Seit wann ist Jerusalem die Hauptstadt von Israel?

Marned

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Seit wann ist Jerusalem die Hauptstadt von Israel? In meinem Atlas von 1994 steht, dass die Hauptstadt Tel Aviv ist, jetzt ist es aber Jerusalem.
 
Seit wann ist Jerusalem die Hauptstadt von Israel? In meinem Atlas von 1994 steht, dass die Hauptstadt Tel Aviv ist, jetzt ist es aber Jerusalem.

Der Knesset verabschiedete am 30. Juli 1980 das Jerusalemgesetz und erklärte damit Jerusalem zur ewigen und unteilbaren Hauptstadt Israels. Hauptstadt ist Jersualem seit 1950
 
Wobei die Aussage "bis heute" nicht als historische Linie zu interpretieren ist, da es hier vornehmlich auch um politische Aussagen geht die mit diversen Interessen einher gehen. So kam es immer mal wieder zu Änderungen in den vergangenen Jahren.

Zitat aus Wikipedia:

"Subsequent to UNSC resolution 478, 13 countries (Bolivia, Chile, Colombia, Costa Rica, Dominican Republic, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Haiti, the Netherlands, Panama, Uruguay and Venezuela) which had maintained their embassies in Jerusalem, moved their embassies to Tel Aviv. Costa Rica and El Salvador moved theirs back to Jerusalem in 1984. Costa Rica moved its embassy back to Tel Aviv in 2006 followed by El Salvador a few weeks later.[54][55] No international embassy remains in Jerusalem, although Paraguay and Bolivia have theirs in Mevasseret Zion, a suburb 10 km west of the city."

Quelle: Positions on Jerusalem - Wikipedia, the free encyclopedia

Aber das dürfte zu sehr ins politische ausarten.
 
Jerusalem war von 1948 bis 1967 geteilt.

Ost- Jerusalem war von 1948 bis 1967 von Jordanien völkerrechtswidrig besetzt. Jerusalem ist eine Stadt, kein Land. Juden und Christen war der Zugang zu ihren heilligen Stätten verwehrt und die Araber schändeten die Friedhöfe der anderen monotheistischen Religionen.
 
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Ost- Jerusalem war von 1948 bis 1967 von Jordanien völkerrechtswidrig besetzt. Jerusalem ist eine Stadt, kein Land. Juden und Christen war der Zugang zu ihren heilligen Stätten verwehrt und die Araber schändeten die Friedhöfe der anderen monotheistischen Religionen.

Du gibst hier krude Propaganda wieder. In wiefern die Besetzung durch Jordanien bzw. der Anschluss Restpalästinas an Transjordanien völkerrechtswidrig war, darüber kann man trefflich streiten und sollte von dir begründet werden.

Es gibt jedoch sogar israelische Historiker und Politiker die der Meinung sind, dass (Trans)Jordanien als Teil des Mandatgebiets Palästina eigentlich der arabische Teil wäre und der Anschluss somit folgerichtig und legal.

Was jedoch unsinnig ist, ist deine Behauptung über die Zugang der Heiligen Stätten für Christen. Ein großer Anteil der Palästinenser besteht aus Christen und niemand hat denen den Zutritt zu ihren Kirchen verboten. Von Schändungen von Friedhöfen habe ich, ausgenommen der üblichen Einzelfälle durch Fanatiker (die auch bei den Israelis vorgekommen sind) bis her noch nie etwas gehört.
 
Ost- Jerusalem war von 1948 bis 1967 von Jordanien völkerrechtswidrig besetzt. Jerusalem ist eine Stadt, kein Land. Juden und Christen war der Zugang zu ihren heilligen Stätten verwehrt und die Araber schändeten die Friedhöfe der anderen monotheistischen Religionen.

Grundsätzlich gab es auch Ranghohe PLO Kämpfer die meinten man solte sich mit Jordanien vereinigen.

Ein palästinensisches Volk existiert nicht. Die Schaffung eines Palästinenserstaats ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel zugunsten unserer arabischen Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute über die Existenz eines palästinensischen Volkes, weil arabische nationale Interessen verlangen, daß wir die Existenz eines bestehenden „palästinensischen Volkes“ setzen, um dem Zionismus entgegenzustehen.[3]

Zuhair Muhsin Zuhair Muhsin ? Wikipedia
 
Du gibst hier krude Propaganda wieder. In wiefern die Besetzung durch Jordanien bzw. der Anschluss Restpalästinas an Transjordanien völkerrechtswidrig war, darüber kann man trefflich streiten und sollte von dir begründet werden.

