Wurde Konstantinopel wirklich durch die Osmanen belagert?

Die Griechen sind ein Sonderfall,weil sie schon überall waren und schon mit jeder Kultur mal einen Konflikt hatten.Das lag daran,weil ihre Bevölkerung schnell wuchs und Griechenland nicht genug Nahrung bot.
 
und weil das griechische volk lebensraum brauchte eroberten sie das reich der seleukiden (operation perikles) und wurden zu ihnen, nur um später von den osmanen vernichtet zu werden, die sich mit den griechen (bzw. seleukiden) vermischten und zu osmanen wurden. aber konstantinopel wurde von den griechen/seleukiden gestürmt die zu osmanen wurden.

so das wars^^ halbwissen in perfectio.
 
brainiac schrieb:
und weil das griechische volk lebensraum brauchte eroberten sie das reich der seleukiden (operation perikles)
Das würde mich schon interessieren. Wann handelten die Griechen zuletzt selbstständig ohne makedonische/römische/byzantinische Anleitung? Nach Alexander bestimmt nicht und damit wahrscheinlich vor den Seleukiden.

PS: ich möchte mich für den Müll in meinen vorherigen Beiträgen entschuldigen. Ich habe tatsächlich die Seleukiden mit den Seldschucken verwechselt:aua: :aua: . Dass Alex' Nachfahren etwas mit dem Osmanen zu tun haen wollte mir nciht in den Kopf rein, aber die Seldschuken waren schon vorher an die Byzantiner geraten.
PPS: Kann man sich ein Volk mit einer Dynastie wirklich mischen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ehm für den ders net gemerkt hat, mein vorheriger beitrag ist kompletter müll. war eher als persiflage auf das gemeint was hier in diesem thread für quatsch verzapft wurde.^^
 
brainiac schrieb:
ehm für den ders net gemerkt hat, mein vorheriger beitrag ist kompletter müll. war eher als persiflage auf das gemeint was hier in diesem thread für quatsch verzapft wurde.^^

Dumm gelaufen, nicht jeder erkennt eine Persiflage. Wobei ich dem "Nichtmerker" zugute halten muß, daß in diesem Pfad Satire und Realsatire kaum auseinanderzuhalten sind.
 
es sit sehr gut möglich, dass es verrat gegeben haben könnte bei der erroberung konstantinopels. auch bei anderen schlachten der türken (vor allem die schlacht auf dem amselfeld/kosovo) gab es verrat auf christlicher seite. auch sind viele christen kurz vor den schlachten zum islam konvertiert (meistens aus wirtschaftlicher lage heraus...) und boten so den türken sehr gute spione! aber da konstantinopel total vom westen im stich gelassen wurde, konnte es sich sowiso nicht länger halten und war dem untergang geweiht...
 
es sit sehr gut möglich, dass es verrat gegeben haben könnte bei der erroberung konstantinopels. auch bei anderen schlachten der türken (vor allem die schlacht auf dem amselfeld/kosovo) gab es verrat auf christlicher seite. auch sind viele christen kurz vor den schlachten zum islam konvertiert (meistens aus wirtschaftlicher lage heraus...) und boten so den türken sehr gute spione! aber da konstantinopel total vom westen im stich gelassen wurde, konnte es sich sowiso nicht länger halten und war dem untergang geweiht...
Natürlich, so steht es in meinem schlauen Buch - Konstantinopel wurde von den Osmanen belagert von 1394-1402 und dann wieder ab April - 29. Mai 1453, dem Fall der Stadt.
Dabei wird lediglich berichtet:
"Die Verteidiger halten sich Tapfer, aber als die Janitscharen, eine Elitetruppe, deren Ursprung auf die von Orchan rekrutierten und zum Islam übergetretenen christlichen Gefangenen zurückgeht, können sie nicht standhalten. (Kaiser) Konstantin XI. findet in der Nähe des Goldenen Horn den Tod..."
Von Verrat steht hier jedoch kein Wort.
Tatsächlich war es so, daß Byzanz zu dieser Zeit ohnehin nicht viel mehr, als ein Stadtstaat war, und das schon seit längerer Zeit.
 
Nordgriechenland/Kreta

Die Türcken sind auch heute noch eine Verschmelzung aus Griechen und Osmanen.Sicher gab es das Seleukidenreich nicht mehr,aber eigentlich ist es dasselbe,nur mit anderem Namen.

