Ich würde mich noch gern einmischen in diese Diskussion um die Rolle der Frau im Christentum. Vor einen Anmerkung zur Frauenproblematik einige Bemerkungen zum AT und NT.
Zitat "Auge um Auge ....." im AT
Ersten lassen sich durch kurze herausgerissenen Anmerkungen immer leicht Gegensätze finden.
Genauso krass und unsinnig wäre zum Beispiel
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ im AT und im Gegensatz zu: (Jesus sagt) „Wähnt nicht, dass ich gekommen bin den Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“
Jesu Lehre basiert auf das AT, der unterschied Christentum – Judentum besteht nur über die Ansicht über die Person Jesu und seine Erlöserfunktion (z.B. „Sühneopfer“ für die Sünden der Menschen.)
Zur Rolle der Frau
Erstens ist es die Frage, ob die Rolle der Frau im Judentum sich wirklich in der Zeit vor Jesu unterschieden hatte. Auch das Volk Israel war vom Zeitgeist beeinflusst wie andere Völker. Wer das AT genau liest wird auch so einige bedeutende Frau finden (z.B. Priesterin Mirjam, Richterin Deborah)
Zweitens beruft sich Jesus in seiner Gleichbehandlung von Frau und Mann auf einen Text des AT, nämlich der Schöpfungsgeschichte wie andere Juden auch.
Spannend ist aber für mich besonders die Einstellung der Männer Frauen gegenüber innerhalb der erst um 100 n. Ch. entstehenden Glaubensgemeinschaft der Christen. Der Streit ist deutlich heraus zu lesen.
Ein typisch hellinistischer Auspruch von Petrus
(im Thomasevangelium) „Maria soll von uns weggehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht wert“ mit „Lebens nicht wert“ meine Petrus : Frauen können nicht das ewige Leben ererben, also ins Himmelreich eintreten. Jesus verteidigt darauf hin die Frauen in dem er sie als „Menschin“ sieht. Das Geschlecht Mann - Frau spielt für Jesus anscheinend keine Rolle, deshalb sind auch Jüngerinnen bei Jesus zu finden.
Oder auch im Evangelium der Maria Magdalena greift wieder Petrus Maria an und wird von Levi verteidigt.
Petrus wird oft als Vertreter der römischen Christen (Paulinische Kirche) gesehen. Levi und Judas Thomas gehören mehr in den palästinensisch syrischen Raum der Judenchristen. Dort spielten die Frauen auch als Predigerinnen eine Rolle. Besonders Maria Magdalena muss eine besondere Rolle in der theologischen Entwicklung des Christentumes gespielt haben.
(Die Frauen um Jesu waren allem Anschein nach auch die „Sponsoren“ der Jesus Bewegung. Sie kamen keinesfalls aus einfachen Verhältnissen)
Die Einführung der „Muttergottes“ in die christliche Religion ist für mich in der Petrus-Paulus-Kirche wieder ein Rückschritt, da die Frau nicht mehr als „Theologin“ wahrgenommen, sondern nur noch in der geschlechtsspezifischen Frauenrolle als Mutter gesehen wurde. Eine Rolle wie sie in der hellinistischen Umwelt auch in anderen Religionen bekannt war.
Zitat "Auge um Auge ....." im AT
Ersten lassen sich durch kurze herausgerissenen Anmerkungen immer leicht Gegensätze finden.
Genauso krass und unsinnig wäre zum Beispiel
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ im AT und im Gegensatz zu: (Jesus sagt) „Wähnt nicht, dass ich gekommen bin den Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“
Jesu Lehre basiert auf das AT, der unterschied Christentum – Judentum besteht nur über die Ansicht über die Person Jesu und seine Erlöserfunktion (z.B. „Sühneopfer“ für die Sünden der Menschen.)
Zur Rolle der Frau
Erstens ist es die Frage, ob die Rolle der Frau im Judentum sich wirklich in der Zeit vor Jesu unterschieden hatte. Auch das Volk Israel war vom Zeitgeist beeinflusst wie andere Völker. Wer das AT genau liest wird auch so einige bedeutende Frau finden (z.B. Priesterin Mirjam, Richterin Deborah)
Zweitens beruft sich Jesus in seiner Gleichbehandlung von Frau und Mann auf einen Text des AT, nämlich der Schöpfungsgeschichte wie andere Juden auch.
Spannend ist aber für mich besonders die Einstellung der Männer Frauen gegenüber innerhalb der erst um 100 n. Ch. entstehenden Glaubensgemeinschaft der Christen. Der Streit ist deutlich heraus zu lesen.
Ein typisch hellinistischer Auspruch von Petrus
(im Thomasevangelium) „Maria soll von uns weggehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht wert“ mit „Lebens nicht wert“ meine Petrus : Frauen können nicht das ewige Leben ererben, also ins Himmelreich eintreten. Jesus verteidigt darauf hin die Frauen in dem er sie als „Menschin“ sieht. Das Geschlecht Mann - Frau spielt für Jesus anscheinend keine Rolle, deshalb sind auch Jüngerinnen bei Jesus zu finden.
Oder auch im Evangelium der Maria Magdalena greift wieder Petrus Maria an und wird von Levi verteidigt.
Petrus wird oft als Vertreter der römischen Christen (Paulinische Kirche) gesehen. Levi und Judas Thomas gehören mehr in den palästinensisch syrischen Raum der Judenchristen. Dort spielten die Frauen auch als Predigerinnen eine Rolle. Besonders Maria Magdalena muss eine besondere Rolle in der theologischen Entwicklung des Christentumes gespielt haben.
(Die Frauen um Jesu waren allem Anschein nach auch die „Sponsoren“ der Jesus Bewegung. Sie kamen keinesfalls aus einfachen Verhältnissen)
Die Einführung der „Muttergottes“ in die christliche Religion ist für mich in der Petrus-Paulus-Kirche wieder ein Rückschritt, da die Frau nicht mehr als „Theologin“ wahrgenommen, sondern nur noch in der geschlechtsspezifischen Frauenrolle als Mutter gesehen wurde. Eine Rolle wie sie in der hellinistischen Umwelt auch in anderen Religionen bekannt war.