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Wie ist das denn belegt?
Ich frage mich, woher diese Behauptung ursprünglich stammt. In "Rambo 3" wurde das auch behauptet, und in einem anderen Forum hat ein Afghane auch einmal damit angegeben.man hört oft Alexander der Große habe die Afghanen nicht besiegen können. Wie ist das denn belegt?
Das ist richtig, galt, soweit es Alexander betrifft, aber nicht nur für Afghanistan. Alexander hat einige Gebiete seines Reiches nur pro forma unterworfen, indem er die bisherigen Satrapen und Lokalfürsten zur Anerkennung seiner Herrschaft zwang, sie aber im Amt beließ. Daher zeigten sich bereits während seines Indienfeldzuges in manchen Reichsteilen schon erste Auflösungserscheinungen, indem Satrapen und Lokalfürsten seine Abwesenheit nutzen wollten, um sich unabhängig zu machen zu versuchen.Dieses Land mit seiner tribalen Struktur ist pro forma schon oft "erobert" aber nie beherrscht worden. Nach Alexander kamen andere wie Dschingis Khan, Timur Lenk, die Briten, die Russen, die NATO.
Die damaligen Bewohner hat er also besiegt.
Man sollte ein wenig bedachter mit den Begrifflichkeiten umgehen. Alexander hat nicht DIE Bewohner Baktriens und Sogdiens besiegt. Er hat die sich ihm dort entgegenstellenden Herrführer besiegt ... http://de.wikipedia.org/wiki/Alexanderreich
Viele der Stadtgründungen Alexanders haben aber auch nicht lange überlebt. Und ich meine gelesen zu haben, dass nach dem Tod Alexanders viele Makedonen aus diesen Städten sich wieder auf den Weg in die Heimat gemacht haben.Allerdings gründete Alexander auch in Afghanistan Städte und bevölkerte sie mit makedonischen Veteranen. Zumindest deren Gebiet hat er also effektiv kontrolliert.
Stimmt. Nach Alexanders Tod bildete sich ein regelrechtes Heer (20.000 Mann Fußvolk, 3.000 Reiter) von Veteranen, das nach Hause zurückwollte und sich auf den Weg machte. Allerdings handelte es sich hauptsächlich um griechische Söldner, denn Alexander hatte hauptsächlich sie in Baktrien angesiedelt. Der Reichsverweser Perdikkas schickte Peithon, den Satrapen von Medien, um diese Bewegung niederzuschlagen, ehe sie sich noch weiter ausdehnte. Peithon verhandelte aber mit den Aufständischen, vermutlich in der Hoffnung, sie in sein eigenes Heer eingliedern zu können. Schließlich kam es zur Einigung, und die Aufständischen unterwarfen sich. Leider hatte Peithon etwas vergessen: Er hatte seinen Soldaten, hauptsächlich Makedoniern, zu Beginn des Feldzuges den Besitz der Aufständischen als Beute versprochen. Diese wollten sie sich nicht entgehen lassen, griffen auf eigene Faust die Aufständischen an und massakrierten sie.Viele der Stadtgründungen Alexanders haben aber auch nicht lange überlebt. Und ich meine gelesen zu haben, dass nach dem Tod Alexanders viele Makedonen aus diesen Städten sich wieder auf den Weg in die Heimat gemacht haben.
Andere schon. Herat z. B. gibt es heute noch.Viele der Stadtgründungen Alexanders haben aber auch nicht lange überlebt.
Da hast Du schon recht, aber das bedeutet nicht, dass er die eroberten Gebiete nicht halten wollte. Immerhin hatte er große Pläne für sein Reich, und es wäre auch für ihn als Sieger peinlich gewesen, wenn sein Reich wieder zerfallen wäre. Er hat auch mehrmals Aufstände niedergeschlagen. Wahrscheinlich hat er die Schwierigkeiten der Reichskonsolidierung einfach unterschätzt. Vermutlich glaubte er, er könne einfach die persischen Satrapen und Vasallen dazu zwingen, ihn anzuerkennen, und auf diese Weise das persische Reich einfach übernehmen, und das würde reichen.Das ist eben wirklich die Frage. Wenn man sich die Unternehmungen Alexanders anschaut - und auch seine letzten Pläne, dann kann man schon den Eindruck gewinnen, dass es Alexander in erster Linie ums Siegen gegangen ist. Alles, was ihm Widerstand leisten konnte, zu besiegen. Und dann schnell weiter zum nächsten Gegner.
Grundsätzlich vermutlich ja. Die Perser haben auch nicht mehr getan, im Gegenteil, sie waren nicht so fleißig im Stadtgründen und siedelten nicht überall persische Krieger an. Auch die Römer taten in ihren außeritalischen Provinzen anfangs nicht mehr als Statthalter einzusetzen und Aufstände niederzuschlagen, Koloniegründungen und der Ausbau einer Infrastruktur kamen erst später dazu. Alexander hatte einfach zu wenig Zeit, um die unterworfenen Gebiete niederzuhalten und an seine Herrschaft zu gewöhnen. Die Diadochen waren dann mehr miteinander beschäftigt als mit der Niederschlagung von Absetzbewegungen.Klar wurden Städte gegründet, wurden Statthalter eingesetzt. Aber reicht das, um so ein riesen großes Reich wirklich dauerhaft zu beherrschen?
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