeiter angestellt.
http://www.geschichtsforum.de/56090-post16.html
Am Ende bleiben in den Geschichtsbüchern meist nur der King und sein Wellington, aber nicht einmal der Butler übrig. Das reicht aber doch, um zu sagen, dass (wahlweise) der King, Wellington oder das Vereinigte Königreich (mit)gesiegt haben. :devil:
Der Thread betrifft zwar Leipzig, aber hier møchte ich bezuegl. Waterloo nochmal kurz einhaken:
Man muss natuerlich auch die Qualitæt der verschiedenen Truppen in die Bewertung mit einbeziehen, und da bilden die englischen Truppen schon das Rueckgrat der Armee, die Wellington zur Verfuegung hatte:
"Die Masse der Truppen hatte keinerlei Kriegserfahrung, und ein Teil der Verbuendeten war sogar volkommen unzuverlæssig. Die ersten Schuesse, die auf Wellington abgefeuert wurden, kamen von einem Bataillon von Nassauern, die beim Anblick der franzøsischen Truppen, die sich vor ihnen entfalteten, in Panik gerieten."
Und beim 1. Angriff der Franzosen dann so etwas:
"Nur Bylandts Brigade (hollændisch-belgisch) wartete erst gar nicht auf ihr Erscheinen. Sie zog sich mehr oder weniger geordnet in die hinter der Front liegenden Wælder zurueck und verbrachte den Rest der Schlacht damit, zu rauchen und Kaffee zu trinken."
Also leicht hat er es nicht gehabt, der Wellington.
Gruss, muheijo
@ muheijo
Und es wurde kein Versuch unternommen, diese Brigade von Bylandt wieder zurück an die Front zu kommandieren?
Ich meine: was machten denn die Offiziere?
So weit ich mich erinnere, war diese Brigade schon am Vortag bei Quatre-Bras in der ersten Linie gewesen und hatte heftige Verluste einstecken müssen. Um dann am nächsten Tag in Waterloo wieder ganz vorne zu stehen und die erstes Ziel für Napoleons Artillerie zu werden.Und es wurde kein Versuch unternommen, diese Brigade von Bylandt wieder zurück an die Front zu kommandieren?
Das war die übliche Aufstellung der Briten bei den meisten Schlachten in Spanien und die Franzosen sind dort immer auf die selbe Art vorgegangen mit den selben Resultat.Ich glaube, Wellington wurde aber auch durch seine Stellung auf dem Hügel bei der Schlacht begünstigt und er war außerdem ein Meister der Defensive.
Aber Napoleon hätte die Schlacht noch gewinnen können, hätte sein Marschall Ney nicht die gesamte Kavallerie frontal gegen die Engländer geschickt, wo diese durch die Carres der Engländer Aufgerieben wurde.
Wo hast du das denn her? Blücher war nach Ligny gar nicht mehr handlungsfähig, Gneisenau musste ihn erst (verletzt in einer Kneipe) finden, um Bestätigung zu bekommen.Gneisenau war ja bekanntermaßen anglophob...
Das bestätigt sich tatsächlich in der Blücher-Biographie von Parkinson. Gneisenau war stinksauer, weil Wellington bei Quatre Bas trödelte, anstatt Hilfe nach Ligny zu schicken. Das verzieh er ihm nie und offenbar war es doch der verwundete Blücher, der den entscheidenden Entschluss zu Waterloo traf.Es wird die Formulierung gebraucht:"Gneisenau hatte nicht die Absicht gehabt, sich mit Wellington zu vereinigen, er misstraute seinem Verbündeten nicht nur zutiefst, war fast schon anglophob, sondern erwartete auch, voll und ganz mit der französischen Verfolgung beschäftigt zu sein" Zitat Ende.
War Blücher nicht später in GB extrem Populär? Ich meine mich erinnern gelesen zu haben, dass man ihm dort einen triumphalen Empfang bereitete.
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