QED - Quod erit demonstrandum.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Also halten wir fest: Es wurde keinem Manager die Pistole auf die Brust gesetzt, ein Werk in Monowitz oder an ähnlichen Orten mit von der SS geschaffener Infrastruktur einzurichten.
Das weiß ich nicht!
Aber es würde mich nicht wundern, wenn es diesen Fall tatsächlich gegeben hätte.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Schmitz von November 1933 bis 1945 Mitglied des Reichstags und trat der NSDAP bei.[7] 1933 gehörte er zu den achtzehn Grundsteinstiftern für das 1937 erbaute Haus der Deutschen Kunst in München. 1935 wurde er zum Wehrwirtschaftsführer ernannt. 1941 erhielt er das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse. 1935 wurde Schmitz Boschs Nachfolger als Vorstandsvorsitzender der I.G. Farben und war somit auch hauptverantwortlich für den Einsatz von Zwangsarbeitern in Fabriken und für die Finanzierung und Errichtung des KZ Auschwitz III Monowitz. Im I.G.-Farben-Prozess wurde er 1948, zusammen mit anderen leitenden Angestellten des Unternehmens, wegen Plünderung zu vier Jahren Gefängnisstrafe verurteilt und unter Anrechnung der bisherigen Haft 1949 aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg entlassen.
Ihr wisst aber schon, das die Direktion der IG-Farben die NSDAP finaziell unterstützt hat?
Die Frage nach dem Anteil der Großindustrie am Aufstieg der NSDAP ist in der Geschichtswissenschaft ein zentraler Gegenstand in der politischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Endphase der Weimarer Republik. Umstritten ist dabei vor allem, ob und wie weit die Großindustrie die NSDAP die entscheidenden Jahre nach der Reichstagswahl von 1930 bis zum Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 förderte.
Vorwiegend marxistische Historiker behaupteten, es seien im Wesentlichen die Besitzer und Vertreter von Großunternehmen gewesen, die Adolf Hitler an die Macht gebracht hätten.[2] Dem widersprach der amerikanische Historiker Henry Ashby Turner seit den siebziger Jahren in verschiedenen Publikationen. Mit seinen Forschungsergebnissen löste er eine scharf geführte Kontroverse aus. Turners Positionen wurden dabei aber im wesentlichen bestätigt.[3] Heute wird die These, die Unterstützung durch Industrielle sei ein entscheidender Faktor für den Aufstieg der NSDAP zur Macht gewesen, von der Lehrmeinung in der Geschichtswissenschaft abgelehnt.
Welcher deutsche Großbetrieb tat das nicht?
1932?Unter kaum verhüllter Androhung von Sanktionen wurde den Unternehmen von der NSDAP klar gemacht, dass man eine "Spende" erwarte. Ich kann mir nicht denken, dass sich irgendein Unternehmen von Bedeutung dagegen gesträubt hätte.
Ob das Zitat so passend ist, ist die Frage. Von der tatsächlichen Spendenbereitschaft Großindustrieller für die NSDAP zum marxistischen Postulat, die Großindustrie sei hauptverwantwortlich fdür die Machtübernahme der Nazis, ist es ein weiter Weg.Da es an dieser Stelle gut zum Thema passt:Die Frage nach dem Anteil der Großindustrie am Aufstieg der NSDAP ist in der Geschichtswissenschaft ein zentraler Gegenstand in der politischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Endphase der Weimarer Republik. Umstritten ist dabei vor allem, ob und wie weit die Großindustrie die NSDAP die entscheidenden Jahre nach der Reichstagswahl von 1930 bis zum Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 förderte.
Vorwiegend marxistische Historiker behaupteten, es seien im Wesentlichen die Besitzer und Vertreter von Großunternehmen gewesen, die Adolf Hitler an die Macht gebracht hätten.[2] Dem widersprach der amerikanische Historiker Henry Ashby Turner seit den siebziger Jahren in verschiedenen Publikationen. Mit seinen Forschungsergebnissen löste er eine scharf geführte Kontroverse aus. Turners Positionen wurden dabei aber im wesentlichen bestätigt.[3] Heute wird die These, die Unterstützung durch Industrielle sei ein entscheidender Faktor für den Aufstieg der NSDAP zur Macht gewesen, von der Lehrmeinungin der Geschichtswissenschaft abgelehnt.
... Monowitz aufzubauen.
Welcher deutsche Großbetrieb tat das nicht?
