Die Außenpolitik im Kaiserreich: Vergleich Bismarck u. Wilhelm II

Kuhni Kühnast schrieb:
1. Oftmals wird Bismarcks Spiel mit 5 Kugeln erwähnt... Von welchen Ländern geht er aus? Ich dachte an: Deutschland, Frankreich, Österreich- Ungarn, Rußland, England... Aber wo bleibt Italien???

Du hast den Jongleur bei den Kugeln mitgezählt..:cool:
 
Ah... Stimmt... ;)
Wusste nicht, dass es sich um jonglieren (schreibt man das so??? ) handelt... Schließlich jongliert man doch mit Bällen und nicht mit Kugeln :)

Würde mich freuen, wenn ihr mir die restlichen Fragen auch noch beantworten könntet...

Was ich mir noch überlegt hab:
Wilhelm II. Verhalten lässt sich ja ziemlich aus der Kindheit schließen (England als Vorbild, die Minderwertigkeitskomplexe,...) Bei Bismarck gibt es dergleichen ja meines Erachten nicht, oder täusch ich mich? :grübel:

Wäre halt für die Wertung am Ende ganz interessant... Aufzuzeigen, warum Wilhelm II so handelte... Höchstens der Vergleich, dass Wilhelm I. Bismarck freie Hand ließ wäre da noch interessant...

mfg kuhni
 
Also meiner Meinung nach geht das ganze zu stark ins Detail. Du solltest dich ernsthaft auf die großen Linien beschränken, diese aber umso deutlicher heraus arbeiten. Konzentriere dich mehr auf die Analyse als auf die detailierte Ereignissgeschichte. Mehr wird von deiner Präsentation auch nicht gefordert werden. Von einer Quelle würde ich abgesehen von einem Bild oder einer Charikatur ohnehin abraten.

In das Buch von Klaus Hildebrand solltest du, sofern möglich, unbedingt rein schauen da steht das für dich das wesentliche drin. Alles was darüber hinaus geht werden auch deine Lehrer nicht parat haben (zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit nicht).

Denk bitte dran du sollst ein zehn minütiges Referat halten und keine Dissertation schreiben.
 
Isokrates schrieb:
Also meiner Meinung nach geht das ganze zu stark ins Detail. (....)
Denk bitte dran du sollst ein zehn minütiges Referat halten und keine Dissertation schreiben.
:hoch:

Kuhni schrieb:
Wilhelm II. Verhalten lässt sich ja ziemlich aus der Kindheit schließen (England als Vorbild, die Minderwertigkeitskomplexe,...)
(...)
Wäre halt für die Wertung am Ende ganz interessant... Aufzuzeigen, warum Wilhelm II so handelte..
Aussenpolitik unter Wilhelm II., also in der Regierungszeit, nicht Aussenpolitik von Wilhelm II.
Die Darstellung oder Vorstellung, daß KWII 26 Jahre lang allein die Richtlinien der Aussenpolitik gemacht hat, ist ein oberflächlicher Irrglaube. Wenn du mal in einzelne Details gehst, findest du x Beispiele, wo er von seinen Kanzlern zurückgepfiffen oder gelenkt wurde. Da ist nicht alles so gelaufen, wie er es wollte! Aber da das in drei Absätzen der Schulgeschichtsbücher oder 10-Minuütigen Referaten gern so dargestellt wird, wird dies immer wieder verbreitet und setzt sich in den Hinterköpfen der Heranwachsenen fest. Ist ja auch so einfach und durchsichtig: "Behinderter Wichtigtuer treibt Deutschland in den Krieg". 26 Jahre deutsche Geschichte sind aber nicht so einfach!

Die Welt ist ein Jammertal :weinen:
 
Mit den Details: Mein Lehrer hat halt gemeint, ich darf nicht bloß Faktenwissen bringen und soll auch über Hintergrundwissen verfügen... Als Beispiel stellte er mir die Frage, warum Italien mit Deutschland und Österreich- Ungarn einen Dreibund schloss...--> Wegen iherer Ansprüche auf Tunesien...

