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Das 3. Reich hat am 8. Mai 1945 Bedingungslos kapituliert. Damit hat sich das Reich komplett den Siegern unterworfen. Und es brauchte keine Volksabstimmung ob Österreich selbstständig sein wollte oder nicht.
Wie oben gesagt, hat sich die Herausbildung einer österreichen Nation in mehreren Stufen vollzogen. Ich will das alles hier nicht noch einmal wiederholen.
Du sprichst hier in merkwürdigen Begriffen. Es gab nach 1945 keine "Sezession" Österreichs, sondern die Wiederherstellung der staatlichen Souveränität, wie sie vor der völkerrechtswidrigen Annexion durch Nazi-Deutschland bestanden hatte.
Aber diese von dir beschriebenen "Stufen" der "Nationenbildung" hat es doch offensichtlich nicht gegeben. Zwar war Österreich ab 1866 vom übrigen Deutschland staatlich getrennt, aber diese Trennung hatte offensichtlich doch keine Auswirkungen auf das Nationalverständnis der Österreicher, denn sowohl 1918 als auch 1938 war ein breiter Anschlußwille in der österreichischen Bevölkerung vorhanden. Die Österreicher verstanden sind eben auch durch die Trennung ab 1866 offenkundig nicht als "andere Nation", sondern als deutscher Staat und damit Teil der deutschen Nation.
Die Anschluß 1938 mag vom formalen Ablauf her völkerrechtswidrig gewesen sein, der Anschluß entsprach aber doch wohl dem großen Mehrheitswillen der Österreicher.
Jedenfalls scheinen die Österreicher sich 1945 nicht als "österreichische Nation" gesehen zu haben.
Die Nationenbildung Österreichs war ein allmählicher Prozess. Wer kann heute noch die im Verlauf von 150 Jahren erfolgte Zustimmungsquote präzisieren?
Wie das zur Zeit der Annexion durch Nazi-Deutschland aussah, ist unbekannt, da Hitler eine ins Auge gefasste Volksabstimmung verhinderte.
Nach 1945 kam es dann zu einer auch in der Breite wachsenden Zustimmung zur österreichischen Nation, die heute sicher bei etwa 80% liegt, obwohl ich genauere Zahlen nicht kenne.
Alle vom Nazi-Reich völkerrechtswidrig annektierten Staaten erhielten nach dem Untergang des Regimes automatisch ihre Souveränität zurück. Und wie es in Dänemark, Norwegen oder der Tschechoslowakei keine Abstimmungen brauchte, so auch nicht in Österreich.
Die Nationenbildung Österreichs war ein allmählicher Prozess. Wer kann heute noch die im Verlauf von 150 Jahren erfolgte Zustimmungsquote präzisieren?
Deutschösterreich wäre nach 1918 gern dem Deutschen Reich beigetreten, doch bestand ein von den Alliierten verhängtes Anschlussverbot. Wie das zur Zeit der Annexion durch Nazi-Deutschland aussah, ist unbekannt, da Hitler eine ins Auge gefasste Volksabstimmung verhinderte.
Nach amtlichen Angaben hatte es eine Zustimmung von 99,73 % gegeben. Im bisherigen Gebiet des Deutschen Reichs, nunmehr als Altreich bezeichnet, stimmten angeblich 99,08 % für den „Anschluss“. Die bekanntgegebene Wahlbeteiligung in Österreich lag bei 99,71 %, im „Altreich“ bei 99,59 %.[34]
Wie viel der Zustimmung bei dieser Volksabstimmung ehrlich war und wie viel auf Terror und Propaganda der Nationalsozialisten zurückgeführt werden müssen, lässt sich nicht sicher ermitteln. Der deutsche Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler vermutet angesichts des gewaltigen Enthusiasmus, den der erfolgreiche „Anschluss“ auslöste, dass die Abstimmung bei freien Bedingungen unter internationaler Aufsicht nicht wesentlich anders ausgegangen wäre.
Nach 1945 kam es dann zu einer auch in der Breite wachsenden Zustimmung zur österreichischen Nation, die heute sicher bei etwa 80% liegt, obwohl ich genauere Zahlen nicht kenne.
Das mag so sein - aber was bringt dir nun ein solcher nostaligischer Rückblick? Die schmerzhafte Erkenntnis, dass wir heute nicht mehr in "Großdeutschland" leben?
Das war 1806.:winke:1866? Du meinst wahrscheinlich 1804. Da wurde das HRRdN entgültigt beerdigt. Und dank Napoleon durfte sich der vormalige Kaiser des Reiches nun Kaiser von Österreich und König von Ungarn nennen.
Apvar
Heut ist Faschingsbeginn
Ich glaube, Rovere hat sich damit als "Rheinländer" geoutet.=)
Das war 1806.:winke:1866? Du meinst wahrscheinlich 1804. Da wurde das HRRdN entgültigt beerdigt. Und dank Napoleon durfte sich der vormalige Kaiser des Reiches nun Kaiser von Österreich und König von Ungarn nennen.
Apvar
Immer diese Teutschdümmelei.
Er hat folgendes gemacht - seine Grundfragen wurde immer wiederholt, dabei gings um die angebliche Sezession auf Anordnung der Siegermächte und die fehlende Zustimmung dazu. Eine klasssische Beweislastumkehr.
Dazu statt Quellen "eine allgemeine Erkenntnis der Geschichtswissenschaft"...und neben dieser "allgemeinen Erkenntnis" werden quellenlose Behauptungen gemischt.
(wie der Vergleich: "Die von Schuschnigg geplante Volksabstimmung war ähnlich unfair und unfrei wie die Volksabstimmung, die von den Nationalsozialisten nach dem Einmarsch abgehalten wurde" -die österreichische Volksabstimmung hat nicht mehr stattgefunden weil die Nazis vorher schon ins Land gekommen sind, macht den Vergleich ungmöglich).
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