...und dem man Menschen und Pferde opfert?Die Brutalität des christlichen Glaubens die durchdringt. Jesus ans Kreuz genagelt. Wie erholsam ist da die Vorstellung eines Gottes (oder einer Göttin?) der/die inmitten der Natur angebetet wird.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
...und dem man Menschen und Pferde opfert?Die Brutalität des christlichen Glaubens die durchdringt. Jesus ans Kreuz genagelt. Wie erholsam ist da die Vorstellung eines Gottes (oder einer Göttin?) der/die inmitten der Natur angebetet wird.
...und andere Tiere mehr. Wenn du eine Vorstellung von Opferungen bei Germanen haben willst, informiere dich über den Nydamfund (keltische sind so viel Anders nicht)...und dem man Menschen und Pferde opfert?
Dinge?
Schwer zu beschreiben. Halte mich nun nicht verrückt, aber die Atmosphäre dort. Kleinigkeiten hie und da. Die Figuren am Weihwasserbecken in der Pelagius-Kirche.
Die Ornamente an den Wänden, auch wenn sie nicht sooo alt sind. Schnitzereien die keltisch wirken. Die Szene in der ein Mann geköpft wird. Der Ritt auf einem Löwen? Oder ist es ein Wolf?
St Pelagius mit dem Schwert in der Hand und das Datum 284 nChr.
Ich bilde mir ein, St. Pelagius sehr gut zu kennen, es ist meine Lieblingskirche. Spuren vorchristlicher Religionen in St. Pelagius? Ich werde mal drauf achten, aber da sind mir über Jahrzehnte hinweg keine aufgefallen. Und beim Maler Blepp, von dem der größte Teil der Innenausmalung stammt, auch nicht zu erwarten. St. Pelagius mit dem Schwert? (in der anderen Hand hält er die Palme des Martyriums). Das war, der Legende nach, sogar ein ganz friedfertiger aber zugleich auch mutiger Junge, ein Teenager noch, der mit dem Schwert niemanden umgebracht hat, für seinen christlichen Mut jedoch mit dem Beil geköpft wurde. Kirchenpatron in Rottweil wurde er, weil St. Pelagius der Mitpatron des Bistums Konstanz ist, zu dem Rottweil früher gehörte.Ich war auf der Suche nach Spuren voriger Religionen, die vom Christentum übernommen wurden. Da war gab es auch irgendwie Dinge.
Tut mir leid, da muss ich passen. Ich finde weder den christlichen Glauben brutal noch halte ich die Vorstellung für erholsam, alamannische/germanische Götter in der Natur anzubeten. Mit bloßem Anbeten dürfte es da nicht abgegangen sein, es handelte sich um mehrere Götter mit unterschiedlichen Zuständigkeiten, und jeder wollte gnädig gestimmt sein. Ich weiss nicht, welche Götter in dem Zeitraum, in dem Du Deinen Roman ansiedeln willst, gerade aktuell waren. In unserer Gegend, und das war wohl der freundlichste, hat wohl der Balder/Baldur (hierzulande Balder gesprochen) eine Rolle gespielt. Der Baldenberg ist von der Rottweiler Altstadt aus gut sichtbar. Der heisst offiziell seit bald 600 Jahren zwar Dreifaltigkeitsberg, aber die Einheimischen im Umkreis von ca. 30 km beharren stur und bis zum heutigen Tag auf dem Namen Baldenberg.Die Brutalität des christlichen Glaubens die durchdringt. Jesus ans Kreuz genagelt. Wie erholsam ist da die Vorstellung eines Gottes (oder einer Göttin?) der/die inmitten der Natur angebetet wird.
Auf jeden Fall. Die Runenschrift war keine Schrift, wie wir sie heute kennen und wurde meistens auch nicht so verwendet, wie wir heute unsere Schrift verwenden. Vor allem in der Anfangszeit der Runen wuden sie vor allem zur Beschwörung der Götter verwendet - wurden also als Zauberformeln in Gegenstände geritzt. Erst später, wohl vor allem im Norden, wurden sie auch für den Alltag verwendet....Und nur so dahergesponnen: Haliuruna... Heilige Runen?Gruß Karin
aus Odins Runenlied schrieb:"143 (5) Runen wirst du finden und Ratstäbe,
Sehr starke Stäbe,
Sehr mächtige Stäbe.
Erzredner ersann sie, Götter schufen sie,
Sie ritzte der hehrste der Herrscher.
