Durch die Blume sagst du uns also die IG-Farben oder ihre Direktoren waren unschuldig und wurden wie du schreibst nur missbraucht. Die Direktoren waren alle NSDAP Mitglieder, sie nannten sich, wenn ich Wiki glauben darf, intern "Rat der Götter". Dank der NS-Regierung konnten sie expandieren und wurden so zu einem der grössten Unternehmen.
Dann kommen die grosse Zahl an Zwangsarbeiter die in Auschwitz für IG-Farben arbeiten mussten. Alleine beim Bau der Fabrik in Monowitz kamen ca. 20 000 bis 25 000 Zwangsarbeiter ums Leben. Natürlich wurden die nicht von den Direktoren oder den Manager persönlich ermordet, denoch kann man sie dafür zur Rechenschaft ziehen. Es waren auch Schreibtischtäter wie Eichmann.
Was man meines Wissens auch hat.
Ich finde es schon einwenig zynisch, wenn ich deine Zeilen lese.
Dieter hat lediglich geschrieben, dass fraglich ist, wie andere an Stelle der IG-Manager gehandelt hätten.
Der Vergleich IG - DuPont ist da natürlich auch unzulässig.
Aber grundsätzlich würde ich, auch aufgrund von Ereignissen der Tagespolitik, zu Dieters Meinung tendieren.
Wer kommt in solchen Riesenunternehmen an die Konzernspitze?
Opportunisten mit fürchterlichen Ellbogen.