Es gibt jedoch sogar israelische Historiker und Politiker die der Meinung sind, dass (Trans)Jordanien als Teil des Mandatgebiets Palästina eigentlich der arabische Teil wäre und der Anschluss somit folgerichtig und legal.

Was jedoch unsinnig ist, ist deine Behauptung über die Zugang der Heiligen Stätten für Christen. Ein großer Anteil der Palästinenser besteht aus Christen und niemand hat denen den Zutritt zu ihren Kirchen verboten. Von Schändungen von Friedhöfen habe ich, ausgenommen der üblichen Einzelfälle durch Fanatiker (die auch bei den Israelis vorgekommen sind) bis her noch nie etwas gehört.
Irrsinnig ist schon mal gar nichts. Vielleicht setzt du dich mal mit den Mandatsklauseln 2 und 6 auseinander, die im rechtlich verbindlichen Teil die Schaffung einer jüdischen Heimstatt unterstützen sollten. Und zwar im gesamten Mandat, einschließlich dem heutigen Jordanien. Palästinenser gibt es nicht. Bis in die 60er Jahre bestanden die arabischen Bewohner von Palästina darauf, dass man sie als "Südsyrer" bezeichnet, weil man während der Mandatszeit alles jüdische mit Palästina verband, denn der Name war erst durch die Briten im Mandat wiederbelebt worden. Vorher war Palästina eine unbedeutende südsyrische Provinz ohne eigenen Verwaltungsbezirk. Seit 1917 lehnten die Araber im Restmandat jede friedliche Lösung ab und verkündeten großspurig, dass sie die Lösung im Kampf suchen. Bis heute.
1917 gab es die Balfourdeclaration. Hierbei muss man festhalten, dass es den Arabern durch die jüdische Zuwanderung merklich besser ging. Ein gemeinsamer Staat scheiterte an der Verweigerungshaltung arabischer Führer außerhalb Palästinas.

Heute abend werde ich dir die Friedhofschändungen durch Araber verlinken.

Die völkerrechtswidrige Besetzung ergibt sich daraus, dass das Mandat gem. Art. 25 des Mandatsvertrages in zwei Teile aufgeteilt war. Eines für Palästina, eines für Transjordan.
 
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Ost- Jerusalem war von 1948 bis 1967 von Jordanien völkerrechtswidrig besetzt. Jerusalem ist eine Stadt, kein Land. Juden und Christen war der Zugang zu ihren heilligen Stätten verwehrt und die Araber schändeten die Friedhöfe der anderen monotheistischen Religionen.

Du vergisst bei deinen Ausführungen, dass der UN-Teilungsplan eine vollkommen andere Gebietsaufteilung vorsah, als sie dann Realität wurde, dass dies dann durch den Angriff der Araber auf Israel anders kam, mag man natürlich den umliegenden arabischen Staaten als Aggressoren anlasten, Leidtragende waren aber die Palästinenser (und es ist dabei völlig unerheblich, ob diese sich als Palästinenser, Jordanier oder Südsyrer verstanden); im Übrigen bestehen die Araber nicht ausschließlich aus Muslimen und es werden sicher nicht alle Muslime Friedhöfe geschändet haben, dies nur zur Tendenziösität deiner Ausführungen. Und man muss eben, wenn von den Radikalinskis auf der arabischen Seite spricht, auch von denen auf der israelischen Seite sprechen. Die an-Nakba ('die Katastrophe') bestand eben nicht "nur" darin Palästinenser (deine "Südsyrer") von ihrem Heimatland zu vertreiben, sondern von Fall zu Fall auch punktuell in Völkermord, wie im Falle Deir Yassins.

Zuletzt zu "Jerusalem ist eine Stadt, kein Land."
Natürlich ist Jerusalem eine Stadt und kein Land. Aber Jerusalem ist nun mal Thema dieses Threads.
 