Die Fragen dienen mir lediglich dazu, dass ich im Koloquium danach darauf vorbereitet bin... Ganz im einzelnen werde ich dies nicht erklären, nur wenn ich danach gefragt werde. Deshalb würde ich gern die Hintergründe wissen!

mfg kuhni
 
Repo schrieb:
Das wurde nicht behauptet, das ist eine Tatsache. hier aber OT
Das ist Deine Sicht der Dinge und wenn ich mich richtig erinnere, konntest Du die angeblichen Widersprüche nicht aufweisen.
Repo schrieb:
Das ist eine andere Kiste. wir sprechen hier von Bülow und der Nibelungentreue.
Lies mal den Eröffnungsstrang. Es geht in diesem Strang um den Vergleich der Bismarckschen Aussenpolitik mit der von Kaiser Wilhelm II..;)
Repo schrieb:
Was ist hier absurd? Die Briten haben, allerdings unter Protest, den ÖU Vertragsbruch akzeptiert, und den russischen verhindert! Bosnien und Herzegowina wurden Österreichisch, und die Meerengen nicht russisch.
Mit den Briten im Kreuz hätte ÖU das gleiche Ergebnis bekommen, mit einem wirkungslosen deutschen Protest.
Du verkennst, dass es den Briten schnurzegal war ob Bosnien besetzt oder annektiert war. Dass sie die Russen aber keinesfalls im Mittelmeer wollten.
Bündnis hin oder her
OT: Es ist absurd, den britischen Protest einfach zu übergehen und zu behaupten, die Österreicher hätten britische Unterstützung in der Bosnienkrise erwarten dürfen, falls Deutschland diese nicht gegeben hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gandolf schrieb:
Das ist Deine Sicht der Dinge und wenn ich mich richtig erinnere, konntest Du die angeblichen Widersprüche nicht aufweisen.

Och nö, nicht schon wieder...
Das ist nicht nur Repos Sicht der Dinge. Ganze Historiker- und Politikergenerationen sind seit Jahrzehnten uneins darüber ob sich die Verträge nun miteinander vertrugen oder nicht.
Die Hauptgründe gegen eine Verträglichkeit liegen allerdings weniger im Text der Verträge, was für dich der einzig relevante Grund wäre - sondern in einem Mißverhältnis von Selbstdarstellung und vertraglicher Verpflichtung, also eher im Bereich von Moral, Verpflichtung und Offenheit, bzw. Ehrlichkeit. Das mögen für dich irrelevante Größen bei Verträgen sein, aber für die maßgebenen Herren um 1890 spielten die sehr wohl eine Rolle.

Ich denke, es gibt da ganz einfach unterschiedliche Ansichten - eine absolute Wahrheit werden wir hier nicht finden und zementieren. Vielleicht magst du deine Beurteilung nach objektiven Vertragstexten gefunden haben, aber Politik ist - wie du sicher anerkennst - auch subjektiv.
 
Gandolf schrieb:
Das ist Deine Sicht der Dinge und wenn ich mich richtig erinnere, konntest Du die angeblichen Widersprüche nicht aufweisen.

.

Ich weiß, Du stützt Dich auf:
Bei Klaus Hildebrand, Deutsche Aussenpolitik 1871-1918, findest Du die Aussenpolitik Bismarcks und Wilhelms II. auf den ersten 52 Seiten sehr gut zusammengefaßt

alles was nicht in diesen 52 Seiten steht nimmst Du eben nicht zur Kenntnis.
Meinswejen........

