@Beorna
Nicht nur das aleine, es gibt noch mehrere Andeutungen, die daraufzeigen könnten. Das hat dennoch mit Wolga wenig zu tun ...
Genau, Beorna - umso mehr könnten wir davon ausgehen, das es fast keine Slawen in Konotation ethnische Geselschaft vor dem Mittelalter gab. Das waren lauter Sprachgruppen. So was ähnliches kann man aber auch für die Germanen behaupten.
@Saxo
Genau.
1. ist eine Sprache nie fertig entwickelt,
2. die Datierung der Abtrennung muß nachweißbar sein, ist aber bißjetzt nur eine Behauptung.
warum sind heutzutage in einigen Slawischen Sprachen noch immer archaische Relikte geblieben und zwar am meisten in Wendischen und Slowenischen?
Gerade diese zwei Sprachen stehen am Rande des heutigen Slawentums und waren den deutschen und anderen Einflüßen am meisten ausgesetzt. Dennoch sind die Sprachen hier in ihre Wurzeln sehr hartnäckig. Wenn da in 1500 Jahren die Assimilation nicht geklappt hat, dann ist das ein klarer Beweis dafür, dass diese Sprachen tiefe Wurzeln in diese Gebiete haben.
Ich respektiere zwar deine Meinung, doch stimmen kann ich dazu nicht.
Also es ist die Terminologie, die uns am meisten Probleme macht!
1. SLAWEN - war das immer ein Ethnonym? Nein
2. GERMANEN - war das in der Geschichte ein wahres Ethnonym? Nein
Was bedeutete dan Slawen?
Gruppe von Leuten, die zwar in der Geschichte verschiedene Ethnogenesen haben, hatten aber ahnliche Sprache gemeinsamm.
Worauf deutete das Wort Germanien in der Geschichte?
1. im beginn war das nur ein "Geonym", eine geographische Bennenung,
2. viel später wurde daraus ein Synonym fur die deutschsprachige Provinzen.
Ich beziehe mich auf diesen Text, Skeptiker. Ich verstand das so, daß du die Souobenoi als Slovenoi ließt um damit die Existenz der Slawen bereits um 150 n. zu beweisen.
Nicht nur das aleine, es gibt noch mehrere Andeutungen, die daraufzeigen könnten. Das hat dennoch mit Wolga wenig zu tun ...
Na klar. Schaue mal: die Geschichte kennt die Schwaben (Suobenoi) als die härteste gegner der Wenden (als Slawen betrachtet). Eigentlich ging der deutsche Patriotismus aus dem Fakt aus, das die Schwaben den Deutschen das östliche Gebiet "wiedereroberten". Ich dagegen schreibe hier von Behauptungen, das die Schwaben garnicht Deutsche waren (was sowieso stimmt - den Teutonen=Deutsche waren ein anderes Stamm), sonders könnten mit den Westslawen verwandt sein; das entzündet natürlicherweise Emotionen mancher nazionalisten (nicht im schlechtem Sinne gemeint). Deswegen vielleicht nicht angebracht, dennnoch nötig, weil es in zusammenhang mit dem Thema hier liegt.Bei dieser Gelegenheit könntest du mir vielleicht erklären, was du damit meinst: ...Ist zwar nicht gerade angebracht so was auf einem Deutschen Forum zu behaupten.....
Um dir aber auch mal zuzustimmen, ich halte es für durchaus wahrscheinlich, daß sarmatische (indo-iranische), germanische und auch andere Gruppe zur slawischen Genese beigetragen haben. Das bedeutet natürlich nicht, daß damit Sarmaten sogleich zu den Slawen zählen.
Genau, Beorna - umso mehr könnten wir davon ausgehen, das es fast keine Slawen in Konotation ethnische Geselschaft vor dem Mittelalter gab. Das waren lauter Sprachgruppen. So was ähnliches kann man aber auch für die Germanen behaupten.
Eine Kontinuität einiger Sprachgruppen um sich genauer auszudrücken.schließlich gibt es ja, wie wir gehört haben eine Kontinuität seit dem Paläolithikum
@Saxo
Das bedeutet, daß zur Herausbildung ebenso wie bei den Germanen und anderen erstens eine längere Zeitspanne und zweitens eine ungestörte Entwicklung dieser Sprache notwendig war.
Genau.
Das Slawische war um 500 n. Chr. fertig entwickelt, soweit man so von einer Sprache reden kann. Den Beginn dieser sprachlichen Abtrennung vom Indoeuropäischen würde ich also nicht später als 500 v. Chr. ansetzen.
1. ist eine Sprache nie fertig entwickelt,
2. die Datierung der Abtrennung muß nachweißbar sein, ist aber bißjetzt nur eine Behauptung.
Damit fallen Gebiete wie das Warthe-Weichsel-Gebiet eigentlich als Herausbildungsort flach, weil auf Grund der germanischen Nähe eine ungestörte sprachliche Entwicklung nicht möglich gewesen wäre. Ebensowenig glaube ich - auf Grund fehlender griechischer und lateinischer Einflüsse - an die Balkanhalbinsel.
warum sind heutzutage in einigen Slawischen Sprachen noch immer archaische Relikte geblieben und zwar am meisten in Wendischen und Slowenischen?
Gerade diese zwei Sprachen stehen am Rande des heutigen Slawentums und waren den deutschen und anderen Einflüßen am meisten ausgesetzt. Dennoch sind die Sprachen hier in ihre Wurzeln sehr hartnäckig. Wenn da in 1500 Jahren die Assimilation nicht geklappt hat, dann ist das ein klarer Beweis dafür, dass diese Sprachen tiefe Wurzeln in diese Gebiete haben.
Ich würde die "Urslawen" nicht westlicher als am Nordostrand der Karpaten ansiedeln, und nicht südlicher als das Donaudelta. Von da aus Richtung Osten bis etwa an die Wolga.
Ich respektiere zwar deine Meinung, doch stimmen kann ich dazu nicht.
Also es ist die Terminologie, die uns am meisten Probleme macht!
1. SLAWEN - war das immer ein Ethnonym? Nein
2. GERMANEN - war das in der Geschichte ein wahres Ethnonym? Nein
Was bedeutete dan Slawen?
Gruppe von Leuten, die zwar in der Geschichte verschiedene Ethnogenesen haben, hatten aber ahnliche Sprache gemeinsamm.
Worauf deutete das Wort Germanien in der Geschichte?
1. im beginn war das nur ein "Geonym", eine geographische Bennenung,
2. viel später wurde daraus ein Synonym fur die deutschsprachige Provinzen.