Die DDR - Warum hat den Menschen in der DDR das Leben nicht gefallen?

Wenn du als Frau arbeiten musst und monate- oder jahrelang wartest bis es einen Kindergartenplatz für dein Kind gibt, von Hortplätzen oder Tagesschulen ganz zu schweigen?

Aber wie lange hätte sich die DDR diesen kostenlosen Service noch leisten können? Was an knappen Resoucen in das Soziale gesteckt wurde, fehlte doch wo anders. Die Decke war doch einfach zu kurz und wurde immer kürzer.
Zudem tat das Regime dies nicht aus Menschenliebe sondern um sich wenigsten ein wenig zu legitimieren. Auch hatte das wenig mit Gleichberechtigung zu tun. Die war doch auch nur Augenwischerei, denn in welchen führenden Positionen gab es in der DDR Frauen? (Mal von der mit den blauen Haaren abgesehen.)
 
DDR Geschichte

Salute, antifa_green,

hier findest Du einen guten Literaturüberblick:

Forschungsverbund SED-Staat an der FU Berlin

Die aus meiner Sicht beste historische Monographie zur DDR Geschichte

Der SED-Staat: Klaus Schroeder: Amazon.de: Steffen Alisch: Bücher

In Bezug auf Deine Gliederung, die Verfassung der DDR war keine Verfassungswirklichkeit. Nimm besser den Begriff "Politische Verfasstheit" oder "Politisches System".


Gruß aus Berlin


Karsten


Exkurs: Haushaltstag. Der Haushaltstag war keine "Errungenschaft" der DDR, sondern wurde für Rüstungsarbeiterinnen 1939 eingeführt. Vergl. hierzu

Haushaltstag ? Wikipedia
 
Nachtrag

Ich vergaß was, wenn Du ein Stimmungsbild aus dem Leben in der DDR haben willst, schau Dir "Sonnenallee" von Leander Haußmann an. Für mich der beste Film über das Leben in der DDR, außerdem auch noch super lustig.

"Ich war jung und lebte in einem kleinen Land namens DDR, ansonsten hatte ich keine Probleme"


Gruß


Karsten
 
Aber wie lange hätte sich die DDR diesen kostenlosen Service noch leisten können? Was an knappen Resoucen in das Soziale gesteckt wurde, fehlte doch wo anders. Die Decke war doch einfach zu kurz und wurde immer kürzer.
Zudem tat das Regime dies nicht aus Menschenliebe sondern um sich wenigsten ein wenig zu legitimieren. Auch hatte das wenig mit Gleichberechtigung zu tun. Die war doch auch nur Augenwischerei, denn in welchen führenden Positionen gab es in der DDR Frauen? (Mal von der mit den blauen Haaren abgesehen.)
Ja, richtig. Aber darum geht's hier ja letztlich nicht.
Man muß sich bei diesen Diskussionen immer klarmachen, daß es in der DDR ganz unterschiedliche Biografien gab, die total verschiedene Erinnerungen produzierten. Ich selber stamme aus einer eher systemnahen Familie und hatte direkt nach der Wende einen Freund aus dem Musikermilieu. Manchmal kam es mir vor, als wären wir in verschiedenen Ländern aufgewachsen, so gegensätzlich waren unsere Erinnerungen an die DDR. Das war extrem schwierig für mich, weil ich praktisch mein ganzes Weltbild neu ordnen mußte. Nun war ich zur Wende erst fünfzehn, wenn man da 50 Jahre auf dem Buckel hat, geht das nicht mehr so ohne weiteres. Vor allem nicht, wenn einem der Umbruch praktisch alles nimmt, worauf das eigene Leben gegründet war. Das ist sehr vielen Leuten passiert. (Ich las mal davon, daß es in Psychologenkreisen richtig einen Begriff für dieses Nachwendetrauma gibt.) Und dann kommen auch noch Politiker, Historiker, Soziologen etc., die einem erklären wollen, wie das Leben in der DDR war - kein Wunder, daß da eine ganze Menge Leute einfach zumachen.
 