Nicht ganz, vermischungen gab es nur in Nordgriechenland und auf Kreta. Kreta war zuvor von den Venizianern bestetzt und diese unterdrückten das einheimische Volk in ihrer Kultur und Religion. Die Venezianer waren bekannterweise Katholiken und die Kretaner gehörten/gehören der griechisch Ortodoxen Kirche an. Als die Türken im 17.Jhd Kreta eroberten, empfand man diese als befreier nicht als besatzer, daher kam es besonders auf Kreta zu Religionübertritten und vermischungen. Das gilt aber nicht für Antolien. Denken Sie an den großen Völkeraustausch anfang des 20.Jhd zwischen Griechen und Türken. (Istanbul, die Marmara- Region, Kappadokien und den Pontus an der Schwarzmeerküste).
 
Das würde mich schon interessieren. Wann handelten die Griechen zuletzt selbstständig ohne makedonische/römische/byzantinische Anleitung? Nach Alexander bestimmt nicht und damit wahrscheinlich vor den Seleukiden.

PS: ich möchte mich für den Müll in meinen vorherigen Beiträgen entschuldigen. Ich habe tatsächlich die Seleukiden mit den Seldschucken verwechselt:aua: :aua: . Dass Alex' Nachfahren etwas mit dem Osmanen zu tun haen wollte mir nciht in den Kopf rein, aber die Seldschuken waren schon vorher an die Byzantiner geraten.
PPS: Kann man sich ein Volk mit einer Dynastie wirklich mischen?

Es gab aber eine Menge griechisch-stämmige Staatleute wie den Großvezir von Süleyman den Prächtigen "Pargali Ibrahim Pasha" ,deren Mutter eine Venizianerin war und der aus einen Fischerdorf namen Parga (epiros) stammt(er war nicht Albanisch wie es im deutschen Wikipedia artikel heisst. Man bezeichnete diese im Volk als "Dönme" das heisst so ungefähr wie "gedrehte/umgedrehte". Die bezeichnung die vom Christentum zum Islam konvertierten Bürgern. Aber auch "Mimar Sinan" der größte Architekt der Osmanen war Armenischer abstammung. Im Grunde genommen waren die Osmanen Türken vom Stamm der Kayi (Oghuzen). Ihre Politik war von Anfang an nur gegen die gerichtet, die gegen die Osmanen ihr Schwert erhoben, die aber die es nicht taten durften weiter friedlich dort bleiben wo sie waren. Auch ist Belegt das die Stadt "Pera" (heute Beyoglu/Ist) Mehmet den Eroberer während der belagerung Konstaninopels beihilfe leisteten. Das Osmanische Reich hatte ein "Millet" System. So eine Arte Multikulti Staat, so ähnlich wie des Alexander des Großen.

Es ist halt so das man keine Geschichte der Länder schreiben kann die damals den Osmanischen reich angehörten, ohne einblicke in die für jedermann zugänglichen Osmanischen Archive zu haben. Den die Aufzeichnungen der Osmanen war Excellent und genaustens beschrieben.
 
Es gibt auch Hinweise darauf, dass dieser Verrat sich nicht auf eine unverschlossene Tür beschränkte. Lukas Notaras wird in diesem Zusammenhang von einzelnen Historikern auch als „Totengräber von Byzanz“ bezeichnet. Danach soll er Verbindung zum osmanischen Großwesir gehabt haben, Ziel dieses Komplottes war es, Konstantinopel kampflos in die Hände der Osmanen zu geben. Seine Politik und der Schlachtruf seiner Partei „Lieber den Turban als die römische Mitra“ lässt das nicht ganz abwegig erscheinen. Zumal er über die entsprechende Macht verfügte und auch Befehlshaber der byzantinischen Truppen war.

Ein Komplott war da, aber zu gunsten der Byzantiner, den Halil Pasha hat insgeheim gegegen den Sultan gearbeitet.

Bekannt und belegt ist. Das Mehmet`s Großvezir "Candarli Halil Pasha" verrat begann, auch er war es der den Sultan zum abbruch der belagerung riet und durch die Byzantiner erfuhr das Halil Pasha ein doppeltes Spiel spielte. Daraufhin wurde Halil pasha 10.07.1453 verhaftet und 1454 in Edirne (Adrianopel) hingerichtet, anschließend wurde das Beylik (Fürstemtum) der Candaroglu`s annektiert (Candarli=Candaroglu/Isfendiyar) beziehungsweise ins Osmanische reich einverleibt (Dabei ist zu erwähnen das die Mutter Mehmet`s auch eine Candaroglu var)

Der einzige belegbare Beweis, das ein Verrat vorliegt ist diese Vorfall mit Halil Pasha. Ich vermute das die Byzantinischen Quellen das ganze "schönreden", so eine art Propoganda oder erklärungnot? Auch das mit der "offenen Tür" Stammt von fragwürdigen Quellen. Fakt ist das Mehmet der Eroberer der sein Leben lang von klein auf sich in den Kopf setzte Konstaninopel zu erobern um die prophezeihung des Propheten Mohammed war werden zu lassen.

Er ließ durch ein Ungar die riesigen Kanonen gießen die dort eingesetzt wurden. Das waren die Waffen wovor sich Europa fürchtete. Die größten und schwersten dieser Zeit Epoche. Die Breschen kann mann noch heute sehen. Die Byzantiner hatten keine Chance gegen die Übermacht
 
Im Grunde genommen waren die Osmanen Türken vom Stamm der Kayi (Oghuzen). Ihre Politik war von Anfang an nur gegen die gerichtet, die gegen die Osmanen ihr Schwert erhoben, die aber die es nicht taten durften weiter friedlich dort bleiben wo sie waren. Auch ist Belegt das die Stadt "Pera" (heute Beyoglu/Ist) Mehmet den Eroberer während der belagerung Konstaninopels beihilfe leisteten. Das Osmanische Reich hatte ein "Millet" System. So eine Arte Multikulti Staat, so ähnlich wie des Alexander des Großen.

Naja... Wenn die Osmanen wirklich nur gegen jene Krieg geführt hätten, die gegen sie das Schwert erhoben hätten, ...wer weis wo sie dann heute (noch?) leben würden. Ohne jeden Zweifel war das Osmanische Reich über Jahrhunderte bezüglich seiner Expansion eines der dynamischten und aktivsten Reiche im erweiterten Mittelmeerraum. Deine Begründung liest sich ähnlich leicht wie die Theorie über die römische Expansion, die ja angeblich nur eine Reaktion auf Bedrohungen gewesen sein soll - zumindest im Selbstverständnis dieses Reiches und seiner Geschichtsschreibung. Das es nicht immer so gewesen sein konnnte, liegt auf der Hand.

Das Millet-System war nicht ohne diskriminierende Passagen und organisierte die Schutzbefohlenen auf neue Weise. Es mochte eine gewisse Rechtssicherheit geben, aber wer der "Herr" war, wurde unmissverständlich klar! Das dies nicht immer im Sinne der Unterworfenen war liegt auf der Hand. Die orthodoxen Christen auf den griechischen Inseln mochten unter der Herrschaft italienischer, katholischer Stadtstaaten nicht glücklich sein. Es wird wohl kaum falsch sein anzunehmen, dass sie lieber unter eigener Führung gelebt hätten als unter fremder Oberherrschaft. Das schließt die türkische Oberherrschaft wohl mit ein, was sich im Laufe der kretischen Geschichte noch zeigen sollte...
 
Naja... Wenn die Osmanen wirklich nur gegen jene Krieg geführt hätten, die gegen sie das Schwert erhoben hätten, ...wer weis wo sie dann heute (noch?) leben würden. Ohne jeden Zweifel war das Osmanische Reich über Jahrhunderte bezüglich seiner Expansion eines der dynamischten und aktivsten Reiche im erweiterten Mittelmeerraum. Deine Begründung liest sich ähnlich leicht wie die Theorie über die römische Expansion, die ja angeblich nur eine Reaktion auf Bedrohungen gewesen sein soll - zumindest im Selbstverständnis dieses Reiches und seiner Geschichtsschreibung. Das es nicht immer so gewesen sein konnnte, liegt auf der Hand.