Unter kaum verhüllter Androhung von Sanktionen wurde den Unternehmen von der NSDAP klar gemacht, dass man eine "Spende" erwarte. Ich kann mir nicht denken, dass sich irgendein Unternehmen von Bedeutung dagegen gesträubt hätte.
Ihr wisst aber schon, das die Direktion der IG-Farben die NSDAP finaziell unterstützt hat?
So langsam finde ich es schon ironisch. Jetzt wurden sie sogar gezwugen Monowitz aufzubauen.
soviel vorab:
Was mich dazu verleitet hat, in diese Diskussion einzugreifen, war der Vergleich
Einsatzgruppen-Polizist - IG-Manager
unterlegt mit dem Hinweis, dass dem verweigernden Einsatzgruppenmann ja schließlich auch nichts passiert wäre.
Ein Vergleich den inzwischen niemand mehr aufstellt.
Doch, es ist mir bekannt, dass die IG-Farben den Nazis spendete. Relativ früh, zumindest vor vielen anderen.
Die IG Direktoren sind von US-Gerichten verknackt worden. Kann man von rechtsstaatlichen Verfahren ausgehen. Die allseits frühe Haftentlassung ist vermutlich Korea und dem beginnenden Kalten Krieg geschuldet.
Die Gründe für die relativ geringen Strafen (zumindest für mein Rechtsempfinden) kennen wir nicht, lassen Raum für vielerlei Spekulationen.
Aber wir sind ein Geschichtsforum, ist also nicht unsere Sache.
Ich denke mal, das ist bekannt. Die Liste der Unterstützer ist länger und die IG-Farben nur auf die Nazi-Verbrechen zu reduzieren ist auch nicht nicht richtig.
Du vermischt "ein wenig" die Ebenen. Geht es hier um Gräber, um Archäologie (und sind nicht auch Gräber von Opfern des NS-Regimes archäologisch untersucht worden? Sie sind!) oder um individuelle Schuld?!?Welcher Grabungstechniker bekäme je wieder eine Stelle, wenn er ein Kriegergrab mit den Worten:
"walreaf is niðinges dæ´de, hei shall rauhen"
nach der Befundaufnahme wieder herstellen würde? D.i. zuschütten?
Leichenfledderei und Grabschändung sind in Deutschland Straftaten, ein jüdisches Grab, sei es noch so alt, wird mit allem nötigen und möglichem Respekt behandelt und wenn nötig umgebettet.
Ein germanischer Krieger oder ein Keltenfürst landen im Museum, der Grabungsleiter, der das verhindern will, ist garantiert auf immer arbeitslos. Der, der es auswertet und veröffentlicht, ist ein wissenschaftlicher Held.
In den Augen der trauernden Angehörigen wäre er ein Grabschänder und Räuber.
Ich glaube, Leute, die je in einer ähnlichen Situation wie die IG-Farbenmanager gestanden haben, sind hier selten, Grabungstechniker und Historiker sind hier häufiger.
Warum behandelt Ihr jüdische Gräber mit soviel mehr Respekt? Weil Ihr die Lebenden nicht verletzen wollt oder weil Ihr Angst vor der öffentlichen Meinung und dem Gesetz habt?
Seid Ihr lieber "Helden" trotz ungutem Gefühls oder setzt Ihr Eure Karriere aufs Spiel und lasst Euch als "sozial unangepasst" klassifizieren bei der Arbeitssuche?
Oh doch, der Vergleich steht! Denn Forschungsstand ist: Es hat niemand, der sich geweigert hat, am nazistischen Unrechtssystem teilzunehmen, schwerwiegende Repressalien befürchten müssen! Das gilt für die mittelbaren wie die unmittelbaren Ebene.
Also halten wir fest: Es wurde keinem Manager die Pistole auf die Brust gesetzt, ein Werk in Monowitz oder an ähnlichen Orten mit von der SS geschaffener Infrastruktur einzurichten.
Das stimmt nicht.
Es wird auch nicht wahrer durch Wiederholung.
Junkers ist der erste Beweis, etliche weitere kann ich beibringen.
Aber derzeit keine Zeit:fs:
Bei den IG Farben bzw. insgesamt bei dem Komplex Zusammenarbeit von Unternehmen mit der SS sieht es anders aus. Diese Zusammenarbeit war freiwillig....
Sie war nicht nur freiwillig, sondern intendiert und zielstrebig.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen