In Niedersachsen wird gerade darüber diskutiert, wie weit wichtige Frauen der Weltgeschichte im Unterricht dargestellt werden sollen.
Niedersächsische Schulbücher: Gender-Lücke im Curriculum - taz.de
Konkret sollen laut Lehrplan 52 historische Figuren im Unterricht vorgestellt werden. Und darunter sind laut Entwurf 8 Frauen (darunter die Göttinen Hera und Athene, Kleopatra, Hildegard von Bingen, Maria Theresia, Katharina die Große und Rosa Luxemburg).
Grundsätzlich finde ich das pädagogische Anliegen sehr wichtig, daß Mädchen im Unterricht Identifikationsfiguren dargestellt bekommen. Und in der Zeitgeschichte, im Literatur- oder Politikunterricht geht das ja auch problemlos.
Umgekehrt muß natürlich die Geschichte so dargestellt werden, wie sie war - und da waren Frauen eben in vielen Gesellschaften nicht in der Lage, wichtige Rollen einzunehmen.
Da ist jetzt die Frage: Gibt es noch einige mehr, die man im Unterricht behandeln sollte?
Bei einer Gesamtzahl von etwa 50 (wohl bis zur Zeit des zweiten Weltkriegs) eigens vorzustellenden Personen habe ich große Schwierigkeiten, über die 10 zu kommen.
Denn Hera und Athene halte ich eigentlich für ungeeignet, das sind keine historischen Personen.
Neben den oben genannten fünf realen Frauen fiele mir noch Kaiserin Theophanu ein, dann Jeanne d'Arc und Elisabeth I von England und Victoria von England.
Außerhalb der Monarchen wären Bettina von Arnim oder Marie Curie wichtig.
Aber dann wird es schon schwierig. Schließlich reden wir von einer Selektion der 50 wichtigsten Persönlichkeiten - man kann schlecht Louis XIV rausschmeißen um aus Quotengründen Madame Pompadour reinzunehmen.
Habt Ihr noch weitere Ideen?
Niedersächsische Schulbücher: Gender-Lücke im Curriculum - taz.de
Konkret sollen laut Lehrplan 52 historische Figuren im Unterricht vorgestellt werden. Und darunter sind laut Entwurf 8 Frauen (darunter die Göttinen Hera und Athene, Kleopatra, Hildegard von Bingen, Maria Theresia, Katharina die Große und Rosa Luxemburg).
Grundsätzlich finde ich das pädagogische Anliegen sehr wichtig, daß Mädchen im Unterricht Identifikationsfiguren dargestellt bekommen. Und in der Zeitgeschichte, im Literatur- oder Politikunterricht geht das ja auch problemlos.
Umgekehrt muß natürlich die Geschichte so dargestellt werden, wie sie war - und da waren Frauen eben in vielen Gesellschaften nicht in der Lage, wichtige Rollen einzunehmen.
Da ist jetzt die Frage: Gibt es noch einige mehr, die man im Unterricht behandeln sollte?
Bei einer Gesamtzahl von etwa 50 (wohl bis zur Zeit des zweiten Weltkriegs) eigens vorzustellenden Personen habe ich große Schwierigkeiten, über die 10 zu kommen.
Denn Hera und Athene halte ich eigentlich für ungeeignet, das sind keine historischen Personen.
Neben den oben genannten fünf realen Frauen fiele mir noch Kaiserin Theophanu ein, dann Jeanne d'Arc und Elisabeth I von England und Victoria von England.
Außerhalb der Monarchen wären Bettina von Arnim oder Marie Curie wichtig.
Aber dann wird es schon schwierig. Schließlich reden wir von einer Selektion der 50 wichtigsten Persönlichkeiten - man kann schlecht Louis XIV rausschmeißen um aus Quotengründen Madame Pompadour reinzunehmen.
Habt Ihr noch weitere Ideen?