Warum wird Alexander der Große der "Große" genannt?

Das alles stimmt und ich halte Dschinghis Khan was das militärische anbelangt wirklich für das non plus ultra.

Zu bedenken geben würde ich halt das jeder Herrscher und Persönlichkeit um in die Geschichte einzugehen, neben seinem eigenen Können halt auch unendlich viel Glück braucht. Das fängt schon bei den den Herrschern an von Ramses II, August bis Ludwig XIV., alle diese Leute sind so groß geworden, weil sie unglaublich (vor allem für damals) alt wurden. Als Ramses und Augustus starben, gab es faktisch niemanden der sich an die Zeit vor den beiden erinnern konnte. Deswegen überlebte das Römische Reich wohl alle unfähigen Herrscher nach ihm. Ich habe irgendwo gesehen, dass Augustus und Konstantin am längsten regierten von allen Kaisern, nach Wikipedia könnte dies sogar stimmen. Das Gegenteil gibt es auch man stirbt rechtzeig bevor die Krise kommt und wird verklärt wie Kenedy, Tito e.t.c.

Jeder große Reformator baut auf Vorgänger und auch Schattenmännern und vielen Schattenfrauen auf die ihm geholfen haben. Außer jetzt "Adam" oder der erste echte Mensch der hatte niemanden.

Ich denke es ist klar was ich sagen will.
 
Alexander war gewiss nicht unbedeutender militärischer Durchschnitt; ansonsten hätte er wohl kaum so ein großes Reich erobert. Wenn ich das korrekt sehe, hat vor ihm nur Dschingis Khan so ein gewaltiges Reich erobert. Die verschiedenen Seiten des Kriegswesens, Strategie und Taktik, Logistik etc. dürften ihm vertraut gewesen sein.
Er hat risikofreudig, nicht übermütig gehandelt. Alexander verstand es seine Soldaten zu führen und motivieren. Er aß und trank mit seinen Soldaten, beteiligte sich an Schanzarbeiten, versorgte Witwen und Waisen selbst, dann, wenn die Mütter nicht mit gefallenen Vätern verheiratet gewesen waren. Alexander verfügte über ein gehörige Portion Charisma.

Das Reich Alexanders teilten nach seinem Tode vier Diadochen unter sich auf.

Durch Alexanders Eroberungen ist es schließlich auch zu Kontakten mit anderen Zivilisationen gekommen. Es kam zu Handel, Fortschritt in der Technik und Wirtschaft. Kulturaustausch wurde erleichtert durch eine gemeinsame Umgangssprache. Latein im Westen und Griechisch im Osten.
 
Ist wirklich interessant... Naja hab mal nen Prof sagen hören bei seinen vielen Städtegründungen seien Menschen oft vertrieben/getötet worden. Wie das genau ablief kann ich nicht sagen, sollte man aber wohl bedenken wenn man die Quellen liest.

Vielleicht hat er auch die Sklaverei im großen Stil verbreitet. Soll es ja wohl bei den Persern nicht so in der Form gegeben haben, oder weniger.

In Alexanders Biographie zieht es sich wie ein roter Faden, dass er überaus großzügig, charmant und ritterlich sein konnte, wenn man sich ihm unterwarf. Wo ihm Widerstand begegnete, war Alexander gnadenlos und grausam.

In Theben, einer griechischen Stadt versklavte er die Bevölkerung und verschonte nur das Geburtshaus von Pindar. Die Verteidiger von Tyros ließ er kreuzigen. Parmenion ließ er ermorden. Alexander war ein Tyrann, ein Despot mit durchaus barbarischen Zügen. Alexander war aber auch ein Förderer der Künste und Wissenschaften. Er begründete die Kultur des Hellenismus, unzählige Städte trugen seinen Namen. Das ägyptische Alexandria entwickelte sich zu einer der dynamischsten und kosmopolitischsten Metropolen der Antike.

Es lässt sich einiges gegen Alexander sagen, man mag sagen, dass Philipp II. die makedonische Armee ausgebildet habe, dass er von inneren Zerfallserscheinungen des Perserreichs profitiert hat, dass die Satrapen zu ihm übergingen, dass Alexander Schwierigkeiten bekommen hätte, wenn die Perser Memnons Rat der verbrannten Erde angewendet hätten.

Es haben aber geschickte Kommandeure mit gut ausgebildeten Truppen weit weniger erreicht, als Alexander. Parmenions Feldzug war wenig erfolgreich gewesen. Alexander ging große Risiken ein, aber es waren kalkulierte Risiken- und der Erfolg gab Alexander recht. Er war ein Meister der kombinierten Waffen, und er war einer der wenigen Kommandeure, der rücksichtlos das eigene Leben riskierte. Er hat sehr viel von sich selbst und vielleicht zu viel von seinen Soldaten verlangt.
 
