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Ja das ist ne dumme Frage, aber wie ist er 1.Weltkrieg entstanden?, oder wie ist der 2.Weltkrieg entstanden?
Das sind zwei Fragen von vielen die ich noch habe, aber die reichen erst ein mal.
Danke schon mal im Vorraus!!!
Ja das ist ne dumme Frage, aber wie ist er 1.Weltkrieg entstanden?, oder wie ist der 2.Weltkrieg entstanden?
Das sind zwei Fragen von vielen die ich noch habe, aber die reichen erst ein mal.
Kosmokrat schrieb:Sein Nachfolger, Leo von Caprivi, versuchte Aussenpolitisch eine ausgleichende Politik zu betreiben, verlängerte aber den Rückversicherungsvertrag mit Russland nicht, was die Blockbildung in Europa zementierte (Deutschland + Österreich-Ungarn / Russland + Frankreich+(England)). Die Nichtverlängerung wird jedoch in der heutigen Forschung als nicht Krisenauslösend, zwischen DR und Russland, eingestuft, es wird jedoch betont, dass durch dieses Ereignis das DR enger an Österreich-Ungarn gebunden wurde und Russland schloss 1893/94 ein Bündnis mit Frankreich, somit wirke es sich Krisenverstärkend aus.
Kosmokrat schrieb:Nach der Bismarck-Ära hielt das Deutsche Reich zuerst an den von ihm geschaffenen Bündnissen fest. Doch die Aufkündigung des Rückversicherungsvertrags unter Caprivi mit Rußland brachte die ersten Veränderungen.
Frankreich hatte die Niederlage von 1870/71 und die Abtretung von Lothringen und dem Elsaß nie überwunden. Der Revanchegedanke verschärfte auf Dauer die deutsch-französischen Spannungen. So sah es die Gelegenheit als günstig an, das von Deutschland "verstoßene" Rußland zu umwerben. Schon hier bahnte sich eine Konstellation an, die für das Reich fatale Folgen haben sollte, und die Bismarck immer zu verhindern wußte. Die nachteilige Mittellage kam voll zur Geltung, weder im Osten noch im Westen stand nun ein Verbündeter.
Die in Rußland wachsende panslawistische Bewegung trieb das Land nach der Niederlage in Ostasien zu einer Expansionspolitik auf dem Balkan. Dadurch geriet es in immer stärkeren Gegensatz zu Österreich-Ungarn. Das Deutsche Reich zog sich durch die Unterstützung der Donaumonarchie die Feindschafts Rußlands zu, daß mit französischer finanzieller Unterstützung die Schlagkraft seines Heeres wieder herstellte.
Quelle: Namenlos
Kosmokrat schrieb:1904 wurde die Entente cordiale zwischen England und Frankreich geschlossen, was das Verhältnis zwischen den Nationen vertiefte.
1908 wurde Russland aufgenommen
Kosmokrat schrieb:Am 28. Juni 1914 wurde der Österreichische Throfolger Franz Ferdinand in Sarajevo erschossen, was zur sog. "Julikrise" führte. Daraufhin bekräftigte das DR seine Büdnistreue zu Österreich-Ungarn, was diese wiederum für den Krieg gegen Serbien nutzte:
Was meint Ihr dazu? Habe ich etwas wichtiges vergesssen/ falsch verstanden/ falsch wiedergegeben oder kann man das so annehem??
Zu einigen Aspekten hat Turgot schon Hinweise gegeben. Oben sind Konstellationen und ihre Änderungen wiedergegeben, keine Kausalketten.
Mit der Verschärfung versagten in der letzten Juli-Woche ebenfalls die Nerven der Finanzmärkte, so der Londoner City, die von der Zuspitzung völlig überrascht wurde, weil ihre politische Führung den Ernst der Lage verschlafen hatte.
Das würde mich interessieren, bin nämlich BWL Student. :sorry:
Kosmokrat schrieb:War das ganze Nervenversagen also quasi der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte?
Und über die aktuelle Finanzkrise werden wir hier nicht diskutieren.
Siehe Forenregeln: Für Diskussionen über aktuelle politische Themen ist das Geschichtsforum nicht der richtige Platz. Ebensowenig ist das Forum eine Plattform für politische, religiöse und sonstige weltanschauliche Glaubensbekenntnisse.
Es wäre noch nett, wenn du den Zitierknopf verwenden würdest, damit man sieht auf welche Äusserungen du dich beziehst. Nur kursiv schreiben ist unübersichtlich und kann zu Missverständnissen führen
Das bezog sich auf die Ansätze und Überlegungen in Deutschland nach dem Blankoscheck, zurückzuruden.Kann man das so verstehen, dass die den Teufelskreis nicht durchbrechen wollten?
Man wollte deutscherseits diesen Krieg zunächst im Verlauf der Julikrise. Dieser Wille wurde in der letzten Phase von den militärischen Ratgebern überlagert, wegen der Automatismen der Mobilisierung und der bestehenden Planungen losschlagen zu müssen. SieheWar das ganze Nervenversagen also quasi der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte?
Die Aussage beruhte auf neueren Forschungen, die die Reaktionen in der City insbesondere mit der Marokkokrise 1911 verglich (bei der die politischen Reaktionen heftiger ausfielen, und früh in Richtung Krieg tendierten).Das würde mich interessieren, bin nämlich BWL Student. :sorry:
Bezug war hier: Rosenberger, Bernhard: Zeitungen als Kriegstreiber? - Die Rolle der Presse im Vorfeld des Ersten WeltkriegesDie "Kriegseuphorie"? Das sagt mir was, aber hatten die Zeitungen eine so große Wirkung auf den Kriegsausbruch oder ware die nur "Mitschwimmer" im "Fluss der Ereignisse"
@Kosmokrat
Über die Ursachen des I. Weltkrieges haben meine Mitdiskutanten schon vieles geschrieben und die Bücher darüber sind Legion.
Du schriebst, daß Du BWL-Studi bist, stell Dir folgenden case study vor:
Ausgangsbeschreibung:
Ein ökonomisch, politisch und militärisch starker Staat (Großmacht) ist mit einer konservativen traditionellen Großmach verbündet, welche zentrifugale Tendenzen aufweist. Letztere Großmach wird duch eine eher unbedeutenden Macht darin gestört, diese zentrifugalen Kräfte zu disziplinieren. Es passiert ein ungeheuerer Vorfall, die Numme 1 der Thronfolge (monarchiches System) wird getötet.
Folgende Informationen/Ausgangslage haben Sie:
Der Ministerpräsident rät zur Zurückhaltung.
Der Chef des Oberkommandos gibt zu bedenken, daß eine Mobilmachung sowie der Aufmarsch des gesamten Heeres ca. 2 Wochen dauert.
Der Außenminister rät, auf die Reaktion des stärkeren Verbündeten zu warten, dieser sagt nach Anfrage o.k., Mobilisierung.
Der Chef des Generalstabes des stärkeren Verbündeten rät, die Mobilisierung kann nicht gestoppt werden, sie läuft, wie von Ihnen befohlen.
Die gegnerischen Staaten/Armeen reagieren und mobilisieren ebenfalls.
Zwischen den potentiellen Konfliktparteien besteht ein tiefes Mißtrauen.
Der Chef des Generalstabes der stärkeren verbündeten Macht rät seinem Oberkommandierenden, wenn wir jetzt nicht losschlagen werden wir verlieren, ansonsten, wir könnten siegen oder verlieren.
Der Finanzminster verweist auf eine mögliche Finanzkrise, infolge der Aufhebung der Konvertibilität der Währung in Gold.
Aufgabe:
Erarbeiten Sie Lösungsbespiele, beachten Sie dabei, daß alle Konfliktparteien ihr "Gesicht" bewahren müssen.
M.
Der Knackpunkt ist die Mobilisierung. Eine Mobilisierung war, weil jeder einen Angriff des Gegners nach der Mobilisierung als zwingend ansah fast schon eine Kriegserklärung und ein Akt großer Aggression. Ohne die Mobilisierung zu stoppen, hätte man den Kriegsbeginn nicht stoppen können.
Großbritannien trat ein, als der Europäische Krieg lief, und die Überwältigung/Vernichtung des französischen "Festlandsdegens" befürchtet werden musste.Die Briten sahen in ihm eine Möglichkeit das deutsche Reich zu schwächen, die franzosen sahen eine Möglichkeit sich für 1870/71 zu revanchieren,
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