Die DDR betrachtete sich selbst als "Diktatur des Proletariats". Nun wenigstens das mit der Diktatur stimmte wohl, vor allem im Vergleich mit dem vorherigen Regime. Man wollte Gleichschaltung, nicht Individualismus. Junge Pioniere, Thaelmannpioniere, FDJ. Militaerparaden, Fackelzuege und Aufmaersche mit ueberlebensgrossen Bildern der "Fuehrer". Marx, Engels und Lenin waren auch immer dabei (Stalin durfte ja bekanntlich eines Tages nicht mehr mit). Die flaechendeckende Ueberwachung aller Buerger, hatten wir das alles nicht schon mal?

Kindergartenplaetze? Billige Mieten? Natuerlich kann auch eine Diktatur positive Effekte haben. Auch Hitler hat ein paar Arbeitsplaetze geschaffen und Autobahnen gebaut (auch wenn letzteres schon im Hinblick auf kuenftige Kriegstransporte).
Wenn man ein Gesellschaftssytem betrachtet sollte man den Blick nicht nur auf billige Lebensmittelpreise und mangelnde Reisefreiheit beschraenken.

Ich habe einen Seite gefunden, die ich beim ersten Ueberfliegen gar nicht schlecht fand: DDR-Lexikon: DDR-Lexikon
 
Hey, ich will meine Kindheit und Jugendzeit dort nicht vermissen.

Das glaube ich Dir gerne. Aber als Kind kümmert man sich (meist) nicht so um Politik, Freundschaften, spielen können, solche Sachen sind da viel wichtiger.

Die Leute waren de facto in der DDR eingeschlossen, sie konnten höchstens in Ostblock-Länder (oder sonstige befreundete Staaten wie z.B. Kuba) reisen.
Später gab es dann ein Gesetz, dass man im Westen lebende nahe Verwandte zu runden Geburtstagen besuchen kann (also alle 10 Jahre).

Nichtsdestotrotz waren die Leute auf eine Art in ihrem Land gefangen: was nützt ein "Paradies", wenn man darin quasi gefangen ist? Der Mauerbau wurde ja nur begonnen, damit die Leute nicht mehr abhauen (was vorher immer wie mehr der Fall war).
 
Das glaube ich Dir gerne. Aber als Kind kümmert man sich (meist) nicht so um Politik, Freundschaften, spielen können, solche Sachen sind da viel wichtiger.

Als die Mauer fiehl, war ich 29 und Vater eines 9 jährigen Kindes.
Ich durfte auch mal 3 Jahre vorher in den Westen reisen.

Ich könnte jetzt schreiben, wer das Fahrrad nicht kennt, der vermisst es nicht.
So war es aber nicht. Alle, ausser die Dresdener konnten ja Westfernesehen gucken. Zu den Sachsen haben wir immer "Tal der Ahnungslosen" gesagt.
Ich bin auch auf Montagsdemos marschiert. Die Zeit war eben reif für diese Veränderung.
Vorher, mit den alten Querköpfen hat immer noch der Krieg, dessen Auswirkungen und Ihre Komintern Erfahrung eine wichtige Rolle gespielt.
Mit dem Aussterben dieser Leute begann auch eine Wende in den Köpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem nicht, wenn einem der Umbruch praktisch alles nimmt, worauf das eigene Leben gegründet war. Das ist sehr vielen Leuten passiert. (Ich las mal davon, daß es in Psychologenkreisen richtig einen Begriff für dieses Nachwendetrauma gibt.) Und dann kommen auch noch Politiker, Historiker, Soziologen etc., die einem erklären wollen, wie das Leben in der DDR war - kein Wunder, daß da eine ganze Menge Leute einfach zumachen.
Ich möchte mich auf keinen Fall als Schlaumeier aufführen. Sicher, die scheinbare positive Kontinuität, die einem durch das System in der DDR vorgegaukelt wurde, also sicherer Arbeitsplatz, stabile Preise und soziale Absicherung, hat bestimmt nicht wenige überzeugt. Man musste nicht frieren oder hungern und konnte es sich in seiner Nische einrichten und... na ja, es lief so seinen sozialistischen Gang.
Allerdings, wenn alles so läuft und... na ja, man geht zur Arbeit, kommt wieder heim und sitzt in seiner Nische, dann... passiert ja nicht wirklich was. Am Ende ist man in seiner Nische gefangen. Man hat innerhalb der Mauer seine eigene Mauer gebaut. Die wurde einem nach der Wende eingerissen und dann begann die böse Dynamik. Arbeitsplatz weg, kein neuer zu bekommen, da alles andere auch am Zusammenbrechen ist. Kein Geld und schließlich Frustration und Resignation. Kann man verstehen.
 