OT: Es ist absurd, den britischen Protest einfach zu übergehen und zu behaupten, die Österreicher hätten britische Unterstützung in der Bosnienkrise erwarten dürfen, falls Deutschland diese nicht gegeben hätte

Nein Gandolf, Deine Behauptung ist absurd. Die Briten haben sich zu dieser Zeit ausgiebig um ÖU bemüht, insbesondere der König hat in dieser "Angelegenheit" Franz Josef bearbeitet. Als "Handgeld" für den Eintritt in die Entente hätten die Briten denen kaltlächelnd noch viel mehr versprochen.
Was die ganzen Zusagen an die Serben, die Italiener, die Japaner, die Araber, die Juden usw. usf. ganz zweifelsfrei belegen.
Das DR hatte zu diesem Zeitpunkt noch einen einzigen Verbündeten, (die Gründe dafür stehen auf einem anderen Blatt) dass man den nicht auch noch verlieren wollte und konnte, versteht sich doch von selbst.
Dass die Briten gegen die Annektion protestieren mussten ist doch genau so klar, dem Verbündeten Rußland werden ja gleichzeitig die Meerengen verweigert! Namentlich von den Briten!

Grüße Repo
 
Arne schrieb:
Du hast den Jongleur bei den Kugeln mitgezählt..
Bismarcks Metapher von den 5 Kugeln bezog sich auf die Pentarchie, Europas Fünfmächtesystem, bestehend aus DR, ÖU, GB, F und R. Italien gehörte nicht zur Pentarchie. Beim Jongleur handelte es sich um den deutschen Reichskanzler, dessen Herausforderung darin bestand, im kritischen Moment drei Kugeln in den Händen zu halten, wobei ihm nur die eigene Kugel sicher war. Ich hoffe mal, dass Kuhni bei seinem Referat Deinen Hinweis ignoriert und Italien nicht den Stellenwert einer Kugel eingeräumt hat.;)
Arne schrieb:
Och nö, nicht schon wieder...
Ich fürchte, dass Du einem Missverständnis aufgesessen bist! Ich habe eigentlich kein Interesse diese Diskussion erneut zu führen. In diesem Strang ging es mir eigentlich nur darum Repos These entgegen zu treten, dass die Floskel von ÖU als „letztem Partner“ des DR erst nach der Marokkokrise aufgetaucht sei. Tatsächlich tauchte die „Sorge“, Deutschland könnte seinen einzigen Partner ÖU verlieren (ob zu recht oder zu unrecht, sei dahingestellt), schon bei der Diskussion über die Verlängerung des Rückversicherungsvertrages (1890) auf. Mir ging es insoweit nur um Kuhnis Referat und nicht darum unsere Diskussion neu anzufangen.;)
Arne schrieb:
Das ist nicht nur Repos Sicht der Dinge. Ganze Historiker- und Politikergenerationen sind seit Jahrzehnten uneins darüber ob sich die Verträge nun miteinander vertrugen oder nicht.
Die Hauptgründe gegen eine Verträglichkeit liegen allerdings weniger im Text der Verträge, was für dich der einzig relevante Grund wäre - sondern in einem Mißverhältnis von Selbstdarstellung und vertraglicher Verpflichtung, also eher im Bereich von Moral, Verpflichtung und Offenheit, bzw. Ehrlichkeit. Das mögen für dich irrelevante Größen bei Verträgen sein, aber für die maßgebenen Herren um 1890 spielten die sehr wohl eine Rolle.
Ich denke, es gibt da ganz einfach unterschiedliche Ansichten - eine absolute Wahrheit werden wir hier nicht finden und zementieren. Vielleicht magst du deine Beurteilung nach objektiven Vertragstexten gefunden haben, aber Politik ist - wie du sicher anerkennst - auch subjektiv.
Wie gesagt, will ich in diesem Strang über die These von der Widersprüchlichkeit des Bismarckschen Bündnissystems eigentlich gar nicht diskutieren. Aber einen Hinweis kann ich mir aufgrund Deiner Ausführungen dann doch nicht verkneifen:

Ob sich vertraglich übernommene Verpflichtungen einander widersprechen, ist nun mal anhand der Vertragstexte zu entscheiden. Insofern ist es durchaus erhellend, dass Deine Argumentation (und die vieler Historiker und Politiker) die Vertragstexte (insb. die in diesen enthaltenen Beschränkungen) ignoriert und auf einen angeblichen Widerspruch zwischen Bismarcks Bündnisverpflichtungen und seiner „Selbstdarstellung“ abstellt, die über die tatsächlich übernommenen Verpflichtungen hinausgegangen sein soll.

Doch dieser Ansatz ist nicht nur methodisch fragwürdig. Die These, dass Bismarcks „Selbstdarstellung“ über die eingegangenen Verpflichtungen hinausging, widerspricht auch den Fakten: Bismarck legte größten Wert darauf, dass ÖU den Defensivcharakter des Zweibundes ernst nahm und nicht als eine rhetorisch wohlfeile Verkleidung deutscher Unterstützung zu Gunsten einer aggressiven österreichischen Balkanpolitik begriff. Gerade deshalb jubelten über Bismarcks Sturz vor allem jene Teile der österreichischen Politik, die eine ambitioniertere Balkanpolitik betreiben wollten und sich durch Bismarck an dieser gehindert sahen. Sie hofften nun auf mehr deutsche Unterstützung bei österreichischen Balkanerwerbungen.

Insofern trifft Deine Argumentation von Ehrlichkeit, Offenheit und Moral ins Schwarze; allerdings in einem völlig anderen Sinne: Bismarcks an Interessensphären orientierte Balkanpolitik war für ÖU und R berechenbar, glaubwürdig und ehrlich und zwar gerade deshalb, weil Bismarcks Bündnissystem eine Reihe von Einschränkungen kannte, die dieser Politik Rechnung trug, so dass ihm bei seiner Politik bei allem Ärger über diese Vorbehalte auch vertraut werden konnte und zwar von R und ÖU gleichermaßen. Deine umgekehrte Argumentation, Bismarcks Bündnissystem habe ÖU nicht voll unterstützt und sei deshalb moralisch fragwürdig gewesen, offenbart lediglich ein zweifelhaftes Verständnis über den Zusammenhang von Politik, Recht und Moral: eine anständige Regierung geht nun mal nur die rechtlichen Verpflichtungen ein, die sie auch politisch vertreten kann.:winke:
Repo schrieb:
Ich weiß, Du stützt Dich auf:


>>Bei Klaus Hildebrand, Deutsche Aussenpolitik 1871-1918, findest Du die Aussenpolitik Bismarcks und Wilhelms II. auf den ersten 52 Seiten sehr gut zusammengefasst<<

alles was nicht in diesen 52 Seiten steht nimmst Du eben nicht zur Kenntnis.
Meinswejen........
Ohje… Dein Interesse an einer sachbezogenen Diskussion ist mal wieder überwältigend. Nur soviel: Jedenfalls stützte ich meine Thesen nicht auf Restpostenbestände antiquarischer Geschichtsliteratur.
Repo schrieb:
Nein Gandolf, Deine Behauptung ist absurd. Die Briten haben sich zu dieser Zeit ausgiebig um ÖU bemüht, insbesondere der König hat in dieser "Angelegenheit" Franz Josef bearbeitet. Als "Handgeld" für den Eintritt in die Entente hätten die Briten denen kaltlächelnd noch viel mehr versprochen.
Was die ganzen Zusagen an die Serben, die Italiener, die Japaner, die Araber, die Juden usw. usf. ganz zweifelsfrei belegen.
Das DR hatte zu diesem Zeitpunkt noch einen einzigen Verbündeten, (die Gründe dafür stehen auf einem anderen Blatt) dass man den nicht auch noch verlieren wollte und konnte, versteht sich doch von selbst.
Dass die Briten gegen die Annektion protestieren mussten ist doch genau so klar, dem Verbündeten Rußland werden ja gleichzeitig die Meerengen verweigert! Namentlich von den Briten!
Wir können über die Annexionskrise in einem anderen Strang diskutieren. Hier nur soviel:

Für London spielte es im Grunde keine Rolle, ob ÖU Bosnien-Herzegowina annektierte oder es bloß besetzt hielt. Auch hatte es 1908 kein Interesse mehr an der Schließung der Meerengen für russische Kriegsschiffe (Tripleentene, 1907). Londons Protest entzündete sich am Vorgehen ÖUs. Die einseitig unternommene Annexion verstieß gegen die Berliner Kongressakte und stellte die Unverletzlichkeit internationaler Verträge aufs Spiel.

Insofern bestand für ÖU aus ganz prinzipiellen Erwägungen keine Chance britische Unterstützung für seine einseitige Annexionspolitik zu finden. Ausnahme: die Österreicher wären – wie von GB und R gefordert - mit der Einberufung eines internationalen Kongresses einverstanden gewesen. Diese Forderung wurde jedoch von Österreich abgelehnt.
 
Gandolf schrieb:
Mir ging es insoweit nur um Kuhnis Referat und nicht darum unsere Diskussion neu anzufangen.;)
.

Hallo Gandolf,

wenn Du noch keinen Heiligenschein hättest, für diesen Satz bekämst Du bestimmt einen. Es ehrt Dich natürlich sehr, dass Du an andere denkst.

Nur, Kuhni hat es für kein Referat, sondern für seine Abitur-Präsentations-Prüfung gebraucht, und die war spätestens am 30.6.2006. :weinen:

Musst Du eben, für diesmal, beim selbstverliehenen Heiligenschein bleiben.
Vielleicht klappts ja beim nächsten Mal.

Grüße Repo
 
Gandolf schrieb:
Bismarcks Metapher von den 5 Kugeln bezog sich auf die Pentarchie, Europas Fünfmächtesystem, bestehend aus DR, ÖU, GB, F und R. Italien gehörte nicht zur Pentarchie. Beim Jongleur handelte es sich um den deutschen Reichskanzler, dessen Herausforderung darin bestand, im kritischen Moment drei Kugeln in den Händen zu halten, wobei ihm nur die eigene Kugel sicher war. Ich hoffe mal, dass Kuhni bei seinem Referat Deinen Hinweis ignoriert und Italien nicht den Stellenwert einer Kugel eingeräumt hat.;)

Wollen wir hoffen - schade, daß du meine Vermutung erst so spät berichtigen konntest.
 
Repo schrieb:
Hallo Gandolf,

wenn Du noch keinen Heiligenschein hättest, für diesen Satz bekämst Du bestimmt einen. Es ehrt Dich natürlich sehr, dass Du an andere denkst.

Nur, Kuhni hat es für kein Referat, sondern für seine Abitur-Präsentations-Prüfung gebraucht, und die war spätestens am 30.6.2006. :weinen:

Musst Du eben, für diesmal, beim selbstverliehenen Heiligenschein bleiben.
Vielleicht klappts ja beim nächsten Mal.
Zunächst einmal vielen Dank für Deinen äusserst wichtigen Hinweis, dass es sich bei der von Kuhni zu erbringenden schulischen Leistung nicht um ein "Referat" sondern um eine "Abitur-Präsentations-Prüfung" handelte. Wenigstens Du hast erkannt, worum es in diesem Strang geht.:rolleyes:

Leider hast Du nicht so richtig verstanden, warum ich Dir am 27.6.06 - also vor Kuhnis Prüfung - widersprochen habe. Aber das ist eigentlich egal. Hauptsache Kuhni wurde von Deinem Beitrag nicht verwirrt, wonach ÖU angeblich erst nach der Marokkokrise als "letzter Partner" des DR bewertet wurde.:pfeif:
Arne schrieb:
Wollen wir hoffen - schade, daß Du meine Vermutung erst so spät berichtigen konntest.
Ich hoffe es auch. Wenn ich Deinen Beitrag früher gelesen hätte, hätte ich früher geantwortet. Aber leider ist mir dieser Strang zwischen dem 27.6. und dem 3.7. etwas aus den Augen geraten (da nicht abonniert).:(

