Ich steh da aufm Schlauch.
Schauen wir uns mal einen großen Kraterdurchmesser ca. 24m, Radius R=12m, an.
Ich hab mal eine Überschlagsrechnung versucht:
Nehmen wir vereinfacht an, dass ein Halbkugelvolumen (2/3*Pi*R^3) um nur 10m angehoben worden wäre, um eine solche Erscheinung hervorzubringen.
(Ich mein das ist ja nicht viel, wenn man bedenkt, dass sich diese Halbkugel bis zu 12m tief unterhalb der Nulllinie befindet.)
Das Volumen beträgt 3.500 m^3. = 3,5*10^3*m^3.
Die Masse ergibt sich bei ca. 3,5*10^3 kg/m^3 Dichte des Mediums (Erdreich) in der Halbkugel, mit ca. 12*10^6 kg.
Die erforderliche Energie E [Nm= J] für das Anheben ist m*g*h (Masse[kg], Erdbeschleunigung[m/s^2], Höhe[m])
Das sind dann rund 1,2*10^9 J (bzw. Nm was das gleiche ist..).
Also 1.200 MJ (1 MJ=10^6 J).
Der Energieinhalt pro kg TNT beträgt rund 4 MJ.
Man bräuchte also, bei einem unterstellten Wirkungsgrad von 100%, 300kg TNT um unsere Halbkugel signifikant anzuheben (10m).
Ein weit geringer Wirkungsgrad hierbei ist anzunehmen.
Ich kann mich ja auch täuschen, wie bei anderer Gelegenheit auch immer mal wieder gern, oder eher ungern.
Aber kann ein Krater mit 12m Radius Ergebnis einer Fliegerbombe des 2. Weltkriegs sein?
Das ist ja keine rhetorische Frage. Kennt jemand Beispiele?
Würde mich wirklich interessieren.
Und kann so ein dichter Strich von solchen Bomben von nur einem Bomber gezogen werden?
silesia hat darauf hingewiesen, dass sich so ein Bomber mit gut 80m/s fortbewegte.
Also 3 Sekunden für 250 m Flugstrecke und ca. 8 Einschläge.
Das scheint mir schon plausibel.
@silesia, mit der Sprengkraft hab ich ein Problem.
Ich kann mich täuschen, vermute jedoch, dass die eher nicht ausreichend ist.