Das Millet-System war nicht ohne diskriminierende Passagen und organisierte die Schutzbefohlenen auf neue Weise. Es mochte eine gewisse Rechtssicherheit geben, aber wer der "Herr" war, wurde unmissverständlich klar! Das dies nicht immer im Sinne der Unterworfenen war liegt auf der Hand. Die orthodoxen Christen auf den griechischen Inseln mochten unter der Herrschaft italienischer, katholischer Stadtstaaten nicht glücklich sein. Es wird wohl kaum falsch sein anzunehmen, dass sie lieber unter eigener Führung gelebt hätten als unter fremder Oberherrschaft. Das schließt die türkische Oberherrschaft wohl mit ein, was sich im Laufe der kretischen Geschichte noch zeigen sollte...

Also nicht glücklich unter den katholischen Herschern ist ein wenig milde ausgedrückt, sie wurden Regelrecht unterdrückt, gefoltert und teilweise Massakriert. Ihnen ist auch bekannt, das die Kretaner sich mit den Türken gemischt haben, nicht jedermann, aber die meisten,es gibt immer Leute die etwas nicht wollen was ein anderer will. Aber Ich kann Ihnen versichern das es so war. Erst mit aufkommen des Nationalismus im 19.jhd haben viele wieder den Orthodoxen glauben angenommen.

Sehen Sie das mal so: Warum denken Sie, sind Serben Serben, die Griechen Griechen die Rumänen Rumänen und die Ungar Ungarn ? Was denken Sie warum die zuzüglich Ihrer Nationalen Identität, ihre Bräuche, Kultur und Religion erhalten haben ? Genau, weil Sie eben nicht Unterdrückt wurden.
Wie z.b die Spanier in Südamerika.Das ist eine Nationalistische Propoganda beginnend vom 19. Jahrhundert und gesponsort von den Imperialistischen Staaten (England,Frankreich und Russland).
Sie müssen Stereo denken nicht mono und einseitigies Denken führt nur zu einer Sackgasse.Sie können von keinen Land, das damals den Osmanischen Reich angehörte die Geschichte Schreiben ohne die Osmanischen Archive z.b "Basbakanlik Arsiv" gesichtet zu haben.
Diese sind für jedermann zugänglich.

Römer mit den Osmanen vergleichen, das waren total unterschiedliche Ansätze und absolut unterschiedliche Idiologien. Im Osmanischen Reich gab es Recht und Ordnung, nicht nur für Türken.

Was meinen Sie weshalb Süleyman der Prächtige 1529 das erstemal vor Wien Stand? Weil die Habsburger das heraus provoziert haben, denn Sie erkannten "Zapolya" nicht als König der Ungarn an und erhoben einen Anspruch drauf,welches bereits ins Osmanische Reich (Schlacht bei Mohac) eingeliedert wurde. Man betrachte die Osmanen in Europa als Barbaren (klingt sehr römisch finden Sie nicht?) Einer von vielen beispielen die Ich Ihnen nennen kann. Alles übel der Welt kommt aus Europa, gar vom Papst der sich vertreter Gottes auf Erden nennt, dies ist ein Fakt, welches immernoch das Weltgeschehen nachhaltig prägt.
 
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Was meinen Sie weshalb Süleyman der Prächtige 1529 das erstemal vor Wien Stand? Weil die Habsburger das heraus provoziert haben, denn Sie erkannten "Zapolya" nicht als König der Ungarn an und erhoben einen Anspruch drauf,welches bereits ins Osmanische Reich (Schlacht bei Mohac) eingeliedert wurde.
Und das soll einen Angriff auf Wien gerechtfertigt haben? Immerhin hatten die Habsburger mit den Jagiellonen Ungarns einen wechselseitigen Heiratsvertrag geschlossen. Nachdem der ungarische König Ludwig II. in der Schlacht von Mohacs gegen die Osmanen gefallen war, ohne legitime Nachkommen zu hinterlassen, wurde der Vertrag schlagend. Natürlich erhob Ferdinand I., der Ehemann von Ludwigs Schwester Anna, jetzt Ansprüche auf den ungarischen Thron. Sowohl Johann Zapolya als auch Ferdinand ließen sich von gefügigen Ständeversammlungen zu ungarischen Königen wählen. Von den Osmanen wurde schließlich Johann anerkannt, weil er ihre Oberhoheit anerkannte. "Eingegliedert" wurde das Zentrum Ungarns von den Osmanen übrigens erst nach Johanns Tod.
 
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