Kuhni:
Wie ist Deine Prüfung gelaufen? Vielleicht kannst Du uns von Deiner Prüfung per PN berichten.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ach ja, bevor ich es vergesse

Repo schrieb:
Hallo Gandolf,
wenn Du noch keinen Heiligenschein hättest, ...
(...)
Musst Du eben, für diesmal, beim selbstverliehenen Heiligenschein bleiben.
Vielleicht klappts ja beim nächsten Mal.
Das ist kein Heiligenschein. Das ist ein EMP.:devil:
 
Arne: Führe mich nicht in Versuchung.:rofl:Zudem ist der Begriff EMP spätestens seit dem Film "Matrix Revolutions" allgemein bekannt.;)
 
Außenpolitik von Bismarck und nach Bismarck

Hallo,

Ich hab mal so ein riesen großes Problem ..und zwar muss ich in Geschichte eine Facharbeit über das Thema "Die Außenpolitische Entwicklung des deutschen Reiches nach Otto von Bismark" schreibn...nur leider hab ich überhaupt keine Ahnung von Geschichte ..und wollte mal fragen ob ihr mir ein paar tipps geben könnten was da jetzt so reingehört und wie ich die Gliederung machen kann....Danke!!

Mfg

Andy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

bei der Themenstellung:
"Die Außenpolitische Entwicklung des deutschen Reiches nach Otto von Bismark"
würde ich zunächst einmal eingrenzen auf die Zeit bis zum Ersten Weltkrieg. Ansatzpunkte findest Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Kaiserreich

Nach der Formulierung "Deutsches Reich" könnte man dann (vielleicht auch nur als Überblick/Ausblick) die Nachkriegsphase bis 1939, unterteilt 1919-1933 und 1933-1939 (nationalsozialistische Außenpolitik) bringen. Wahrscheinlich sprengt das aber schon den Rahmen. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges würde ich das Thema abschließen.

Grüße
Thomas
 
Hallo Andy,
nimm es nicht persönlich, aber wir erhalten hier doch öfters solche Fragen, und da frage ich mich manchmal:

1. Habt ihr in der Schule bisher nie gelernt, wie man eine strukturierte Arbeit mit Gliederung schreibt, oder nicht aufgepasst?

2. Keine Ahnung von Geschichte? Aus Versehen in den falschen Kurs gelaufen und nicht gemerkt, oder nie in Geschichte aufgepasst oder immer geschwänzt?

3. Habt ihr keine Schulbücher, wo das Thema, was ihr bearbeiten sollt schon enthalten ist, oder schon bei ebay verkauft?

;)

Wichtig ist nicht immer das angelernte Wissen, sondern das man lernt, wie man effektiv lernt. Das wurde uns auch nicht in der Schule leider (!) automatisch beigebracht, bis dann in der Oberstufe ein Sozialkundelehrer mal ein Herz gefasst hat, und uns beigebracht hat, wie man am besten und vor allem schnellsten lernt.

Wichtig ist auch ein Basiswissen, wie man an verlässliche (!!!) Informationen gelangt. Durch das Internet ist es scheinbar ganz einfach, z.B. in die Wikipedia schauen, doch manchmal ist das ein Trugschluß und wenn ein Lehrer penibel ist, wird er euch auf die Finger hauen, und wenn er schlau ist, wird er einfach abgeschriebenes schnell finden und euch wegen Plagiats eine sechs geben. Hohes Risiko... ;)

Ich habe z.B. auch nicht jedes Buch in "Deutsch" ganz bis zu Ende gelesen, aber ich wusste, dass ich ne brauchbare und meistens ausreichende Zusammenfassung in Kindlers Literaturlexikon nachlesen konnte... ;)

So, soviel zu meiner Verwunderung. ;)

Hoffe, ihr hattet ein bischen Spaß dran... :D

Ciao und LG, lynxxx
 
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