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So betrachtet sind die USA auch ne Planwirtschaft; interessant, hätten wir das doch nur früher geahnt.Ich sehe da auch noch die hohe militärische Nachfrage nach Ausrüstungsgegenständen. Staatsnachfrage hat ja immer auch etwas planwirtschaftliches, auch wenn auf dem freien Markt eingekauft wird.
Der Begriff "freie Markwirtschaft" ist, real gesehen, nur blanke Theorie und existiert höchstens in Guido Westerwelles Träumen.
Wird die Menschheit diese hohle Phrase eines degenerierten Politikers aus Berlin denn nicht mehr los? ;(
Nein, Sklaverei ist kein Argument gegen Marktwirtschaft. Es lässt sich nur etwas schwieriger in den modernen Begriff "Marktwirtschaft" einordnen.Sieht man die Wirtschaftsform während des Kolonialismus auch als eine Art von Marktwirtschaft, kann (trotz aller moralischen Bedenken) die Sklaverei kein Kriterium gegen die Marktwirtschaft sein.
Kann man das Wirtschaftssystem des Römischen Reiches als (freie) Marktwirtschaft bezeichnen? Welche Rolle spielt die Sklavenwirtschaft bei der Beantwortung der Frage?
Das verstehe ich nicht. Was kann ich mir unter "vergesellschaftete Warenproduktion" vorstellen? ISt der Mensch nun eine Ware? Wieso ist die außerökonomische Abhängigkeit so bedeutend, dass du sie kursiv setzt (ökonomische Abhängigkeiten behindern sie ja nicht).Damit eine Marktwirtschaft existieren kann, muss es so etwas wie vergesellschaftete Warenproduktion geben, von der auch alle Menschen abhängig sind. Und zu dieser vergesellschafteten Warenproduktion muss auch die Ware "Mensch" formal frei sein. Sklaverei im Sinne eines gegenseitigen, ausserökonomischen Abhängigkeitsverhältnisses ist einer funktionierenden Marktwirtschaft abträglich.
Sage ich ja, wobei es auch nicht hilft, dass die römische Geschichte eine lange ist....Diese Problematik ist sehr deffizil.
Das verstehe ich nicht. Was kann ich mir unter "vergesellschaftete Warenproduktion" vorstellen? ISt der Mensch nun eine Ware? Wieso ist die außerökonomische Abhängigkeit so bedeutend, dass du sie kursiv setzt (ökonomische Abhängigkeiten behindern sie ja nicht).
Rein theoretisch könnte man auch die Überlegung angehen, ob eine "freie" Marktwirtschaft durch einen einmaligen, nicht auf Dauer angelegten und in seiner Nachwirkung stark begrenzten Eingriff sozusagen die Jungfräulichkeit verliert und fürderhin keine "freie" Marktwirtschaft seien kann. Umgekehrt könnte man mit gleichem Fug und Recht von einer Rückkehr zu einem Zustand der freien Marktwirtschaft sprechen.
Ja, so kann man das auch sagen. Natürlich soll dieser "Markt" gewisse Vorraussetzungen erfüllen, damit der Güterabgleich nur über Angebot und Nachfrage auch tatsächlich funktioniert (über den Preis, gell).Das bringt auch die Kritik an dieser Worthülse auf den Punkt, dass lediglich ein Waren- und Leistungsaustausch über "Märkte" vorliegen muss, um das Kriterium "Marktwirtschaft" zu erfüllen. Alles andere ist mE politische Zumengung in der Historie.
Und wieso ist der Mensch im Kapitalismus eine Ware?
In einer sklavereierlaubenden Wirtschaft ist der Mensch inkl. seiner Arbeitskraft eine Ware; ist ja die Grundbedeutung der Sklaverei; was für mich eine Parallele zwischen der heutigen kapitalistischen Wirtschaft und der im alten Rom ist.
Losgelöst von moralischen Vorstellungen kann man sich natürlich jedes irgendwie greifbare Gut auf einem "Markt" vorstellen, etwa einen Markt für Adoptionen, medizinische Versorgung, Polizeischutz, etc.
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