Toiletten in Versailles zur Zeit Ludwigs XIV.

Andanchamun

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Gestank am Hof des Sonnenkönigs

Fehlende Toiletten waren keineswegs ein Zeichen von Armut. Am Hof von Ludwig dem XIV in Versailles gab es nahezu alles im Überfluß. Lediglich Waschbecken und Toiletten waren Mangelware. So soll es in dem riesigen Schloß des Sonnenkönigs für viele hundert Menschen nur zwei Waschbecken und keine Toilette gegeben haben. Ludwig XIV selbst schiß nach der Überlieferung vorwiegend hinter die Vorhänge. Bei Audienzen hatten die Untergebenen sogar dem königlichen Kotabsetzten beizuwohnen. Ob sie das Produkt dieser Entleerung dann auch noch bewundern mußten, ist allerdings nicht überliefert.

Auch im Schloß Versailles stank es zu dieser Zeit gottserbärmlich. Mit Unmengen von Parfum versuchten seine Bewohner damals den wiederlichen Gestank zu überdecken. Ob deshalb heute noch Frankreich als das Mekka für Parfumdüfte gilt, sei dahingestellt.
 
Hinter Vorhaengen ? Ich hatte mal gehoert, dass es Hohlraeume zwischen den Waenden gab, welche als Toilette misbraucht wurden. Ist da was dran ?

Und auf der Marksburg am Rhein wurde uns bei der Fuehrung die Stelle im 2. Stock gezeigt, von der aus sich die Burgherren zum Garten runter entleerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe jetzt, was Du meinst.

Versailles hatte solche Toiletten wie im Mittelalter nicht, gar nichts! Sehr merkwürdig, dann kann man wohl sagen, daß Mittelalter sauberer war.

In Burgen von Mittealter gab es Toiletten, diese Hohlräume wurden nicht mißbraucht, sondern es wurde extra so gemacht. Ein Brett und ein Loch.
Wenn man geschissen hat, dann fallen Kots nach unten (durch Latrinenschacht) ins Burggraben oder Garten, wie Du es so sagst.
Eindringlinge, die um jeden Preis in die Burg wollten, versuchten sogar, den Latrinenschacht hinaufzuklettern. So wurde 1204 die Burg Gaillard in Fankreich eingenommen. Wenn die Angreifer jedoch steckenblieben und starben, mußte der Schaht mühsam gereinigt werden.
 
Andanchamun schrieb:
Lediglich Waschbecken und Toiletten waren Mangelware.

Auch im Schloß Versailles stank es zu dieser Zeit gottserbärmlich. Mit Unmengen von Parfum versuchten seine Bewohner damals den wiederlichen Gestank zu überdecken.
Gott im Himmel, bitte gib, dass ich diesen Unsinn nie wieder hören muss. :bet:
 
Die Texte stammen nicht von mir, sondern ich habe es aus einer Quelle kopiert.

Ich werde mal das Buch über Ludwig XIV. lesen.
 
Andanchamun schrieb:
Die Texte stammen nicht von mir, sondern ich habe es aus einer Quelle kopiert.

Ich werde mal das Buch über Ludwig XIV. lesen.
Dann ist es noch ärgerlicher, wenn selbst Autoren Vorurteile fleissig abschreiben. Im Zweifel vertraue lieber Quellen die sich ganz explizit mit Versailles oder dem frz. Hof des Absolutismus beschäftigen. Diese lehnen besagtes konsequent ab und unterschreichen, dass es der historischen Realität entbehrt.

Aber auch ich habe schon Bücher gelesen wo das propagiert wird. Besonders ältere Exemplare neigen dazu. Die der letzen Jahren hingegen nicht, sondern haben sich damit meist besser befaßt. :)
 
Zum Thema Reinlichkeit,

es gab in der Tat keine eigentlichen Räume für die Notdurft, denn man wollte so etwas nicht im Schloss haben. Die Toiletten waren reich verzierte Möbel, die aussahen wie kleine Komoden, man konnte sie aufklappen und sie gaben einen mit feinem Stoff bezogenen Sitz frei, in dessen Mitte ein Loch war.
Nach getaner "Arbeit" wurde das Möbel entfernt und gereinigt.
Es gab übrigens schon damals enorme Badewannen - man besuche mal das Schloss Weilburg an der Lahn, dort existiert noch eine barocke Badewanne, mit fliesend warmen und kalten Wasser.
Louis XIV wollte ebenfalls fließend Wasser im Schloss haben, Leitungen waren längst erfunden, doch war die Anschaffung zu teuer.
In der Orangerie ist ja noch die große Marmorbadewanne des Sonnenkönigs zu sehen.

Man hatte zwar kein komfortables WC, aber was man hatte war durchaus brauchbar. Die Badezimmer wurden von Louis Philipp entfernt weil man den Raum brauchte für das Museum, aber ich glaube das hat Louis schon irgendwo gepostet.

Glaubt nicht alles was man Euch in der Schule erzählt :D
 
Nochmal kurz zur Badewanne. :winke:

Die Badegemächer von Versailles hießen "l'appartements de bains", es waren drei große Marmorsäle. Angeblich mit Warmwasserzulauf. Auch soll ein Dampfbad neben den Ruheräumen existiert haben. Besonders die Königin nahm hier täglich ein Schaumbad. Nach meinem Wissen wurden die Badegemächer von Louis XV. zerstört, da er sie in ein Appartement für eine seiner Töchter umbauen ließ, stattdessen baute er sich zwei neue Badezimmer, sowohl in den offiziellen Privatgemächern des Königs (dort "le cabinet des bains" genannt), als auch in seinen "chambres privées" unterm Dach.
 
Jetzt bekomme ich aber langsam den heiligen Zorn :motz: :motz: :motz: :motz:

Habe soeben im Internet etwas nachgeforscht, da ich eine kleine Diskussion mit meiner Professorin hatte die natürlich auch behauptete "die haben überall hingepisst"
Ich wollte mal sehen was im Internet über diese Thema so zufinden ist:

Das Internet ist in dieser Frage ein Sauhaufen, eine Ansammlung von Unwahrheiten, dummen Gerüchten, Vorurteilen und unqalifizierten Äußerungen!

Man sehe sich lieber die Listen an welche die Franzosen bei dem Verkauf des Mobiliars erstellten während der Revolution:
700 Badewannen und 2000 Nachstühle allein aus Versailles.

Egal welche Seite man aufruft, nur Blödsinn und Halbwissen - das schlimme: dieser Müll wird geglaubt.
Da hat die englische Prophaganda ganze Arbeit geleisten :fs: :fs: :fs:
Eine der tollsten Fragen:

Welche dieser Aussagen stimmt nicht:

Louis XIV hat in seinem Leben nur drei Mal gebadet
In Versailles gab es 79 Toiletten
Als er sich einen "Socken" auszog viel ihm ein Zeh ab

Ich fass es nicht, ich gehe ins Kloster um von diesem Blödsinn verschont zu bleiben und soetwas am frühen Morgen!
 
Soleil Royal schrieb:
Jetzt bekomme ich aber langsam den heiligen Zorn :motz: :motz: :motz: :motz:

Ich fass es nicht, ich gehe ins Kloster um von diesem Blödsinn verschont zu bleiben und soetwas am frühen Morgen!


Na dafür gibts doch das Forum der Aufklärung hier... ;) bon jour
 
Ach, da lacht man doch nur über so viel Ignoranz. =)
Es ist ja nicht so, dass Geschichtslügen nur hier herrschen würden. Die ganze Menschheitsgeschichte ist übervoll damit. Angefangen bei römischen Galleerensklaven bis zu Hitler als Erfinder der Autobahn. Das kann man nur mit Gelassenheit und Selbstsicherheit ertragen. :fs:

Soleil Royal schrieb:
Welche dieser Aussagen stimmt nicht:

Louis XIV hat in seinem Leben nur drei Mal gebadet
In Versailles gab es 79 Toiletten
Als er sich einen "Socken" auszog viel ihm ein Zeh ab

Einfach. Alle drei sind von grundauf falsch. ;)
 
Das ist es ja, keine dieser Aussagen ist auch nur im entferntesten wahr.
Das schlimme ist nur, dass eben selbst unsere hochgeschätzen Professoren, die Führer der Museen etc. diesen Unsinn lesen und weiter vermitteln.
Mich wundert was Lehrer betrifft gar nichts mehr, aber das führt zu weit...

Ein Hoch auf das Halbwissen! =)
 
Ja, meine Professorin hatte es letzten auch wieder erwähnt, von wegen nur zwei Toiletten auf Versailles. Aber stimmt das denn jetzt? ICh mein, die Königin konnte ja so oft baden wie soe wollte, aber wie sah es denn nun mit den niederen Leuten aus, den anderen Adeligen, den HOfdamen, Bediensteten usw.? hatten die auch die Möglichkeit, das WC zu benutztn oder mußten die Ecken herhalten?
Im Mittelalter gab es den Spruche "Baden macht krank", das rührte aber wohl daher, dass Warmwasser selten zu haben war, oder man mußte es erwärmen, was mühselig war, wenn mane ine ganze Wanne haben will. Und die Naturphänomene, genannt Winter, erschwerten die Sauberkeit dann noch. Hielt sich das nicht bis in die Renaissance hinweg? :grübel: Ein paar Quellen wären ganz nett, vielleicht sogar Primär??? ;)
Und was Internetseiten angeht, das sollte man eh alles mit Vorsicht genießen...

Lieben Gruß :winke:
 
Mit Sicherheit hat man sich nichts so ausgiebig waschen können wie Heute, denn der Wasserverbrauch wäre wohl zuviel gewesen. Doch - ich habe das selbst noch mitgemacht - (bin zwar erst 26, aber das Haus meiner Großmutter verfügte zuerst über kein Badezimmer) es gibt auch die nette Erfindung der "Waschüssel" da kann man sich ebenfalls recht gut mit reinigen, duschen ist zwar schöner...
Es war sicherlich kein Problem ein Krug Wasser warm zu machen und sich zu waschen, Seife gab es auch schon und das man alles Pafümierte, selbst die Tinte und das Schreibpapier hatte vielmehr mit dem "Effekt" ansich zutun.
Man liebte die Überraschung und wenn etwas pafümiert wurde was absolut ungewöhnlich war so war dies einfach eine tolle Sache.
Es ist richtig, dass einige der Prunkgewänder nicht gewaschen werden konnten, dennoch war es möglich sie schonend zu reinigen.

In Versailles und anderen Schlössern gab es Bedienstete die auf verlangen die nötigen Utensielen, von Liselotte liebevoll der "Kackstuhl" genannt, herbrachten.
Allerdings war das Schamgefühl nicht so überentwickelt wie zu unserer Zeit.

Wenn man den Bericht ließt, wie sich Liselotte dermaßen Aufregte, das zwei Wachen unter ihrem Fenster urinierten, bezeugt das doch nurnoch, dass dies etwas vollkommen unerhörtes war.
In jedem Raum von Versailles der der Öffentlichkeit zugäänglich war stand mind. ein schweizer Gardist, also keine Chance für Eckenpinkler, wer das Schloß kennt wird sich sowieso fragen wie das ungesehen passiert sein soll.
Im Park kann es hingegen schon das ein oder andere Mal zu solchen Vorkommnissen gekommen sein, denn gerade bei großen Festen wurde die Toiletten versorgung etwas knapp, bzw. es dauerte etwas bis man alles entsprechend organisiert hatte.

In Paris gab es ein Kanalsystem, doch war es seit Menschengedenken üblich alles auf die Gasse zu schütten - wohlgemerkt die Gassen dort wo ohnehin der Mob wohnte.
In den Bürgerlichen bereichen dürfte soetwas wohl kaum vorgekommen sein.

Dan das mit der Schminke, wer im Ernst glaubt denn, man hätte die Schminke die ganze Zeit auf der Haut gelassen und sie täglich erneuert?!
Die das behaupten würde ich gerne mal zwingen das eine Woche "zu genießen" =)

Im Winter war Versailles nicht ganz so der Ideale Ort, denn die Kamine funktionieren nicht ganz so gut, denn in deutschen Schlössern gibt es ja oft die Kachelöfen, die in einer Ecke stehen, in Versailles sind meist nur die Feuerstellen an den Stirnseiten der Säle. Dann ist es auch etwas schwer die hohen Räume zu beheizen, was dazu führte, das wiedermal Liselotte sich im Winter 6 Hunde im Bett hielt.
Aufgrund solcher Sachen wurde wohl dann auch die Flohfalle entwickelt, denn bei einer solchen Ansammlung von Hunden in Versailles, der König liebte ja ebenfalls die Vierbeiner waren Flöhe vorprogrammiert. - Neben dem Ratskabinett, dem heutigen privatschlafzimmer Louis XV, war der Salon des Chiens eingerichtet.
In den Ställen wurden etwa noch weiter 2000 Hunde gehalten.

Ich meine es gab vereinzelt auch Badehäuser, aber da sie sehr schnell zu Freudenhäuser verkamen verbot die Kirche sie.

Was Quellen anbelangt - ließ kein Buch das vor 1995 geschrieben wurde und ganz besonders nicht Saint Simon =) =) =)

Der Gestank in den Sälen von Versailles kam durch etwas ganz anderes zu stande: Durch die übermäßige Verwendung von Parfüm in jeglicher Form, man stelle sich drei ältere Damen am Nachbartisch eines Cafés vor, den extremen Duft der Wässerchen läßt einem ohne weiteres schon den Atem stocken, wenn aber alle Personen des Hofes, Männer wie Frauen gleich zwei oder drei Sorten stark riechenden Parfüms auftragen und die Fenster sind geschlossen, dann wird es problematisch.

Es gab kein Deo, das ist richtig, aber eigentlich ist es auch für nicht körperlich arbeitende Menschen nicht unbedingt erforderlich. Dann kommt noch dazu das zu dieser Zeit die Durchschnittstemperatur einige Grad tiefer war 1710 /11 gab es sogar eine Mini Eiszeit, also war es häufiger der fall, das man frierte.

Der einfache Bauer vom Lande, ja der dürfte ausgesehen und gestunken haben wie ein Schwein - aber selbst dar glaube ich, dass man etwas tat und sei es wenigstens einmal die Woche einen Sprung in den nächsten Bach.
 
Alles was Soleil Royal gesagt hat stimmt einwandfrei. Alldings muss man noch bemerken, dass die spezifischen hygienischen Eigenarten die er erwähnt hat, treffen nicht allein auf Versailles zu. Das benutzen von Parfüms oder Nachttöpfen in Schlössern etc. und sonstige Problemchen, treffen natürlich auf ganz Europa zu und waren schon in den Jahrtausenden zuvor aktuell. Manche Sorgen des Alltags konnten erst im 19./20. Jahr. gelöst werden. Wir habens halt besonders gut. ;)

Aber eine ganz zuverlässliche Seite über die Sitten am Hof in Versailles ist folgender frz. Wiki-Artikel: http://fr.wikipedia.org/wiki/Us_et_coutumes_%C3%A0_la_cour_de_Versailles
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es die Toiletten in Versailles nicht vom Architekten "vergessen" wurden Originalzitat(!)
Anmerkung: Das alleine zeigt doch schon die Unsachlichkeit, Le Vau, Mansart und die anderen kannten ihren Beruf - soetwas zu behaupten ist eine unsägliche Diffamierung und somit setzt sich für mich jeder Autor selbst ins Aus wer diesen Blödsinn weiter verbreitet :autsch:

