Riothamus
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Wenn man nach archäologisch nachgewiesenen Lagern des Jahres 4 n.Chr. sucht, landet man bei Anreppen. Es wurden dort verarbeitete Hölzer gefunden, die nach der Wachstumsperiode dieses Jahres gefällt wurden.
Kann man dies nun als ein Lager am Haupt der Lippe bezeichnen? Bei Ptolemaios geht man davon aus, dass nicht immer der Ursprung, die reale Quelle eines Flusses (bei der Lippe in Bad Lippspringe) als dessen Quelle gesehen wurde.
Es werden mehrere mögliche Orte genannt:
- eine Mündung anderer Flüsse, die den Fluss bedeutender werden lässt. (bei der Lippe die Mündung von Alme und Pader bei Schloss Neuhaus)
- der Punkt, ab dem ein Fluss schiffbar war (bei der Lippe im Mittelalter die Furt in Ringboke, etwas unterhalb von Anreppen)
- die reale Quelle (wie gesagt, Bad Lippspringe)
- der Ort, wo ein Fluss ein Gebirge verlässt (fehlt bei der Lippe)
Treffer könnte ich da sagen. Da ich aber keine 3 km von dieser Furt entfernt sitze, will ich mir hier nicht den Vorwurf eines Lokalpatrioten zuziehen.
Von der Furt bis Schloss Neuhaus ist die Lippe abgesehen von 1-3 Monaten schiffbar gewesen.
Warum also nicht an der Furt oder in Neuhaus? Im 19. Jahrhundert versuchte man bei der Furt einen Hafen anzulegen. Man musste ihn allerdings zwischen der Furt und dem Lager anlegen, da es unterhalb nicht ging. Fragt mich nicht nach den Gründen, ich überlasse sie Flusskapitänen und Ingenieuren.
Es kommt hinzu, dass das Lager am ersten möglichen Platz oberhalb jener Furt angelegt ist. Das umgebende Barbruch wird regelmäßig überschwemmt. Erst bei der Furt gibt es wieder einen Platz dafür. Bei der Kirche von Boke wäre auf der Nordseite ebenfalls ein passendes Gelände. Allerdings waren dort Dünen, was eine mühsame Arbeit bedeutet hätte.
Man hat also nachgeschaut und an richtiger Stelle ein Lager korrekten Alters gefunden.
Kann man dies nun als ein Lager am Haupt der Lippe bezeichnen? Bei Ptolemaios geht man davon aus, dass nicht immer der Ursprung, die reale Quelle eines Flusses (bei der Lippe in Bad Lippspringe) als dessen Quelle gesehen wurde.
Es werden mehrere mögliche Orte genannt:
- eine Mündung anderer Flüsse, die den Fluss bedeutender werden lässt. (bei der Lippe die Mündung von Alme und Pader bei Schloss Neuhaus)
- der Punkt, ab dem ein Fluss schiffbar war (bei der Lippe im Mittelalter die Furt in Ringboke, etwas unterhalb von Anreppen)
- die reale Quelle (wie gesagt, Bad Lippspringe)
- der Ort, wo ein Fluss ein Gebirge verlässt (fehlt bei der Lippe)
Treffer könnte ich da sagen. Da ich aber keine 3 km von dieser Furt entfernt sitze, will ich mir hier nicht den Vorwurf eines Lokalpatrioten zuziehen.
Von der Furt bis Schloss Neuhaus ist die Lippe abgesehen von 1-3 Monaten schiffbar gewesen.
Warum also nicht an der Furt oder in Neuhaus? Im 19. Jahrhundert versuchte man bei der Furt einen Hafen anzulegen. Man musste ihn allerdings zwischen der Furt und dem Lager anlegen, da es unterhalb nicht ging. Fragt mich nicht nach den Gründen, ich überlasse sie Flusskapitänen und Ingenieuren.
Es kommt hinzu, dass das Lager am ersten möglichen Platz oberhalb jener Furt angelegt ist. Das umgebende Barbruch wird regelmäßig überschwemmt. Erst bei der Furt gibt es wieder einen Platz dafür. Bei der Kirche von Boke wäre auf der Nordseite ebenfalls ein passendes Gelände. Allerdings waren dort Dünen, was eine mühsame Arbeit bedeutet hätte.
Man hat also nachgeschaut und an richtiger Stelle ein Lager korrekten Alters gefunden.