Ravenik
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Engel bzw. geflügelte überirdische Wesen waren den Juden schon lange vor einer möglichen zoroastrischen Beeinflussung bekannt, man denke nur an die Cherubim-Skulpturen auf der Bundeslade."Zarathustras Lehren sind über das Judentum (babylonische Gefangenschaft) auch in das Christentum eingeflossen und sind von ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen. Speziell die Begriffe Himmel und Hölle sind vorher im Judentum nicht bekannt. Das Ausbreiten des Engel -Wesens greift sicher auch auf Zoroaster zurück (Engelgestalten und der Glaube an sie finden sich bereits in den archaischen Hochkulturen zum Beispiel in Babylonien Assyrien etc.). "
Das Konzept einer Art Hölle als eines Ortes, an dem Frevler nach dem Tod bestraft werden, scheint dem Judentum zwar tatsächlich lange Zeit unbekannt gewesen zu sein, existierte aber in vielen Kulturen, z. B. auch bei den Griechen (Tartaros) und Ägypten, muss also auch nicht ausgerechnet aus dem Zoroastrismus übernommen worden sein.
Bloß dass man Zarathustra nicht einmal ansatzweise zuverlässig datieren kann. Die verschiedenen Ansätze tummeln sich in einem Zeitraum von fast anderthalbtausend (!) Jahren."Fazit: Wenige Jahrzehnte nach Zarathustras Tod dachten die Juden anders.
EIN Soldatengott sicherlich, aber DER? Auch Iupiter Dolichenus wurde von den Soldaten reichsweit verehrt. Nicht vergessen sollte man auch die zahlreichen durch Inschriften und Weihgaben an Rhein und Donau belegten Identifikationen keltischer und germanischer Gottheiten mit Hercules, Mars oder Apollo, die ebenfalls vor allem auch von Soldaten verehrt wurden.Auf jeden Fall war der Mithraskult sehr populär und Mithras DER Soldatengott.