Historische Lieblingsfilme

am gestrigen Abend gesehen:
"Exodus" - USA/1960 - Regie: Otto Preminger
mit Paul Newman in einer Hauptrolle.

Es geht hier um die Anfänge bzw. um den Aufbau des Staates Israel. Viele war mir unbekannt.

 
Doro schrieb:
am gestrigen Abend gesehen:
"Exodus" - USA/1960 - Regie: Otto Preminger
mit Paul Newman in einer Hauptrolle.

Es geht hier um die Anfänge bzw. um den Aufbau des Staates Israel. Viele war mir unbekannt.


Zum dem Film gibt es eine nette Geschichte (hierzu muss man wissen, dass der Film deutliche Ueberlaenge hat): Bei der Premiere stand jemand auf und rief verzweifelt "Otto, let my people go!". Leider weiss ich nicht mehr, wer dieser ungeduldige Zuschauer war...
 
El Quijote schrieb:
Sorry, helfen kann ich Dir nicht, aber ich habe mal einen sowjetischen Film gesehen, der in der Ukraine spielte und genaus das zum Inhalt hatte, was Du beschreibst. Allerdings sah man auch die Gräuel des SD. Ich glaube trotzdem, dass wir denselben Film meinen. Durch strategisches googeln bin ich auf den Film Der Aufstieg, UdSSR 1976, gestoßen, von Larissa Shepitko. Vielleicht ist das ja der Film (leider gab´s keine Bilder).

Kennt ihr den DDR-Film Meine Stunde Null mit Manfred Krug? Da spielt Manfred Krug den anständigen Deutschen Soldaten.

Lehr mich strategisch googeln! ;)
Vielen Dank, Quijote, ja, das kommt hin mit der Larissa Shepitko..und die SD-Ratten hab ich wohl verdrängt.. im allgemeinen Sumpf...

Und Manfred Krug: hab vor nicht allzu langer Zeit im TV vielleicht genau "deinen" Film gesehen, wo der eigentlich "amerikanische Heldenfigurtyp"- die böse Absicht der Herren, denen er dient, durchschaut hat, Einsatz und Zuverlässigkeit vernachlässigt und zum "Schweijk" wird, in die Fänge der Russen gerät und -gestandener Arbeiter der er ist, gewitzt und klug dazu, auch fatalistisch genug, die Seiten wechselt, wo er seine einstigen Feinde und nun neuen Kameraden auch wieder erst von seiner Loyalität überzeugen muss (die er auch erst in sich finden muss), die Russen ins deutsche Lager einschleust und mit diesen gemeinsam rumsabotiert. Würde "Kollberg"-Freunden gar nicht gefallen.
Sinnschwere (und wagnisvolle!) Frage in diesem Film: Ist Verrat als Wiederstandshaltung anzuerkennen? Oder: Rechtfertigt jedes Mittel die gute Sache?"
 
Ich habe gestern morgen gleich 2 historische Filme (leider ueberlappend, da ich mich nicht entscheiden konnte) im Fernsehen gesehen : "Attila" und "Life is beautiful".

Nun muss ich beide Filme nocheinmal sehen. "Attila" war sehr schoen gemacht und zeigte sehr viele schlaue Strategien zur Machtuebernahme.
"Life is beautiful" (im original "La Vita e Bella") war eine Komoedie ueber eine italienische juedische Familie welche in ein KZ gebracht wird. Das man daraus eine Komoedie machen kann ist echt unglaublich und sollte normalerweise verboten sein, aber die Art und Weise wie es gemacht wurde laesst wirklich keinen Grund zur Unmut aufkommen.
 
Hi

* Die Musketier-Trillogie mit Richard Chamerlain und Oliver Reed ... Fand damals die Fechtszene (Training) von Teil 1 (am Anfang) schon klasse ...
* Zulu
* Der Patriot (Gibson)

Überhaupt gefallen mir sonst auch Mantel&Degen-Filme & Historienfilme ... auf Historische Korrektheit lege ich aber weniger Wert - Hauptsache Unterhaltung ... wobei ich bei manchen Filmen dann doch ne Recherche Einlege - aus interesse halt (so alles bis 1900) - nicht um den Film dann "sche*iße" zu finden.)