Ich hatte dazu vor einigen Jahren einen Bericht gesehen, weiß es jedoch auch durch Gespräche mit früheren DDR-Bürgern.

Alle Bekannten haben einhellig gesagt, so hart hätten Sie sich den Westen bzw. die Verhältnisse in der BRD nicht vorgestellt...

Ich bin auch früherer DDR Bürger und würde Dir anders antworten... :fs:

Und wir werden nicht nur vom Staat bespitzelt, sondern sogar von unseren Chefs. Ebenso wie Obama in der Kritik steht, weil er die Foltermetoden abschaffen will. Dabei traut er sich nicht einmal die Täter wirklich wirklich vor Gericht zu stellen. Der Unterschied ist doch nur, dass die kommunistischen Länder offen ausübten, was im goldenen Westen hinter verschlossenen Türen geschah.

Aber okay, das ist Tagespolitik und soll hier nicht diskutiert werden.

Richtig; das ging schon stark ins Politische, weswegen ich anhand dieses einen Vergleichs auch nur eine Anmerkung dazu treffen möchte.
Es macht aber durchaus einen Unterschied, wenn z.B. eine Medienladschaft incl. Presse existiert, wo solche Erscheinungen öffentlich in Kritik gestellt werden können und auch gestellt werden.
Anm.: Wie ich zu staatlichen Überwachungen u. dgl. stehe, wäre ein politisches Bekenntnis und ist an der Stelle jetzt nur insofern relevant, daß ich derartige Dinge in dieser Diskussion nirgendwo gutgeheißen habe o.ä. Und das gilt ebenso für meine Meinung bzgl. des Themas Guantanamo und allem, was dazu gehört...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich auf keinen Fall als Schlaumeier aufführen. Sicher, die scheinbare positive Kontinuität, die einem durch das System in der DDR vorgegaukelt wurde, also sicherer Arbeitsplatz, stabile Preise und soziale Absicherung, hat bestimmt nicht wenige überzeugt. Man musste nicht frieren oder hungern und konnte es sich in seiner Nische einrichten und... na ja, es lief so seinen sozialistischen Gang.
Allerdings, wenn alles so läuft und... na ja, man geht zur Arbeit, kommt wieder heim und sitzt in seiner Nische, dann... passiert ja nicht wirklich was. Am Ende ist man in seiner Nische gefangen. Man hat innerhalb der Mauer seine eigene Mauer gebaut. Die wurde einem nach der Wende eingerissen und dann begann die böse Dynamik. Arbeitsplatz weg, kein neuer zu bekommen, da alles andere auch am Zusammenbrechen ist. Kein Geld und schließlich Frustration und Resignation. Kann man verstehen.

Das ist noch vielschichtiger.
Ich will jetzt nicht Staatsziele diskutieren und deren Machbarkeit - da wären wir zu dicht am Tagesgeschehen , obwohl uns das System " DDR "
doch offenbar genau diese Frage hinterlassen hat.

Mich interessiert die Frage der " Gaukelei " .
Was zeigen Staaten bzw. die dahinter stehenden Machtgruppen ihren
Bürgern ?
Da fällt mir in Bezug sowohl auf Historie schon vieles ein.
Auch die Nazis "gaukelten " offenbar in bezug auf Versorgungssicherheit ,
Vollbeschäftigung und Zukunftsfähigkeit.

Wobei ich staune , wie oft das og. Argument der Autobahn als Kriegsvor-
bereitung wiederholt wird. Wo doch noch 1940 erst wenige Heereseinheiten
motorisiert waren ...naja vielleicht wollte A.H. auch erst 1945 anfangen
mit dem Krieg..

Aber zur "Gaukelei " zurück - heute in global -medialem Rahmen machbar....
und auch ständig benutzt - nicht nur von der DDR.
Ich würde sie allen Grossmächten als von denen benutzt anrechnen , ob nun USA , China , UdSSR/Russland und vielen anderen ....
Die Beispiele kennt ihr oder findet sie mühelos... Vietnam , Kulturrevolution ,
Chile , Afghanistan .....
 
berufliche Sonder - Qualifizierung- Programme nennen oder den fast
vergessenen " Haushaltstag " .
Unerreicht in westlichen Sozialsystemen !
..

Den monatlichen Haushaltstag (Hausarbeitstag?) gab es in der BRD natürlich auch!
Bezahlter freier Tag für Hausfrauen der nicht auf den Urlaub angerechnet wurde.
Den hat der Bundesgerichtshof im Zuge der Emanzipation gecancelt,(habt ihr den Sch...) denke mal so 78/79.
Soweit ich weiß hat den der Adolf eingeführt, "für die teutsche Hausfrau und Mutter".

Von wegen Sozialsystem,
bei uns gab es auch noch DM 8,-- "Maigeld" steuerfrei, wurde am 30. April cash ausbezahlt, und hatten die Arbeitnehmer am 1. Mai zu versaufen. Anfangs der 70er gab das ca. 8 Bier, eine ganz ordentliche Grundlage:cool:
Mitte der 70er hatte eine sozialliberale Koalition mal zuwenig Geld in der Kasse, hat sie die Steuerfreiheit abgeschafft, und ein schöner Brauch ging zu Ende.:cry:

Auch das "Maigeld" hatte meines Wissens der Adolf eingeführt, der wusste schon, in wessen Hintern Zucker zu blasen war;)
 
Ich konnte meinem Chef früher mehr entgegnen als heute. Angst um den Arbeitsplatz brauchte ich da nicht gleich haben. Einige Beiträge (besonders am Threadanfang) sind schon recht klischeebeladen und vollkommen ungeeignet, um das Thema ideell gerecht anzugehen.
Besonders die sogenannten "Intellektuellen" habe ich "gefressen". Einigen, welche ich selber mal persönlich erleben durfte (oder soll ich ertragen mußte schreiben), ging es einfach zu gut. Mit denen konnte man kein normales Wort reden. Viele davon sind heute noch in aller Munde und mir wird dann ganz doll schlecht, wenn ich sie erneut ertragen muß. Fast alle labern heute genauso einen Müll über die BRD, wie sie es früher über die DDR getan haben. Und dabei hatten sie früher und jetzt schon gar nicht einen Einblick in die Verhältnisse des "kleinen Mannes".
 
Ich konnte meinem Chef früher mehr entgegnen als heute. Angst um den Arbeitsplatz brauchte ich da nicht gleich haben. Einige Beiträge (besonders am Threadanfang) sind schon recht klischeebeladen und vollkommen ungeeignet, um das Thema ideell gerecht anzugehen.
Besonders die sogenannten "Intellektuellen" habe ich "gefressen". Einigen, welche ich selber mal persönlich erleben durfte (oder soll ich ertragen mußte schreiben), ging es einfach zu gut. Mit denen konnte man kein normales Wort reden. Viele davon sind heute noch in aller Munde und mir wird dann ganz doll schlecht, wenn ich sie erneut ertragen muß. Fast alle labern heute genauso einen Müll über die BRD, wie sie es früher über die DDR getan haben. Und dabei hatten sie früher und jetzt schon gar nicht einen Einblick in die Verhältnisse des "kleinen Mannes".

Aber konnte man in der DDR den Politikern (z.B. Erich Honecker) die Meinung sagen? => Nein.
Im Westen war (fast) während der ganzen DDR-Zeit Hochkonjunktur - wenn es Dir nicht gepasst hat, dann konnte man relativ einfach die Stelle wechseln.

Wegen den Intellektuellen: das kann man so nicht verallgemeinern. Nicht alle Intellektuellen sind abgehoben.

Nicht gut finde ich, wenn sich Westler despektierlich über Ostler äussern: das sind auch wieder Verallgemeinerungen. Ich habe übrigens selbst live erlebt, dass Westler in Rumänien auf dem Schiff keine Ostler wollten - ich habe mich dafür geschämt.

Frage an Radio Eriwan: durfte man in der DDR eine freie Rede halten und wirklich auch sagen, was man dachte? Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Allerdings durfte man dies dort nur in einer Einzelzelle in Bautzen tun.:rofl:
 
Aber konnte man in der DDR den Politikern (z.B. Erich Honecker) die Meinung sagen? => Nein.
Im Westen war (fast) während der ganzen DDR-Zeit Hochkonjunktur - wenn es Dir nicht gepasst hat, dann konnte man relativ einfach die Stelle wechseln.

Wegen den Intellektuellen: das kann man so nicht verallgemeinern. Nicht alle Intellektuellen sind abgehoben.

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Man konnte schon seine Meinung sagen, zumindest ab Ende der 60-er Jahre. Die Frage war nur wann, wo und wie. Ich selber habe diverse Erfahrungen mit Staatsratseingaben, in denen ich mächtig vom Leder gezogen habe. Probleme sind daraus nicht entstanden.

Die Meinung über die sogenannten Intellektuellen sollte auch nicht pauschal herüberkommen.
 
Man konnte schon seine Meinung sagen, zumindest ab Ende der 60-er Jahre. Die Frage war nur wann, wo und wie. Ich selber habe diverse Erfahrungen mit Staatsratseingaben, in denen ich mächtig vom Leder gezogen habe. Probleme sind daraus nicht entstanden.herüberkommen.
Kannst du das bitte konkretisieren, das ist ja mächtig interessant.
 
Man konnte schon seine Meinung sagen, zumindest ab Ende der 60-er Jahre. Die Frage war nur wann, wo und wie. Ich selber habe diverse Erfahrungen mit Staatsratseingaben, in denen ich mächtig vom Leder gezogen habe. Probleme sind daraus nicht entstanden.
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Na gut, Wolf Biermann wurde ausgebürgert.

Ich persönlich glaube schon, dass man in gewissen Umfeldern Dinge sagen konnte. Aber de facto herrschte ein Pressemonopol, auch wenn es gewisse Freiräume doch noch gab (ich denke da insbesondere an den Eulenspiegel und an gewisse Kabarettgruppen, die sich ziemlich viel erlauben konnten). Aber umgekehrt kenne ich auch Leute, die Besuch von Stasi erhielten, weil sie entgegneten, dass Besuche im Westen nicht nur bei runden Geburtstagen von sehr nahen Blutsverwandten erfolgen sollten, sondern auch bei Freundschaften.

Ich glaube kaum, dass man z.B. vor dem Republikpalast ein Transparent wie z.B. free Tibet oder so ausrollen konnte, ohne dass da in kürzester Zeit eingegriffen wurde. Da standen mehrere Stasi-Spitzel rum, in Turnschuhen, wohlverstanden. Selbst wenn man sich so was getraut hätte - die Konsequenzen wären wohl enorm gewesen. Selbst bei Republikflucht wurden drakonische Strafen verhängt (oder die Flüchtenden einfach erschossen). Folgenden interessanten Artikel habe ich noch gefunden:

Todesstrafe
 
Da sind wir schon bei dem "Wo" - Biermann agitierte öffentlich. Dann kommt das "Wie" - Biermann tat es abwertend und arrogant (meine persönliche Sicht). Dann kommt das "Wann" - Biermann agitierte immer und rund um die Uhr. Außerdem war er ja eh im Westen geboren. Da ist doch eine drohende Abschiebung kaum eine Strafe.
Wer diese Kriterien alle erfüllte, der fiel in ein bestimmtes Raster. Wer da erstmal drin war, der kam da auch kaum wieder heraus. Einmal im Raster in einem gewissen Umfeld und Du "warst Mode".
 
Da sind wir schon bei dem "Wo" - Biermann agitierte öffentlich. Dann kommt das "Wie" - Biermann tat es abwertend und arrogant (meine persönliche Sicht). Dann kommt das "Wann" - Biermann agitierte immer und rund um die Uhr. Außerdem war er ja eh im Westen geboren. Da ist doch eine drohende Abschiebung kaum eine Strafe.
Wer diese Kriterien alle erfüllte, der fiel in ein bestimmtes Raster. Wer da erstmal drin war, der kam da auch kaum wieder heraus. Einmal im Raster in einem gewissen Umfeld und Du "warst Mode".

Das ist Deine Meinung. Ich will von mir nicht behaupten, dass ich ein Wolf-Biermann-Kenner bin, das wäre glatt gelogen. Aber folgender Wiki-Artikel tönt doch nicht schlecht: Wolf Biermann ? Wikipedia
 
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