Hollywoodfilme in Deutschland

Demnächst startet "The Legend of William Tell", ein Hollywood-Blockbuster sogar in 3 D....

....weil wenn das Wien von 1780 schon in Deutschland sein soll (im HRR das ja), dann gilt auch die Zentralschweiz des frühen 14. Jahrhunderts!
 
Der spielt allerdings im besetzten Frankreich :winke:

Spaceballs (eine Parodie auf die Star Wars Filme) von Mel Brooks spielt nicht in Deutschland, sondern u. a. auf dem Planeten Spaceballs, Weltraum und sonst wo, aber nicht in Deutschland.

in 80 Tagen um die Welt (von 2004) wurde in Berlin und Potsdam gedreht, aber spielte in Paris, London und sonstwo. Übrigens eine schlechte Verfilmung des Stoffes von Jules Verne. Die mit David Niven aus den 50er oder 60er Jahren war um Längen besser.

ja, sorry, alles mein Fehler :rotwerd: ich hab nach Filmen gesucht, die in Deutschland gedreht wurden.
 
"Im Westen nichts Neues" (1930 und 1979 verfilmt)

"Das vergessene Tal" (1971 - spielt im Dreißigjährigen Krieg)

"Das 7. Kreuz" (1944)
 
Demnächst startet "The Legend of William Tell", ein Hollywood-Blockbuster sogar in 3 D....

....weil wenn das Wien von 1780 schon in Deutschland sein soll (im HRR das ja), dann gilt auch die Zentralschweiz des frühen 14. Jahrhunderts!

Immerhin bekommt Mozart von seinem Vater im Film aus Salzburg, und Salzburg war damals noch eindeutig ein Teil des HRR.

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Wenn hier deutschsprachiges Gebiet gemeint ist, also auch Länder wie Österreich und die Schweiz gelten, würden allerdings auch folgende Filme passen:
"Meine Lieder – meine Träume" (Originaltitel: "The Sound of Music", um 1966) anzuführen
"Die Flucht der weißen Hengste" (Originaltitel: "Miracle Of The White Stallions", 1962).
 
Wenn schon Bond erwähnt wurde: "Octopussy", und bei Spionage: "Der Spion der aus der Kälte kam". Treibt sich Bond nicht auch mal in Hamburg herum? Und Inspektor Clouseau soll mal auf dem Oktoberfesrt gemeuchelt werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Inspektor Clouseau soll mal auf dem Oktoberfesrt gemeuchelt werden...

Genau, das war in "Inspektor Clouseau, der beste Mann bei Interpol". In England findet Clouseau bei einem Toten, der den als Travestiekünstler verkleideten Butler der Familie Fassbender ermordet hat, einen Prospekt über das Münchner Oktoberfest und fährt dorthin. Später, in einem Schloss in Bayern kommt es dann zum Showdown.

Dann gab es auch eine Komödie mit Chevy Chase und dem deutschen Titel „Hilfe, die Amis kommen“. Dort kommt es bei einem bayrischen Volksfest zu einer Prügelei, weil Clark den Schuhplattler missdeutet und zurückschlägt.
 
  • Grand Hotel ("Menschen im Hotel") 1932 (mit Greta Garbo)
  • All Quiet on the Western Front ("Im Westen nichts Neues") 1930 und 1979
  • Die Frankenstein Filme von Universal (deren Chef Carl Laemmle kam ja wie Albert Einstein im Ländle auf die Welt)
  • The Seventh Cross ("Das Siebte Kreuz") 1944 (nach der Romanvorlage von Anna Seghers)
  • The Search ("Die Gezeichneten") 1948 (Regisseur war in beiden Fällen der gebürtige Österreicher Fred Zinnemann)
  • A Time to Love and a Time to Die ("Zeit zu leben und Zeit zu sterben ") 1958
  • Emil and the Detectives ("Emil und die Detektive") 1964 (amerikanischer Neuverfilmung des bekannten Romans von Erich Kästner)
  • Situation Hopeless... But Not Serious ("Lage hoffnungslos - aber nicht ernst") 1965 (mit Alec Guinness)
  • Slaughterhouse-Five ("Schlachthof 5") 1972 (Verfilmung des gleichnamigen Buches des deutschstämmigen Amerikaners Kurt Vonnegut)
  • Target ("Zielscheibe) 1985 (mit Gene Hackman)
  • Hänsel und Gretel 1987 (wurde übrigens in Israel gedreht)
  • Judgment in Berlin ("Ein Richter für Berlin") 1988 (mit Martin Sheen und Sean Penn)
  • Swing Kids 1993 (mit Christian Bale)
  • Royal Flash ("Königspoker") 1975 (mit Oliver Reed als Otto von Bismarck)
  • Buffalo Soldiers ("Army Go Home!") 2001 (Joaquin Phoenix)
  • The Avengers (hat eine paar Szenen, die in Stuttgart hätten spielen sollen, die wurden aber irgendwo anders gedreht) 2012
 
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A Time to Love and a Time to Die ("Zeit zu leben und Zeit zu sterben ") 1958
Der lief letzten Abend auf arte und ich fand ihn überraschend gut. Die meisten Darsteller waren wohl Amerikaner, es haben aber auch einige Deutsche mitgespielt (z.B. Klaus Kinski als SS-Offizier) sowie die Schweizerin Liselotte Pulver. Erich Maria Remarque, der Autor der Romanvorlage, war sogar in einer Nebenrolle zu sehen.
 
Der Film „Im Westen nichts Neues“ war einer der ersten Tonfilme, die in Deutschland gezeigt wurden. Allerdings wurde diese Hollywoodproduktion (gewann im November 1930 2 Oscars!) in Deutschland im Dezember 1930 schon nach 7 Tagen verboten, obwohl er vorsorglich um 53 Minuten gekürzt wurde. Unter anderem wurden aus dem Vorspann jüdische Namen getilgt, was mich sehr wundert, waren die Nazis zu dem Zeitpunkt noch gar nicht an der Macht.

War die antijüdische Stimmung in Deutschland bereits 1930 so allgegenwärtig, dass man meinte, jüdische Namen würden kontraproduktiv sein?

An dem Inhalt konnte es m.E. nicht liegen, schließlich wurde das Buch bis dahin innerhalb 18 Monate mehr als 1 Million Mal verkauft, was außergewöhnlich viel ist, schließlich war Wirtschaftskrise und das Buch nicht billig. Jedenfalls musste das Interesse groß gewesen sein - auch für den Film.
 
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