dekumatland
Aktives Mitglied
ein römisches Marschlager in Melnik???Hat man eigentlich mal wieder etwas von dem römischen Marschlager gehört, welches die Tschechen an der Moldaumündung gefunden haben wollen?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
ein römisches Marschlager in Melnik???Hat man eigentlich mal wieder etwas von dem römischen Marschlager gehört, welches die Tschechen an der Moldaumündung gefunden haben wollen?
Ihr stellt euch mal wieder an. Die wohnten natürlich in Hermundurien. Ist doch klar, oder. :winke:
Von Südpolen/Westukraine schreibt Springer nichts.Der schon erwähnte Matthias Springer ist der Ansicht, dass die Quellen auf ein Siedlungsgebiet rechts der Elbe und im Donauraum hinweisen, was dann etwa die Region Südpolen/Westukraine bedeuten würde. Die Frühzeit der Thüringer: Archäologie, Sprache, Geschichte - Google Books
Von Südpolen/Westukraine schreibt Springer nichts.
.
Springer sagt "rechts der Elbe und im Donauraum". Und da sind wir rasch in Tschechien, Südpolen, in der Slowakei und der Westukraine.
:rofl::yes:Hamburg-Altona liegt auch rechts der Elbe und trotzdem nicht in der Ukraine.
Hamburg-Altona liegt auch rechts der Elbe und trotzdem nicht in der Ukraine.
Sinnvoller wäre es, einmal den ganzen Artikel zu lesen, anstatt dem Autor Aussagen unterzujubeln, die er gar nicht macht.
wenn man denn wüsste, was die Römer unter "rechts der Elbe" verstanden: es hat durchaus geografische auswirkungen, ob man ab Melnik die Moldau (die stromaufwärts Richtung Donauraum weist) als Quellfluß der Elbe versteht oder die Elbe selber. ...und "Donauraum"... oh weh, der reicht ja von Donaueschingen im Schwarzwald bis ans schwarze Meer...Sinnvoller wäre es einen Atlas hervorzuholen und zu schauen, wo "rechts der Elbe und im Donauraum" zu verorten ist.
Das ist wirklich eine gute Idee.Sinnvoller wäre es einen Atlas hervorzuholen und zu schauen, wo "rechts der Elbe und im Donauraum" zu verorten ist.
Springer schrieb:Die taciteischen Ermunduren, also auch die gegen die Chatten kämpfenden, befinden sich aber nun einmal im Donauraum. Das heißt, auch ihr Kampf gegen die Chatten muß sich im südlichen Deutschland abgespielt haben, vermutlich an der Südgrenze des chattischen Gebiets.
Wenn Springer vom Donauraum spricht, meint er ganz bestimmt nicht die Ukraine.
Da möchte ich dann doch noch mal was aus Sepiolas Zitat hervorheben:Rechts der Elbe und Donauraum - schau mal nach. Da landest du in Tschechien, der Slowakei und der Westukraine. Zu betrachten ist natürlich der Großraum, in dem Völkerbewegungen erfolgten und der ist nicht eng umgrenzt.
Wenn Springer vom Donauraum spricht, meint er ganz bestimmt nicht die Ukraine.
Springer schrieb:Die taciteischen Ermunduren, also auch die gegen die Chatten kämpfenden, befinden sich aber nun einmal im Donauraum. Das heißt, auch ihr Kampf gegen die Chatten muß sich im südlichen Deutschland abgespielt haben, vermutlich an der Südgrenze des chattischen Gebiets.
Tacitus schreibt, die Hermunduren siedelten dort, wo die Elbe entspringt. [...]
Dagegen, mit gleicher Plausibilität Dekumatland (ich nenne mich aufgrund der chronologischen Reihenfolge der Postings zuerst):Nun gut, wo auch immer Tacitus die Elbequelle annahm... Die Eger/Ohře wäre vielleicht ein guter Kandidat. Oder der Berounka-Zufluss Mies.
Angesichts der gemeinsamen Grenze mit den Chatten würde ich allerdings nach wie vor eher einen der westlichen Elbe-Quellflüsse ansetzen.warum nicht die Moldau?
Dass die Hermunduren an der Donau siedeln würden, schreibt Tacitus jedoch nicht.
Wie bitte? Wie ware es mit Munitium und Hannoversch-Münden bzw. Hedemünden. Oder Bogadium->Boke, 2km westlich Anreppen. Für den altsächsischen (Lango-)Bardengau um Bardowik gibt es zwar keine archäologischen Belege, aber pollenanalytisch ist Siedlungskontinuität ohne nennenswerten Rückgang während der Völkerwanderungszeit belegt.Haben wir irgendwo im nicht-römischen Germanien Ortsnamen, die seit der Antike unverändert geblieben sind?
Es gibt den umstrittenen Versuch die Daten von Ptolemaios zu späteren Siedlungen zuzuordnen (siehe: http://www.geschichtsforum.de/f28/die-entzerrte-karte-des-claudios-ptolemaios-28243/index3.html) Allerdings ist da auch keine auch nur entfernte Namensähnlichkeit gegeben. Desweiteren kann die Zuordnung auch archäologisch nicht bestätigt werden, weil in den entsprechenden Städten keine Funde aus der Antike vorliegen.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen