Woraus ergibt sich, dass der polnische Kamerad auch ein Arbeiter ist?
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Durch Handelsabkommen (z.B. Getreidelieferungen der SU an Nazi-Deutschland) waren Stalin und Hitler in gegenseitige Abhängigkeit geraten.
Hitler und Stalin begegnen sich in freundlicher, ja schon schmeichlerischer Stimmung. Ihre Aussagen lassen jedoch ihren wahren Charakter herausscheinen:
Hitler nennt Stalin den "Abschaum der Menschheit." Stalin nennt Hitler den "blutigen Mörder der Arbeiterklasse*." Diese Begriffe weisen auf die tiefe Feindschaft zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus hin.
Kennzeichnend ist der Lärm, den die englische, französische und nordamerikanische Presse um die Sowjetukraine erhob. Die Vertreter dieser Presse schrieen sich heiser, dass die Deutschen gegen die Sowjetukraine marschieren, dass sie gegenwärtig die so genannte Karpato-Ukraine in Händen haben, die etwa 700000 Einwohner zählt, und dass die Deutschen nicht später als im Frühling dieses Jahres den Anschluss der Sowjetukraine mit mehr als 30 Millionen Einwohnern an die so genannte Karpato-Ukraine vollziehen würden. Es hat den Anschein, als ob dieser verdächtige Lärm den Zweck hatte, bei der Sowjetunion Wut gegen Deutschland zu erregen, die Atmosphäre zu vergiften und einen Konflikt mit Deutschland zu provozieren, ohne dass dazu sichtbare Gründe vorliegen.
In der Realität waren die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Nazideutschland bis zum 22. Juni 1941 in einem guten Zustand.
Am 10.2.1940 wird ein deutsch-sowjetischer Wirtschaftsvertrag abgeschlossen!
Der Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 war eine völlige Neutralitätsverpflichtung, in der die Sowjetunion ausdrücklich darauf verzichtet, an irgendeiner gegen Hitlerdeutschland gerichteten Mächtekonstellation teilzunehmen!!
Ich weiss nicht, ob man Beziehungen als gut bezeichnen kann, wenn Hitler ab Juli 1940 den Angriff vorbereiten läßt, ursprünglich wohl schon im Herbst 1940 losschlagen wollte. Auch ansonsten knisterte es, siehe Wiener Schiedsspruch, sowjetische Gebietsforderungen an Rumänien, Ansprüche auf Bulgarien usw. Den Molotow-Besuch im November 1940 kann man kaum als friedliches und Freundschaftstreffen bezeichnen.
Der Wirtschaftsvertrag kam nur unter beachtlichen Geburtswehen zustande, die deutsche Seite konnte die russischen Wünsche nicht erfüllen. Es gab laufend Stockungen, entweder wegen Deutschlands Zahlungsunfähigkeit oder Stockungen der Kompensatinoslieferungen. Gegenseitige unzufriedenheit wurde geäußert, es gab auch Sperrungen.
Was die sowjet. Neutralitätszusage angeht, sollte man nicht übersehen, dass sich Stalin wenig um die Einhaltung von Verträgen gekümmert hat, wenn die Konstellation entsprechend war: siehe baltische Staaten, siehe Nichtangriffsvertrag mit Polen, usw. Hier nun "Vertragstreue" zu unterstellen, fehlt mir das Vorstellungsvermögen.
Stalin hat Deutschland völlig unterschätzt. Seine Haltung zu Deutschland war positiver als zu den westlichen Nachbarn Deutschlands.
Die Vertragstreue dokumentiert sich in dem fehlenden Vertragsbruch bis 1941, während beide Seiten hochrüsteten für den Waffengang. Der eine - Stalin - ist dabei nicht "fertig" geworden, obwohl das Zwischenergebnis beeindruckend war.Ich unterstelle also nicht Stalins Vertragstreue zu Deutschland sondern dokumentiere die durchgeführte Vertragstreue.
Nach dem Hitler - Stalinpakt wurde in der Sowjetunion laut Leonhardts Buch sogar antifaschistische Literatur und Zeitungen vorübergehend nicht verkauft bzw. nicht gedruckt.Was diese Zeit betrifft, sollte man sich mal Wolfgang Leonhardt:"Die Revolution entlässt ihre Kinder" zu Gemüte führen.
Leonhardt, auch in der Gegenwart gesuchter Talkshow-Gast, verbrachte seine Jugend in Moskau und hat die damalige Situation genau beschrieben.
Die Prawda ging sogar soweit, den Westallierten den Schwarzen Peter anzuhängen, vor allem nach Churchills "No" nach Dünkirchen.
Nach dem Hitler - Stalinpakt wurde in der Sowjetunion laut Leonhardts Buch sogar antifaschistische Literatur und Zeitungen vorübergehend nicht verkauft bzw. nicht gedruckt.
Da wurde ein souveräner Staat von zwei anderen Staaten untereinander aufgeteilt.
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