Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Nein.Ingeborg schrieb:Ich habe in der Familie mal gehört, daß zwischen 33 und 45 per Gesetzgebung die Änderung zu einem "arischen" Namen erleichtert wurde und das relativ unbürokratisch lief, allerdings blieben die Kosten. Und daß es Vorschrift war, daß 4 Buchstaben des alten Namens auch im neuen Namen vorkommen sollten. Bei mir kommt es hin. Bei dir auch?
Hans-Peter schrieb:In meinem Fall war das anders: Der alte polnische Name hat seinen Ursprung in einer Berufsbezeichnung, der neue Name wurde entsprechend "übersetzt", hat aber keinerlei Ähnlichkeit, und auch die 4-Buchstaben-Regel greift nicht.
Ingeborg schrieb:Wenn damals alle Flüchtlinge, die ohne Geburtsurkunde oder auch ohne sämtliche Papiere hier im Westen ankamen, nicht hätten heiraten dürfen/können.... Also, dann gäbs mich auch nicht.
Hans-Peter schrieb:In meinem Fall war das anders: Der alte polnische Name hat seinen Ursprung in einer Berufsbezeichnung, der neue Name wurde entsprechend "übersetzt", hat aber keinerlei Ähnlichkeit, und auch die 4-Buchstaben-Regel greift nicht.
Ich befürchte nicht. Danzig gehörte zu den stark zerstörten Städten, die Polen haben viel der historischen Substanz wieder instand gesetztHans-Peter schrieb:Gab es 1949 überhaupt die Möglichkeit, im Standesamt Danzig nachzufragen?
Egal ob ja oder nein, gibt es diese Möglichkeit heute?
Hans-Peter schrieb:Die Frage:
Was musste man 1949 beibringen, wenn man heiraten wollte? Reichte als Ersatz für Papiere so etwas wie eine "eidesstattliche Erklärung"? Oder waren Zeugen nötig?
Ich weiß aus dem Bekanntenkreis meiner Großeltern/Eltern, daß die polnischen Behörden bei Anfragen sehr kooperativ gewesen sein sollen, sofern noch entsprechende Unterlagen vorhanden waren. Ob bereits 49, weiß ich nicht, aber so Ende der 50er/Anfang der 60er wurden Anfragen beantwortet. Heute sollte es gar keine Schwierigkeiten mehr bereiten.Gab es 1949 überhaupt die Möglichkeit, im Standesamt Danzig nachzufragen?
Egal ob ja oder nein, gibt es diese Möglichkeit heute?
Ingeborg schrieb:( Um Arne beim Rätseln anzuspornen:
Da der "neue" auch noch selten ist, war der frühere Name schon mal nicht Kowalski = Schmidt :devil: )
Das war im Falle meiner Familie wohl anders; ich weiß auch nicht, was der ursprüngliche Name bedeutete. Ob es diese Vorschrift gab, habe ich nie nachgeprüft, es kann auch einfach Zufall gewesen sein, daß jeweils vier gleiche Buchstaben vorhanden sind (also leider kein Tipp dabei für Arne :trost: )
Nicht generell - ich kenne mehrere Gegenbeispiele.Martas schrieb:Was ich noch kurz einwerfen wollte, muss und sollte vielleicht nicht HIER diskutiert werden, dass bei Spätaussiedlern oder generell bei Aussiedlern der polnische Name "verdeutscht" wurde (nach 1945) ! Allerdings kam das auf den jeweiligen Beamten an...
Arne schrieb:Elchshautgerber? Bernsteinsammler? Aalfänger? Krähenbrater?
Ingeborg schrieb:Na was wern wer ham jebraten de krätigen Krähen, wenn wer hatten so viele scheene Steerche?
Arne schrieb:Wir sollten das im Thread Quiz weiterführen
Arne schrieb:Was heißt Storchenbräter auf polnisch?
Ingeborg schrieb:so wie ich Arne bisher hier kennengelernt habe, sollte es als Witz ankommen.
:hoch:Ingeborg schrieb:Bradszturchski ? :scheinheilig: (Maaaaartas?)
Aber jetzt mal wieder ins ernstere Fahrwasser & zum Thema....(...)
Mit dem Namen ist ja auch ein ganzes Stück Identität verbunden und dann erfährt man plötzlich, daß der Name nicht immer schon in der Familie vorhanden war. Also ein Knick in der persönlichen Geschichte.
Ingeborg schrieb:Bradszturchski ? :scheinheilig: (Maaaaartas?)
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen