Natürlich nicht, aber man sollte mal darüber nachdenken!Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Natürlich nicht, aber man sollte mal darüber nachdenken!Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?
Das ist unlogisch.Natürlich nicht, aber man sollte mal darüber nachdenken!
Sodann bräuchte man nach silesia Zahlen (Fehlertoleranz von über 100%) an keinem Germanicusort nachvarianische Münzen erwarten. Äh, gut, ja, ich habe gerade Kopfschmerzen, das war eine andere Rechnung.
Und den eifrigen Kalkriesegegner werden sowieso darauf kommen, dass die von Sueton erwähnte Tiberiusschlacht (genaugenommen Schlachten) sicher kein Erfolg war, da er sich ihrer nicht rühmte.
Sueton bringt es dann klarer auf den Punkt und sagt, dass der Caesar (Tiberius) bei einem glücklich geführten Gefecht fast ums Leben gekommen wäre.Code:VOn einem Sieg ist aber nicht die Rede. [/QUOTE] Nein, das sagt Sueton nicht. Hast Du die Fakten schon wieder vergessen? Zur Erinnerung - es ist noch gar nicht so lange her - aus dieser Diskussion: [URL="http://www.geschichtsforum.de/767248-post4579.html"] http://www.geschichtsforum.de/767248-post4579.html[/URL] [I] "Doch wäre er [U]nach glücklicher Beendigung des Feldzuges[/U] beinahe von einem Brukterer ermordet worden, der sich unter seine nächste Umgebung gemischt, aber durch sein scheues Benehmen verraten hatte, worauf ihm dann das Geständnis der beabsichtigten Frevelthat durch die Folter erpreßt wurde. "[/I] [SIZE=2]http://gutenberg.spiegel.de/buch/kaiserbiographien-8675/5 [/SIZE] Nicht "bei" einem Gefecht, sondern [U]nach[/U] Beendigung des Feldzugs. :autsch:
Ich kapiere nicht, wieso eine solche Schlussfolgerung gepostet wird, die Ergebnisse ironisiert, wenn die statistische Kalkulation offensichtlich nicht verstanden worden ist.
Ich bin dann insoweit aus dem Thema raus.
Bei den paar Jahren Differenz halte ich die genannten Verfahren für wenig Erfolg versprechend.https://idw-online.de/de/news657125
"Museum und Park Kalkriese; Ludwig-Maximilians-Universität München; Deutsches Bergbau-Museum Bochum: Kalkriese als Ort der Varusschlacht? – Eine anhaltende Kontroverse (rd. 430.000 Euro)
Über die historische Einordnung des archäologischen Fundplatzes in der Region Kalkriese im Osnabrücker Land diskutiert die Wissenschaft seit vielen Jahren kontrovers. Stammen die Funde aus der Varusschlacht, auch bekannt als Schlacht im Teutoburger Wald, im Jahr 9 n. Chr., oder sind sie einer Schlacht unter Germanicus sechs Jahre später zuzuordnen? Für beide Interpretationen gibt es gute Argumente – jedoch wurde das archäologische Fundmaterial selbst bislang kaum in der Debatte berücksichtigt. Diese Lücke wollen die Projektpartner schließen: Sie wollen unter anderem Werk- und Gebrauchsspuren der Funde analysieren, archäometallurgische Untersuchungen vornehmen, um die beteiligten Legionen zuordnen zu können, sowie verschiedene Fundgruppen mithilfe digitaler Rekonstruktion erforschen. Die Ergebnisse sollen unter anderem in eine Sonderausstellung einfließen."
Hätte er seine Formulierung "Waffen der Germanen" genau so gewählt
Mich stört ein bisschen die Erwähnung der Bewaffnung an sich. Natürlich füllten die niedergemachten Germanen diese Fläche. Und natürlich lagen deren Waffen daneben, wenn sie ihnen nicht abgenommen worden waren. Aber waren das nun germanische Waffen, was selbstverständlich kommentarlos hingenommen wurde und wird, oder waren das schon römische Waffen, deren Vorhandensein zumindest Erstaunen hervorgerufen hätte und sicherlich erwähnenswert gewesen wäre?Die Formulierung "Waffen der Germanen" kann man nicht auf die Goldwaage legen.
"... caesi hostes decem milia passuum cadaveribus atque armis opplevere" würde ich übersetzen mit:
"Die niedergemachten Feinde füllten (eine Fläche von) 10.000 Schritt mit Leichen und Waffen"
Natürlich füllten die niedergemachten Germanen diese Fläche. Und natürlich lagen deren Waffen daneben, wenn sie ihnen nicht abgenommen worden waren.
Kannst Du bitte die Stelle mal angeben?Kunstprosa. Tacitus will ein Bild evozieren. Leichen und Waffen. Was das für Waffen waren ist an dieser Stelle vollkommen uninteressant.
Wo es ihm darauf ankommt, z.B. bei der Schilderung der germanischen Kampfesweise bei Idistaviso, ist er durchaus in der Lage, die Bewaffnung wortreich zu beschreiben.
Noch mehr Infos zu dem durch die Volkswagen-Stiftung geförderten Kooperationsprojekt:
Archäologen wollen Rätsel um Varusschlacht lösen ? HAZ ? Hannoversche Allgemeine
Interessant finde ich:
"Ebenso werden die stark gefalteten Metallreste, die in Kalkriese gefunden wurden, genauer untersucht und mit ähnlichen Funden aus Haltern verglichen. Hier sei die Frage, ob es sich um Metallrecycling durch die Germanen oder durch die Römer handele."
Haben denn die Römer vor der Verwertung ihre Metallteile auch zerhackt und gefaltet? Im Gegensatz zu den Germanen hatte man doch Schiffe zum Abtransport.
Kleinere Wurfspieße, statt eines großen im Bündel mitgeführt, haben sicherlich einige Vorteile. Allerdings sind sie gegen römische Schilde völlig wirkungslos. Eigentlich sollte man ja meinen, dass die Germanen sich nach der Varusschlacht die "Schildbrecher-Methode" der Römer zu eigen gemacht hätten. Dass die Germanen nach 9 vorwiegend römisch bewaffnet gewesen sein sollen, ist ja eine verbreitete Annahme. Aber findet sich dafür auch ein Beweis im römischen Schrifttum?Annalen II, 14 in die Rede des Germanicus eingearbeitet. Siehe auch II, 21 zu den Gründen der römischen Überlegenheit am Angrivarierwall.
Das Bild entspricht weitgehend der Auswertung der Grabfunde bei den Elbgermanen. Die ursprünglich langen Lanzen wurden während der Germanenkriege allmählich durch die Frame ersetzt. Da die Gräber zeigen, dass es bezüglich Speer- und Lanzenspitzen keine Eisenknappheit gab, wird es sich bei den feuergehärteten Wurfspeeren um ein im Vorfeld planmäßig und massenhaft produziertes Wurfgeschoss handeln. Nur ein Speer pro Krieger wäre ja unsinnig, wenn er geworfen werden soll. Damit wird hier dann auch ein Grund für Holzwaffen sichtbar: Eine solche Waffe muss nicht geborgen werden.
Dass die Germanen nach 9 vorwiegend römisch bewaffnet gewesen sein sollen, ist ja eine verbreitete Annahme. Aber findet sich dafür auch ein Beweis im römischen Schrifttum?
... Eigentlich sollte man ja meinen, dass die Germanen sich nach der Varusschlacht die "Schildbrecher-Methode" der Römer zu eigen gemacht hätten....
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen