Na wie gesagt, was ich hier vorschlage ist, diesen Text zu »filtern« und das, was Evola im Zuge eines vielleicht ungewöhnlichen Geistesblitzes richtig erkannt hat, von dem irrelevanten Rest zu trennen.
Ich glaube der Evola-Text illustriert den (spirituellen) Klassegedanken, wie wir ihn im mittelalterlichen Europa in der Form der Ständegesellschaft wiederfinden. Treibende Kraft hinter dieser Entwicklung waren ja der Adel einerseits, die Krieger, die Ritterschaft; und andererseits die Priester, der Klerus, also ebenjene soziale Schichten die (nach meiner Theorie) über die Jahrhunderte hinweg das antike spirituelle Ideal von Aristokratie, geistig/magischer Hoheit und Produktion aufrechterhalten hatten. Diese Klassen sehe ich wie gesagt nicht als hermetisch, sondern (zumindest zu Anfang) als ätherische Ideale an, zu denen sich aber bereits bei Homer Hinweise finden lassen.
Daß Evola mit seinem Text ein ganz anderes Ziel im Auge hatte, ist mir bewußt. Aber das interessiert mich hier (wie gesagt) nicht die Bohne.