Die weniger angenehm riechenden Räume wollte man nicht im Corps de Logis haben, desweiteren waren hier im Mittelbau des Schlosses ohnehin nur die Wohnungen des Königs, der Königin, Madame de Montespan, Madame de Maintenon und im Erdgeschoss die Wohnungen des Dauphins und der Dauphine, dem Bruder des Königs und von Liselotte, daneben gab es noch die Räume für die Enkelkinder des Königs.
Es gab kunstvoll gestaltete Komoden, die man öffnen konnte und welche dann einen gepolsterten Sitz offenbarten. Nach Verrichtung wurde das Möbel sofort verschlossen, entfernt und gereinigt. Damit die Majestäten nicht mit diesen Dingen belästigt wurden, sie selbst wurden ebenfalls von Diener "gereinigt" (jeder weiß wohl was gemeint ist, das mag befremdlich klingen ist aber durchaus nachvollziehbar wenn man die Stellung des Königs in der Gesellschaft und der Vorstellung der Zeit sieht).
Es wäre undenkbar den König mit solchen Dingen zu belästigen, das er gezwungen ist mit solchen Dingen in Berührung zu kommen.

Gerade aus Hygienischen Gründen wurden die mobilen Toiletten eingesetzt! Das ist ein absoluter Vortschritt gewesen.
Im übrigen gab es Badezimmer ich erinnere nur an das leider zerstörte Badekabinett Louis XIV, wer ein solches Bad besaß war dort mit Sicherheit mehrmals als drei mal!
Dann die noch erhaltenen Baderäume von Marie Antoinette oder Madame Du Barry, alles noch zu besichtigen.
Und ich sage es nochmal, von solchen Badewannnen können wir nur träumen...
Im übrigen gab es auch schon Zahnpflege, Mundwässer, etc. Marie Antoinette verfügte über eine Zahnbürste, und die wurde bestimmt nicht erst zu ihren Zeiten erfunden.
Schon zu Zeiten des Sonnenkönigs verbrachten die Frauen viel Zeit damit ihre Nägel zu pflegen (muss wohl so eine Krankheit sein :D )

Hygienische Probleme tauchten am Hof immer dann auf wenn der König beschloß seine Residenz zu verlegen, sei es im Sommer nach Fontainebleau oder Chambord. Denn die Schlösser waren während der Abwesenheit des Königs ohne Mobilar, d.h. es waren fast leere Räume die erst ausgestattet werden mussten.
Das setzte größte Organisation vorraus und manchmal haute es eben die ersten Tage nicht hin, soetwas passiert.
Aber wiegesagt, das irgendjemand in die Räume uriniert hätte ist absoluter Schwachsinn, oder pinkelt von Euch jemand in sein Haus?
 
Der einfache Bauer vom Lande, ja der dürfte ausgesehen und gestunken haben wie ein Schwein - aber selbst dar glaube ich, dass man etwas tat und sei es wenigstens einmal die Woche einen Sprung in den nächsten Bach.

Gut dass Du "dürfte" geschrieben hast ;)
Ich bezweifle, dass die Bauern mehr gestunken haben.
Ein Organ, genannt Riechkolben oder gemeiner als Nase bekannt, hat es ja schon immer gegeben. Jemand der hart arbeitet und sich nicht "pudert", wird sich somit zwangsläufig auch öfters mal Waschen.

Worüber aber noch keiner was berichtet hat, war der Gebrauch von Toilettenpapier. Dieser fing wohl im 17. Jahrhundert an. Weiß jemand was über regionale Besonderheiten?
 
Als wir dieses Thema im Geschichteunterricht durchgenommen haben, erkärte unser Prof., dass Baden in der Zeit von Ludwig XIV. als schlecht galt, da es die Poren öffnet und sie so empfänglich für Krankheiten macht. Um seinen schlechten Geruch zu verbergen verwendetet man Parfüms.

Zum Thema Toilleten: Ich bezweifle das sie permanent hinter Vorhänge geschissen haben, aber es kam sicher vor.

MFG Kraken
 
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