Mir ist bis heute nicht klar, warum die doch recht eindeutigen TV Bilder immer wieder falsch interpretiert werden. Es gibt kurz vor dem Einsturz bei beiden Türmen zahlreiche kleinere Sprengungen zu sehen, in den unteren Stockwerken. Und dazu kommt, daß das WTC der einzige Wolkenkratzer ist, der jemals durch den Einschlag eines Flugzeugs wie ein Kartenhaus zusammengekracht ist. Eine Woche vor dem Anschlag wurde die Stromversorgung teilweise abgeschaltet, was auch die Sicherheitstechnik (inklusive Kameras im Eingangsbereich) betraf. Es konnte also jeder unkontrolliert ein und ausgehen. Mitarbeiter von Firmen aus oberen Stockwerken berichteten nach dem Anschlag von zahlreichen Fremdfirmen und Umbaumaßnahmen, die dort stattgefunden haben. Von denen aber nichts bekannt ist, da ja die Sicherheitstechnik außer Kraft gesetzt worden ist. ...
Das es von einem FM beauftragte Umbauarbeiten gibt, ist alltäglich, die Beschäftigung von Fremdfirmen in so komplexen Gebäuden wie dem WTC auch. Zeitzeugenaussagen sind immer problematisch, davon können Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte "ein Lied" singen, Historiker auch.
Beauftragte Arbeiten hinterlassen bürokratische Spuren: Ausschreibungen, Schriftwechsel, Rechnungen, Steuerunterlagen, Unterlagen bei beauftragten WP etc.
Stromausfälle oder Ausfälle von Sicherheitsanlagen hätten die betroffenen Mieter auch eskaliert, alleine schon wegen Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Vermieter. Also sehr viel Papier, welches sich in staatlichen und firmeneigenen Archiven finden ließe, das wäre im übrigen auch gerichtsverwertbar.
Da muß man nicht in die USA fahren, um Ergebnisse in den Archiven eventuell finden zu können, sondern kann schön in Deutschland bleiben. Ein Mieter war die Deutsche Bank, die in dem WTC eine Dependance unterhielt. Der Niederlassungsleiter hät der Zentrale der DB schon mitgeteilt, wenn es zu Stromausfällen und offensichtlichen Störungen der Sicherheitsanlagen gekommen wäre.
Nur am Internet zu sitzen und sich immer und immer wieder die gleichen Filmsequenzen anzuschauen sowie journalistisch getriebener oral history aus kommerziellen Dokumentationen zu vertrauen, wäre es ratsamer, in Archive zu gehen. Die FiBu und interne Firmendokumente sind die besten
Dokumentatoren, so man staatlichen Archiven nicht traut, also let's go.
M.