... Palästinenser gibt es nicht. Bis in die 60er Jahre bestanden die arabischen Bewohner von Palästina darauf, dass man sie als "Südsyrer" bezeichnet, weil man während der Mandatszeit alles jüdische mit Palästina verband, denn der Name war erst durch die Briten im Mandat wiederbelebt worden. ....

Diese Leugnung der Existenz der Palästinenser ist zugleich perfide und dumm, der Versuch einem Volk rückwirkend die Existenz abzuerkennen. Es lässt sich auch leicht wiederlegen.

Es sind schon seit 1850 Araber aus Palästina nach Südamerika ausgewandert, mit einer großen Welle ab 1912. Diese haben sich bereits selbst als Palästinenser bezeichnet. Die größten Gruppen gingen nach Chile, kleinere nach Brasilien, Ekuador und Argentinien.

In Santiago de Chile gibt es seit 1917 eine palästinensische Kathedrale (Griechisch Orthodox) und seit 1920 existiert der "Club deportivo Palestino." (CD Palestino ? Wikipedia) die ein eigenes großes Stadion haben. Beides deutet auf eine damals große und kulturell aktive Gemeinde hin. Heute zählt man zwischen 300.000 und 500.000 Abkommen von Palästinensern dort.

In Argentinien ist die Gemeinde kleiner es gibt jedoch sogar ein Dorf, "Colonia La Palestina" gegründet um 1900, eine Strasse "Palestina" in Buenos Aires, so wie z.B. eine "Sociedad Palestina de Beneficencia de Rosario" die es 1937 bereits gab, und der übrigens neben Christen auch einige palästinensische Juden angehörten.

In Ekuador hat man 1930 eine Volkszählung durchgeführt bei der sich 577 Personen als Libanesen bezeichneten(mit 499 in Ekuador geborenen Nachkommen), 31 als Syrer und 49 als Palästinenser, (http://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/jsa_0037-9174_1997_num_83_1_1677).

Alles also lange vor der von Dir behaupteten "Erfindung" der Palästinenser. Da es an den selben Orten auch Syrische Vereinigungen gab, kann man sehen dass sie sich von diesen sehr wohl differenzierten, auch wenn sie Vieles gemeinsam hatten.

Was Friedhöfe in Palästina betrifft, kannst du mal nach dem historisch wichtigen muslimischen "Mamilla cemetery" googeln.
 
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Irrsinnig ist schon mal gar nichts. Vielleicht setzt du dich mal mit den Mandatsklauseln 2 und 6 auseinander, die im rechtlich verbindlichen Teil die Schaffung einer jüdischen Heimstatt unterstützen sollten. Und zwar im gesamten Mandat, einschließlich dem heutigen Jordanien. Palästinenser gibt es nicht. ...

Die völkerrechtswidrige Besetzung ergibt sich daraus, dass das Mandat gem. Art. 25 des Mandatsvertrages in zwei Teile aufgeteilt war. Eines für Palästina, eines für Transjordan.

Hiervon ist die Rede:

ART. 2.
The Mandatory shall be responsible for placing the country under such political, administrative and economic conditions as will secure the establishment of the Jewish national home, as laid down in the preamble, and the development of self-governing institutions, and also for safeguarding the civil and religious rights of all the inhabitants of Palestine, irrespective of race and religion.

ART. 6.
The Administration of Palestine, while ensuring that the rights and position of other sections of the population are not prejudiced, shall facilitate Jewish immigration under suitable conditions and shall encourage, in co-operation with the Jewish agency referred to in Article 4, close settlement by Jews on the land, including State lands and waste lands not required for public purposes.

ART. 25.
In the territories lying between the Jordan and the eastern boundary of Palestine as ultimately determined, the Mandatory shall be entitled, with the consent of the Council of the League of Nations, to postpone or withhold application of such provisions of this mandate as he may consider inapplicable to the existing local conditions, and to make such provision for the administration of the territories as he may consider suitable to those conditions, provided that no action shall be taken which is inconsistent with the provisions of Articles 15, 16 and 18.


Kannst Du kurz erläutern,
a) welche völkerrechtliche Relevanz die Mandatsbestimmungen für Grenzbildung 1947 hatten,
b) welche sie von 1947-67 hatten,
c) und in welchem Kontext und völkerrechtlichen Zusammenhang dies zum UN-Aufteilungsplan,
d) zur Beendigung des britischen Mandats 1948,
e) und zum Waffenstillstandsabkommen 1949 inkl. der dortigen Vertragsparteien steht?

