rena8
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Dass wir uns ohne die Agrarentwicklungen der Altamerikaner ganz anders ernähren würden, ist auch so ein Punkt, den man sich immer wieder klar machen muß.Interessant ist, dass die Römer viele Zutaten, welche bei uns tagtäglich auf den Tisch kommen, garnicht kannten. So z.B. kannten sie keinen Mais, keine Kartoffeln, keine Tomaten, keine Paprika, keine Pepperoni oder Chili.
Getreidemehl muß doch auch als Bindemittel genutzt worden sein?Reis kannte man bereits, er wurde aber nur in einigen Provinzen angebaut und wurde als Bindemittel (Stärke) verwendet.
Und damit krieg´ich doch glatt wieder die Kurve zum sauren Wein. :winke:Dafür war die Küche stark fruchtlastig, so z.B. Aprikosen, Datteln, Kirsche, Quitte, Apfel, Melone. Selbstverständlich auch allerlei Beeren, wie z.B. Brombeeren, Himbeeren und Hollunder.
Hat man süße Früchte und deren Saft auch zum Weinmischen verwendet?
Wenn es als unfein galt, heißt das ja nicht, dass man es nicht tat und es gibt unendlich viele Mischungsverhältnisse von einem Spritzer Wein im Wasser bis zu einem Alibispritzer Wasser im Wein. Werden römische Alkoholiker irgendwo erwähnt?Prinzipiell galt es in Rom lange als unfein Wein unverdünnt zu trinken. Zu den Essen / Gelagen wurde daher verdünnter Wein getrunken, auch von Kindern. ....
Kann ich mir schon vorstellen, wenn man nur das Brot damit angefeuchtet hat, ist eben alles eine Frage der Dosierung.Mulsum wurde nachweislich auch warm getrunken, im kalten Germanien auch zum Frühstück (und unverdünnt) in den auch gerne Brot eingetaucht wurde. Für den heutigen Gaumen klingt das "ziemlich heavy", aber probiere es mal und urteile dann. Echt lecker und geht garnicht so arg in die Birne wie man glauben mag.