Gruß
Wuppi
 
Meine Favoriten sind (Reihenfolge beliebig):


- Elizabeth (mit Cate Blanchett und Joseph Fiennes)
- Nikolaus und Alexandra
- Vom Winde verweht (kann man das als historischen Film betrachten?)
- Wiedersehen in Howard's End
- Golden Bowl
- Alexander
- Der König tanzt
- Königin für tausend Tage
- Jefferson in Paris
und noch ein paar andere, die mir jetzt nicht einfallen.

Viele Grüße,

Imperial
 
Auch wenn "der 13. Krieger" nicht immer bei der Realität bleibt (;) ) So muss ich doch sagen ,dass dies mein absoluter Lieblingsfilm in diesem Metier ist .
 
Der Film ist zwar nicht schlecht, aber "historisch", da muss man schon viele Hühneraugen zukneifen und den bereich seeeehhhhr weit fassen.
 
Deshalb auch den hier ;) im meinem Post hrhr .

Natürlich weicht alles meilenweit von der Realität ab ,aber die Atmosphäre gefällt mir einfach . Die geheimnisvollen und rauen Nordländer im Gegensatz zu den reichen und peniblen Arabern (die auch noich auf Hunden reiten *g* ).
Die ganze Darstellung der Nordmänner finde ich gut gelungen . Diese Leichtigkeit mit der todernste Situatioenen ins Lächerliche gezogen werden ... meist einfach klasse dargestellt .


Naja du weisst was ich meine ... ^^
 
Meine absolut historischen Liblingsfilme sind Braveheart und Rob Roy.

Wobei man sagen muss, dass Rob Roy historisch etwas von der Realität abweicht. ;)
 
Ich weiß nur, daß es bei "Braveheart" ein bißchen mit den gleichzeitigen Ereignissen hapert (Isabellas Ehe, Tod von Wallace und Edward I).
Was paßt denn bei "Rob Roy" zB nicht? Von dem Teil der Geschichte habe ich gar keine Ahnung.
 
Triere schrieb:
Ich weiß nur, daß es bei "Braveheart" ein bißchen mit den gleichzeitigen Ereignissen hapert (Isabellas Ehe, Tod von Wallace und Edward I).

Damit hast du recht. Im Film stirbt Edward I. zur selben Zeit wie William Wallace. In Wirklichkeit ist Edward I. 2 Jahre später gestorben.

Triere schrieb:
Was paßt denn bei "Rob Roy" zB nicht? Von dem Teil der Geschichte habe ich gar keine Ahnung.

Nach meinem Wissen hat es nie ein Duell zwischen Robert Roy MacGregor und Cunningham (falls es den überhaupt gab) gegeben. Und das macht doch den Großteil der Geschichte des Films aus.
 
Was mich an Braveheart gestoert hat war die voelligst ueberfluessige und absolut unglaubwuerdige Lovestory. Davon abgesehen wird die Rolle Robert the Bruce's voellig vernachlaessigt und verfaelscht. Aber ich muss zugeben, Braveheart ist - was Hollywood-Historie - angeht auch einer meiner Lieblingsfilme. :rotwerd:
 
William Wallace schrieb:
Im Film ist es auch so, dass William Wallace den Krieg anzettelt. War das in Wirklichkeit auch so?

Ich denke, man kann zumindest behaupten dass Wallace den aktiven Widerstand ins Leben gerufen hat. Was zuerst mehr ein persoenlicher Rachefeldzug war (um den Tod seines Vaters zu raechen, der, anders als im Film dargestellt uebrigens starb als William bereits ueber 20 war) entwickelte sich einfach nach und nach zum 'Krieg'. Vereinfacht ausgedrueckt.
 
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