Das würde ich als Voraussetzung ansehen, um Qualifikationen der Widrigkeit oder Übereinstimmung mit Völkerrecht vorzunehmen.

Balfour hat mit territorialen Grenzziehungen gar nichts zu tun, siehe hier:
http://www.geschichtsforum.de/f62/balfour-deklaration-1917-a-38384/
 
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Du vergisst bei deinen Ausführungen, dass der UN-Teilungsplan eine vollkommen andere Gebietsaufteilung vorsah, als sie dann Realität wurde, dass dies dann durch den Angriff der Araber auf Israel anders kam, mag man natürlich den umliegenden arabischen Staaten als Aggressoren anlasten, Leidtragende waren aber die Palästinenser (und es ist dabei völlig unerheblich, ob diese sich als Palästinenser, Jordanier oder Südsyrer verstanden); im Übrigen bestehen die Araber nicht ausschließlich aus Muslimen und es werden sicher nicht alle Muslime Friedhöfe geschändet haben, dies nur zur Tendenziösität deiner Ausführungen. Und man muss eben, wenn von den Radikalinskis auf der arabischen Seite spricht, auch von denen auf der israelischen Seite sprechen. Die an-Nakba ('die Katastrophe') bestand eben nicht "nur" darin Palästinenser (deine "Südsyrer") von ihrem Heimatland zu vertreiben, sondern von Fall zu Fall auch punktuell in Völkermord, wie im Falle Deir Yassins.

Zuletzt zu "Jerusalem ist eine Stadt, kein Land."
Natürlich ist Jerusalem eine Stadt und kein Land. Aber Jerusalem ist nun mal Thema dieses Threads.
Einen Plan gab es nicht, sondern einen Vorschlag, der von den Araber abgelehnt wurde, wie alles seit 1917, was eine friedliche Lösung hätte beinhalten können.
Das Märchen von der Nakba kannst du dir ebenfalls schenken. E.Kersh hat zusammen mit arabischen und englischen Historikern nachgewiesen, dass es eine große Flucht, von den arabischen Führern aus den umliegenden Staaten , angezettelt, war. Dieses Märchen von der Vertreibung kannst du heute niemandem mehr verkaufen. Dazu sind die Leute einfach zu aufgeklärt.
Palästinenser nannten sie sich erst, als sie sich vom arabischen Volk separieren mussten, um einen Anspruch überhaupt durchsetzen zu können.

Palästinenser wurden bis in die 60er nur die Juden genannt. Die jüdische Zeitung 1922 hieß Palestine Post, davon wollten die Araber nichts wissen.
Hiervon ist die Rede:

ART. 2.
The Mandatory shall be responsible for placing the country under such political, administrative and economic conditions as will secure the establishment of the Jewish national home, as laid down in the preamble, and the development of self-governing institutions, and also for safeguarding the civil and religious rights of all the inhabitants of Palestine, irrespective of race and religion.

ART. 6.
The Administration of Palestine, while ensuring that the rights and position of other sections of the population are not prejudiced, shall facilitate Jewish immigration under suitable conditions and shall encourage, in co-operation with the Jewish agency referred to in Article 4, close settlement by Jews on the land, including State lands and waste lands not required for public purposes.

ART. 25.
In the territories lying between the Jordan and the eastern boundary of Palestine as ultimately determined, the Mandatory shall be entitled, with the consent of the Council of the League of Nations, to postpone or withhold application of such provisions of this mandate as he may consider inapplicable to the existing local conditions, and to make such provision for the administration of the territories as he may consider suitable to those conditions, provided that no action shall be taken which is inconsistent with the provisions of Articles 15, 16 and 18.

Kannst Du kurz erläutern,
a) welche völkerrechtliche Relevanz die Mandatsbestimmungen für Grenzbildung 1947 hatten,
b) welche sie von 1947-67 hatten,
c) und in welchem Kontext und völkerrechtlichen Zusammenhang dies zum UN-Aufteilungsplan,
d) zur Beendigung des britischen Mandats 1948,
e) und zum Waffenstillstandsabkommen 1949 inkl. der dortigen Vertragsparteien steht?

Das würde ich als Voraussetzung ansehen, um Qualifikationen der Widrigkeit oder Übereinstimmung mit Völkerrecht vorzunehmen.

Balfour hat mit territorialen Grenzziehungen gar nichts zu tun, siehe hier:
http://www.geschichtsforum.de/f62/balfour-deklaration-1917-a-38384/

a) überhaupt keine, da es lediglich ein Vorschlag war. Israel entstand aus dem Selbstbestimmungsrecht des Volkes in Übereinstimmung mit der UN-Charta.
b)das Mandat endete bekanntlich 1948
c) es gab keinen Plan, sondern einen Vorschlag.
d) das Mandat endete, Israel entstand. Fünf arabische Armeen überfielen Israel, um das gleich wieder rückgängig zu machen.
e) die Mandatsbestimmung, dass Israel nach wie vor im Restmandat uneingeschränkt siedeln darf, wurde niemals widerrufen.
 
Einen Plan gab es nicht, sondern einen Vorschlag, der von den Araber abgelehnt wurde, wie alles seit 1917, was eine friedliche Lösung hätte beinhalten können.
1917 hat man sie gar nicht gefragt, als Briten und Franzosen ein Haus verkauften, dass ihnen gar nicht gehörte.

Das Märchen von der Nakba kannst du dir ebenfalls schenken. E.Kersh hat zusammen mit arabischen und englischen Historikern nachgewiesen, dass es eine große Flucht, von den arabischen Führern aus den umliegenden Staaten , angezettelt, war. Dieses Märchen von der Vertreibung kannst du heute niemandem mehr verkaufen. Dazu sind die Leute einfach zu aufgeklärt.
Es ist bemerkenswert, wie du hier den größten Blödsinn auftischt ohne dir auch nur die Mühe eines Beleges zu machen. Mit " aufgeklärt" meinst Du vermutlich die Leute die deinen Märchen ohne jegliche Reflexion glauben.

Das 1948 eine "ethnische Säuberung" stattgefunden hat, wird auch in Israel offen zugegeben (Ilan Pappe z.B. oder sogar Morris):


"Die ethnische Säuberung Palästinas"

"In seinem Buch
Die ethnische Säuberung Palästinas (en 2006, dt 2007) stellt Pappé, gestützt auf erst seit kurzem zugängliche Armeedokumente, die These auf, die Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina habe die "planmäßige Vertreibung"[2] der einheimischen Bevölkerung mit eingeschlossen und dass die zionistischen Führer, allen voran David Ben Gurion, dieses Ziel nach dem Teilungsbeschluss der UNO 1947 mit politischen und militärischen Mitteln weiter verfolgten."


Ilan Pappe ? Wikipedia


Weiteres dazu:

Plan Dalet: Master Plan for the Conquest of Palestine by Walid Khalidi

Übrigens wurde der Beschluss der arabischen Liga militärisch einzugreifen erst NACH des Bekanntwerden des Massakers von Deir Yassin getroffen. Moderate Führer wie Abdullah von Jordanien, der ein paar Tage vorher noch mit der jüdischen Führung verhandelte, mussten ab da auch eine harte Position einnehmen.


Palästinenser nannten sie sich erst, als sie sich vom arabischen Volk separieren mussten, um einen Anspruch überhaupt durchsetzen zu können.

Palästinenser wurden bis in die 60er nur die Juden genannt. Die jüdische Zeitung 1922 hieß Palestine Post, davon wollten die Araber nichts wissen.
Blödsinn. Ich habe dir schon dargelegt, dass die Palästinensischen Einwanderer in Südamerika sich so bezeichneten, und diese waren überwiegend Christen, zum Teil Muslime aber auch arabischsprachige Juden. Auch T.E. Lawrence spricht in seinem Buch "Die Sieben Säulen der Weisheit" von Palästinensern und meint damit Araber, und dieses Buch erschien bereits 1926.
 
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Schwieriges Thema wo die Emotionen hochkochen und beide Seiten gute Argumente haben.

Besonders fraglich scheint mir warum die Araber mit Land zahlen sollten, wenn die Europäer (sehr stark die Nazis aber nicht nur) Mist gebaut haben.

Das Völkerrecht ist sowieso ein Blödsinn und wird politisch immer so ausgelegt wie die Weltmächte es grade haben wollen.
 
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