144 (6) Odin den Riesen, den Alfen Dain,
Dwalin den Zwergen,
Alswid aber den Riesen; einige schnitt ich selbst.
145 (7) Weißt du zu ritzen? Weißt du zu erraten?
Weißt du zu finden? Weißt zu erforschen?
Weißt du zu bitten? Weißt Opfer zu bieten?
Weißt du wie man senden, weißt wie man tilgen soll?
146 (8) Besser nicht gebeten, als zu viel geboten:
Die Gabe will stets Vergeltung.
Besser nichts gesendet, als zu viel getilgt;
So ritzt es Thundr zur Richtschnur den Völkern.
Dahin entwich er, von wannen er ausging."
Ist Dir auf dem Platz vor der Kirche das Labrum (römiches Wasserbecken) aufgefallen? Da steht inzwischen eine Nachbildung, das Original ist ins Dominikanermuseum gewandert.
Hallo Helma,:winke:In unserer Gegend, und das war wohl der freundlichste, hat wohl der Balder/Baldur (hierzulande Balder gesprochen) eine Rolle gespielt. Der Baldenberg ist von der Rottweiler Altstadt aus gut sichtbar. Der heisst offiziell seit bald 600 Jahren zwar Dreifaltigkeitsberg, aber die Einheimischen im Umkreis von ca. 30 km beharren stur und bis zum heutigen Tag auf dem Namen Baldenberg.
Hallo Helma,:winke:
ich wollte gern mal nachfagen, weil mich das sehr interessiert:
Welche Bedeutung hatte Balder in eurer Gegend und was weißt du über ihn oder kannst eventuell in Erfahrung bringen (Erzählungen oder gar Sagen)?
Das stimmt nicht ganz - die erste Erwähnung der "Alamannen" durch die Römer war schon etwas früher:Eine erste Verwendung des Namens Alamannen in der Geschichte fällt zusammen, zeitgleich, mit dem Kontakt zum Christentum, welcher dann im 5. Jahrhundert durch die Franken besiegelt wird. Die heidn. Funde sind meistens synkretisch, wenn als alemannisch ansprechbar. Alles andere müssten früher (als 4.Jahrhundert) sein und nicht alemannisch.
(Sueben?)
Ja, der überwiegende Anteil der "Alamannen" stammte von den Elbgermarmern ab. Aber woher genau kann man nicht festdtellen.- Überwigende Herkunft dieser föderierten Stämme scheinen die Gebiete der Sueben (Schwaben)zu sein, die zwischen Prignitz u. Altmark bis Nordböhmen ansässig waren.
Ich würde eher sagen, dass die Alamannen aus den Foederaten bestanden, die von den Römern als Bucinobantes usw. bezeichnet wurden und erst ab Ende der Merowingerzeit, wie Heiko Steuer ausführte, zu den Alamannen wurden.Erst nach der Ansiedlung dieser Stämme in Alamannien wuchsen sie zum Stamm der Alamannen zusammen.
Na ja so ähnlich: sie wuchsen ab etwa 300 n. Chr. allmälig zusammen, die erste Benennung dieser Stämme als "Alamannen" ist für das Jahr 289 n. Chr. durch die Römer überliefert.Ja, der überwiegende Anteil der "Alamannen" stammte von den Elbgermarmern ab. Aber woher genau kann man nicht festdtellen.
Ich würde eher sagen, dass die Alamannen aus den Foederaten bestanden, die von den Römern als Bucinobantes usw. bezeichnet wurden und erst ab Ende der Merowingerzeit, wie Heiko Steuer ausführte, zu den Alamannen wurden.
Aber das meinst du ja wahrscheinlich.
Na ja so ähnlich: sie wuchsen ab etwa 300 n. Chr. allmälig zusammen, die erste Benennung dieser Stämme als "Alamannen" ist für das Jahr 289 n. Chr. durch die Römer überliefert.
- Lentiensen ( am Fluß Linz, heute Aach ),
.
Ist denn die erste Erwähnung auch mit der Quellekritik gedeckt? Mir liegt was an, das der Name erst in Abschriften auftaucht, leider muss ich gestehen das ich mich da nicht ganz auskenne und nur nebenbei mitbekommen habe das die frühesten Erwähnungen „verdorbene“ Stellen sein könnten. Theoretisch müsste Prof. Geuenich sich darüber ausgelassen haben.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen