Turgot
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Chancen des Tonnagekrieges gegen Großbritannien
Bekanntermaßen war diese Art von Krieg ja nicht der erste Versuch Deutschlands Großbritannien mit diesem Mittel „in die Knie zu zwingen.“ Der deutsche Admiralstab hatte im Ersten Weltkrieg berechnet, dass eine fünfmonatige Versenkungsquote von 600.000 BRT ausreichen würde, damit Großbritannien friedensbereit wäre. Diese Rechnung war nicht aufgegangen.
Nachdem die Pläne für eine Landung, Operation Seelöwe, aufgeschoben worden waren, begannen erneut Überlegungen die Briten mittels eines Tonnagekrieges zum Austritt aus dem Kriege zu veranlassen. Die Ausgangssituation war im Zweiten Weltkrieg ungleich besser als im Ersten Weltkrieg, denn die Wehrmacht verfügte mit Frankreich, Belgien, Niederlande und Norwegen über eine genügend Stützpunkte für die Marine. Des Weiteren kam in diesem Krieg griff die Luftwaffe in einen weitaus größeren Umfange in die kriegerische Auseinandersetzung ein.
Prekär war für Großbritannien die große Abhängigkeit von Nahrungsmitteleinfuhren zu Beginn des Krieges. Die britische Handelsflotte verfügte über eine Tonnage von ca.20,9 Millionen BRT, davon waren ca. 4,5 Millionen Tankertonnage.
Die Gruppe Nord ging davon aus, wenn es gelingen würde monatlich 750.000 BRT zu versenken, wäre Großbritannien innerhalb eines Jahres besiegt. {Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Neu B. Nr.1 SKL 347/42 gKdos, 18.2.42 (MA, WF-04/36514)}
Man war deutscherseits, in der grenzenlosen Euphorie nach dem Sieg gegen Frankreich, mehr oder weniger der Ansicht, das ein Wirtschaftskrieg mittels Versenkung von entsprechenden Schiffsraum kombiniert mit Luftangriffen gegen Werften, Häfen und Versorgungslagern zum Erfolg gegen Großbritannien führen müsste.
Welcher Meinung seid ihr?
Bekanntermaßen war diese Art von Krieg ja nicht der erste Versuch Deutschlands Großbritannien mit diesem Mittel „in die Knie zu zwingen.“ Der deutsche Admiralstab hatte im Ersten Weltkrieg berechnet, dass eine fünfmonatige Versenkungsquote von 600.000 BRT ausreichen würde, damit Großbritannien friedensbereit wäre. Diese Rechnung war nicht aufgegangen.
Nachdem die Pläne für eine Landung, Operation Seelöwe, aufgeschoben worden waren, begannen erneut Überlegungen die Briten mittels eines Tonnagekrieges zum Austritt aus dem Kriege zu veranlassen. Die Ausgangssituation war im Zweiten Weltkrieg ungleich besser als im Ersten Weltkrieg, denn die Wehrmacht verfügte mit Frankreich, Belgien, Niederlande und Norwegen über eine genügend Stützpunkte für die Marine. Des Weiteren kam in diesem Krieg griff die Luftwaffe in einen weitaus größeren Umfange in die kriegerische Auseinandersetzung ein.
Prekär war für Großbritannien die große Abhängigkeit von Nahrungsmitteleinfuhren zu Beginn des Krieges. Die britische Handelsflotte verfügte über eine Tonnage von ca.20,9 Millionen BRT, davon waren ca. 4,5 Millionen Tankertonnage.
Die Gruppe Nord ging davon aus, wenn es gelingen würde monatlich 750.000 BRT zu versenken, wäre Großbritannien innerhalb eines Jahres besiegt. {Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Neu B. Nr.1 SKL 347/42 gKdos, 18.2.42 (MA, WF-04/36514)}
Man war deutscherseits, in der grenzenlosen Euphorie nach dem Sieg gegen Frankreich, mehr oder weniger der Ansicht, das ein Wirtschaftskrieg mittels Versenkung von entsprechenden Schiffsraum kombiniert mit Luftangriffen gegen Werften, Häfen und Versorgungslagern zum Erfolg gegen Großbritannien führen müsste.
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