Die Schlacht bei Mohacs im Jahr 1526

Seldschuk schrieb:
Von der Schlacht auf dem Amselfeld(1389) weiss ich, dass hauptsächlich die "Sultansschanze" den Serben das Genick gebrochen hat. Die christlichen Truppen sind immer weit bis in die Nähe des Sultans gelassen wurden, der von den Janitscharen umgeben war.
...
Woher weisst du das?
Nach meinem Kenntnisstand standen sich das nordserbische und bosnische Truppen, solche aus den südlichen serbischen Gebieten und ausserdem kroatische, albanische und bulgarische Freiwillige mit insgesamt ca. 120.000 Soldaten den ca 60.000 osmanischen Soldaten unter Murad I. gegenüber.
Nur waren die 120.000 nicht unter einen Hut zubringen, die Uneinigkeit und Überheblichkeit ihrer Befehlshaber führten zur Niederlage.
 
Das Buch habe ich zu Hause liegen, es ist von einem Ungar verfasst worden! Aber die Sultansschanze gab es wirklich! Quelle wird nachgetragen!
Aber du hast doch recht die Türken waren immer in der Minderheit habe mich vertippt!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Seldschuk schrieb:
Das Buch habe ich zu Hause liegen, es ist von einem Ungar verfasst worden! Aber die Sultansschanze gab es wirklich! Quelle wird nachgetragen!
Klar gab es die Sultansschanze, einer Art befestigtem Feldlager; das gehörte zu ihrer Kampfweise.
 
Es war letztendlich eine Schlacht in Serbien! Das es eine bunt zusammen gewürfelte Truppe war ist mir auch bekannt!
 
Dann drücke dich bitte etwas klarer aus. Danke.
Aber auf den angekündigten Literaturhinweis warte ich.
 
Seldschuk schrieb:
Hallo. Grundsätzlich waren die Türken Ihren christlichen Gegnern immer zahlenmässig überlegen! Wobei nicht alle der kämpfenden Truppe angehörten. Viele Musiker Köche etc.
Von der Schlacht auf dem Amselfeld(1389) weiss ich, dass hauptsächlich die "Sultansschanze" den Serben das Genick gebrochen hat. Die christlichen Truppen sind immer weit bis in die Nähe des Sultans gelassen wurden, der von den Janitscharen umgeben war. Und als die christlichen Reiter schon in der Nähe des Sultans waren und den Sieg vor Augen hatten prallte Ihr Angriff an der "Sultansschanze" ab. Und diese Reiter waren das Herzstück der Christen. Man muss sich nur vorstellen wie demoralisierend die Tatsache ist schnell vor zu stossen und den Sieg vor Augen zu haben bis man bemerkt das in die Falle gegangen ist! Damit war der Sieges- und auch Kampfeswille gebrochen!

in den archiven steht geschrieben,dass die schlacht mit kanonenfeuer begann.
die christlichen verbündeten konnten zwar die linke flanke zurückdrängen,aber es war kein geringerer als yildirim beyazit,der auf der rechten flanke den gegner in angst und schrecken versetzte.
mag sein,dass die schanze auch mitwirkte,aber den "genickbruch" verdankte sultan murad seinem ältesten sohn.
sein letzter wunsch sollte schliesslich doch noch in erfüllung gehen...
 
Seldschuk schrieb:
Ein sehr gutes Buch! zu empfehlen!
Zweifelsohne; nur waren deine bibliografischen Angaben so präzis wie deine Statements.
Drängt sich natürlich die Frage auf, ob deine hier wiedergegebenen inhaltlichen Sachverhalte so prazis wie deine bibliografische Auskunft waren.
 
KaraKan schrieb:
in den archiven steht geschrieben,dass die schlacht mit kanonenfeuer begann.
die christlichen verbündeten konnten zwar die linke flanke zurückdrängen,aber es war kein geringerer als yildirim beyazit,der auf der rechten flanke den gegner in angst und schrecken versetzte.
mag sein,dass die schanze auch mitwirkte,aber den "genickbruch" verdankte sultan murad seinem ältesten sohn.
sein letzter wunsch sollte schliesslich doch noch in erfüllung gehen...
Ich habe mich nochmal informiert und gelesen. Dass die Osmanen in der Mitte und links in Bedrängnis waren, oder wollten Sie das auch?? War dies nicht sowieso die Kampfestaktik der Osmanen! Den Gegner in Sichherheit zu wiegen, um ihn dann doch zu schlagen???
 
Seldschuk schrieb:
Ich habe mich nochmal informiert und gelesen. Dass die Osmanen in der Mitte und links in Bedrängnis waren, oder wollten Sie das auch?? War dies nicht sowieso die Kampfestaktik der Osmanen! Den Gegner in Sichherheit zu wiegen, um ihn dann doch zu schlagen???

wie gesagt,in dieser schlacht bestand die taktik nicht darin,den feind an der sultanschanze zu bezwingen,dafüt war die topgraphie einfach nicht geeignet.wie der name schon sagt,fand die schlacht auf einem feld statt,dass eben war und somit keine grossen vorteile in dieser hinsicht bot.
ganz im gegensatz dazu stand die schlacht von nigbolu,in der die von dir besagte taktik aufging und ein beachtlicher teil,darunter auch viele namhafte französische adelige,des kreuzritterheeres den tod fand.
 
Ludwig II. war gerade mal 10 als er nach der Schlacht starb. Er war schlecht beraten von den ehrgeizigen ungarischen Adligen, welche die Lorbeeren des Sieges nur für sich wollten. Es war Leichtsinn angesichts der Überlegenheit der Osmanen, nicht einmal das Eintreffen aller Heere abzuwarten, zumal die Türken sich an dem Tag noch nicht stellen wollten.
 
Ludwig II. war gerade mal 10 als er nach der Schlacht starb. Er war schlecht beraten von den ehrgeizigen ungarischen Adligen, welche die Lorbeeren des Sieges nur für sich wollten. Es war Leichtsinn angesichts der Überlegenheit der Osmanen, nicht einmal das Eintreffen aller Heere abzuwarten, zumal die Türken sich an dem Tag noch nicht stellen wollten.

Ludwig II. (tschechisch Ludvík Jagellonský, ungarisch II. Lajos, kroatisch Ludovik II.; * 1. Juli 1506 in Prag; † 29. August 1526 bei Mohács)

In 1526 ist er 20 Jahre alt.:winke:
 
Zurück
Oben