Judas Phatre
Gesperrt
... aber er zitiert die Synoptiker und den 1. Korintherbrief.Übrigens werden Paulusbriefe (wie auch die kanonischen Evangelien) bei Justin nie erwähnt.
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... aber er zitiert die Synoptiker und den 1. Korintherbrief.Übrigens werden Paulusbriefe (wie auch die kanonischen Evangelien) bei Justin nie erwähnt.
... aber er zitiert die Synoptiker und den 1. Korintherbrief.
@Silesia:Ergänzend,
[...Literaturverweise...]
ist meiner Ansicht nach jede ernsthafte Reaktion (um im frühchristlichen Kontext zu bleiben) eine Sünde, vgl. Matth. 7 Vers 6Wir wissen, dass Paulus eine Kollekte "für die Armen", die Gemeinde in Jerusalem veranstaltet hat. Geld war auch ohne Staatsmacht ein schlagendes Argument. So hat er sich m.E. die Anerkennung der echten Jesusschüler erkauft.
@Silesia:
warum machst du dir diese Mühe?
Die wohl echten Paulusbriefe spielen eine große Rolle in der Aufklärung der Geschichte und damit auch in meinem Modell. Sie sind viel wichtiger als die Synoptiker oder die pseudoepigraphischen Briefe. Wenn diese 7 Briefe nicht mehr in der Mitte des 1. Jh verfasst worden sein sollen, dann bricht nicht nur die klassisch-kirchliche, sondern auch meine Sicht der Ereignisse in sich zusammen. Wenn also jemand das ganze Christentum als Fälschung entlarven will (und ich vermute, das ist das Ziel der Radikalkritik), dann muss er plausibel machen, dass diese Briefe fingiert sind. Die Evangeliendiskussion ist nur ein Nebenschauplatz.In dem Fall ging es um die Darstellung von Chan, der solche Details selektiv und gerne für seine Verschwörungstheorien der zwei Jahrhunderte verwendet, #30 [siehe die Replik zu El Quijotes Argumentation]
...du solltest "dein" skurriles "Modell" nicht mit "der Aufklärung der Geschichte" gleichsetzen!...Die wohl echten Paulusbriefe spielen eine große Rolle in der Aufklärung der Geschichte und damit auch in meinem Modell.
...mit Ausnahme von dir*) hat bislang noch niemand in dieser und in thematisch verwandten Diskussionen hier im GF das komplette Christentum als "Fälschung" darstellen wollen (geschweige denn als solche entlarvt). Der einzige, der hier über "massive Fälschungen" schwadroniert, bist du.Wenn also jemand das ganze Christentum als Fälschung entlarven will (und ich vermute, das ist das Ziel der Radikalkritik), dann muss er plausibel machen, dass diese Briefe fingiert sind.
wer sind "die echten Jesusschüler", welche seriöse Quelle nennt diese, welche seriöse Quelle teilt mit, dass der böse Paulus diese quasi gekauft habe????Wir wissen, dass Paulus eine Kollekte "für die Armen", die Gemeinde in Jerusalem veranstaltet hat. Geld war auch ohne Staatsmacht ein schlagendes Argument. So hat er sich m.E. die Anerkennung der echten Jesusschüler erkauft.
...mit Ausnahme von dir*) hat bislang noch niemand in dieser und in thematisch verwandten Diskussionen hier im GF das komplette Christentum als "Fälschung" darstellen wollen (geschweige denn als solche entlarvt). Der einzige, der hier über "massive Fälschungen" schwadroniert, bist du
Übrigens werden Paulusbriefe (wie auch die kanonischen Evangelien) bei Justin nie erwähnt.
Mit einer Unterstellung beginnen? Frag' ihn doch einfach, ob er das so meint!Welchen Sinn hat so ein Satz? Er soll doch wohl implizieren, dass die genannten Texte, weil sie vom Autor X nicht erwähnt wurden, nicht existierten.
Die Pseudoepigraphien wie die Pastoralbriefe zeichnen sich dadurch aus, dass sie plumpe Fehler begehen, z.B., dass sie eine Kirchenhierarchie voraussetzen. Warum findet sich in den "echten" nichts dergleichen? Perfekte Fälschungen waren bei dem sehr eingeschränkten Horizont des Einzelnen etwas sehr Aufwändiges.
Bei der Gelegenheit fällt mir eine bessere Fälschung ein, übrigens wieder eine Lüdemann-These: 1 Thess und 2 Thess. 2 Thess versucht 1 Thess als Fälschung zu entlarven und nimmt die Naherwartung zurück (aus: Paulus, der Gründer des Christentums).
Da es hier hauptsächlich um die Fälschungsfrage geht, bin ich so frei, den gegenwärtigen Wortführer der Radikalkritik ausführlicher zu Wort kommen zu lassen, der besser als jeder andere die radikalkritische Position zu diesem Thema darlegen kann:
Aus "Gnosis, Marcionitismus und die Spätdatierung der Paulusbriefe" von H. Detering:
Radikale Kritik versucht anhand zahlreicher Belege den Nachweis zu erbringen,...
Chan/Detering: schrieb:Das Erscheinen der paulinischen Literatur steht somit in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem zur selben Zeit aufkommenden Marcionitismus, der sich von Anfang an auf die Briefe des Apostels berief („solus Paulus“), um seine theologischen Gedanken im kirchenpolitischen Machtkampf des 2. Jahrhunderts zu legitimieren. Die paulinischen Briefe sind marcionitische Schreiben an und für marcionitische Gemeinden.
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