Gesiegt hat er trotzdem.

Nur zu welchem Preis?

Naja, scheint so als ob ihr größtenteils an der Idee des Alexanders als Genie festhaltet. Merk ich mir.

Ein effektives Heer ist kein Selbstläufer. Ein effektives Heer hatten auch die Römer, trotzdem gelang ihnen nie die Unterwerfung des Parther- oder Sassanidenreiches.

Aber die Unterwerfung der Perser schlagenden Hellenen...


Eigentlich Off Topic, aber diese Betrachtungsweise habe ich nie verstanden. Das Perserreich war eine Tyrannei. Letztendlich war da jeder Sklave, wenn der Großkönig es wollte, die Mächtigsten und Reichsten vielleicht ausgenommen.

Die, ich sag mal, "kapitalistische" Form der Sklaverei, bei der Sklaven wie Nutztiere auf dem Markt gehandelt wurden, mag eine geringere Rolle gespielt haben*, ja. Aber das ließe sich auch über Sparta sagen. Heloten wurden mWn auch nicht gehandelt, bzw nur zusammen mit dem Land, an das sie gebunden waren. Macht es das i-wie besser?

Theoretisch könnte man hier (in Sparta, oder dem Perserreich) vielleicht eher von Leibeigenschaft sprechen, aber auch die kann extrem grausam und unmenschlich sein. Außerdem zeigt hier das Beispiel Sparta, wie arbiträr solche Bezeichnungen sind. Heloten werden eigentlich immer als Sklaven oder Staatssklaven bezeichnet.

* gegeben hat es auch die in jedem Fall, und sei es in den eroberten griechischen oder phönizischen Städten...

Naja, aber haben die Perser ihre Leibeigenen so sadistisch behandelt wie die Griechen ihre Sklaven? Dann war ja die Leibeigenschaft im Mittelalter auch keine Verbesserung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, scheint so als ob ihr größtenteils an der Idee des Alexanders als Genie festhaltet. Merk ich mir.

Von Genie hat niemand etwas geschrieben.

Du hast die These in den Raum gestellt, Alexander sei "überschätzt" worden. Gibt es dafür stichhaltige Argumente? Das, was Du bislang angeführt hast, ist ziemlich dürftig. Nun könntest Du entweder Deine These überdenken oder Du könntest Dich bemühen, bessere Argumente aufzufahren.

Stattdessen unterstellst Du Deinen Diskussionspartnern Dinge, die sie nicht geschrieben haben.
 
Von Genie hat niemand etwas geschrieben.

Du hast die These in den Raum gestellt, Alexander sei "überschätzt" worden. Gibt es dafür stichhaltige Argumente? Das, was Du bislang angeführt hast, ist ziemlich dürftig. Nun könntest Du entweder Deine These überdenken oder Du könntest Dich bemühen, bessere Argumente aufzufahren.

Stattdessen unterstellst Du Deinen Diskussionspartnern Dinge, die sie nicht geschrieben haben.

Gilt er denn nicht den meisten Menschen als Militärgenie? Ich will hier niemanden was unterstellen.
 
Naja, aber haben die Perser ihre Leibeigenen so sadistisch behandelt wie die Griechen ihre Sklaven? Dann war ja die Leibeigenschaft im Mittelalter auch keine Verbesserung.

Haben die Griechen ihre Sklaven denn grausamer behandelt, als die unfreie Bevölkerung im Perserreich behandelt wurde? Also außer die Spartiaten die Heloten, die aber wie gesagt eigentlich eher Leibeigene waren?

Ich denke, hier ist a) sehr viel Ungewissheit und b) sehr viel Spekulation im Spiel.
 
Haben die Griechen ihre Sklaven denn grausamer behandelt, als die unfreie Bevölkerung im Perserreich behandelt wurde? Also außer die Spartiaten die Heloten, die aber wie gesagt eigentlich eher Leibeigene waren?

Ich denke, hier ist a) sehr viel Ungewissheit und b) sehr viel Spekulation im Spiel.

Hast du Zeugnisse, dass die Perser ihre Leibeigenen behandelten wie Heloten, oder wie die Athener z.B. ihre Sklaven, also z.B. in Minen sterben lassen? Ich denke schon, dass das Leben in einer Leibeigenschaft für gewöhnlich einfacher ist.
 
Heloten wurden extrem mies behandelt, keine Frage. Sie waren aber eben keine Sklaven wie die in Athen, oder später in Rom, die individuell ge- und verkauft wurden, sondern eine an das Land gebundene, unterworfene Bevölkerung. Damit ähneln sie viel mehr den Verhältnissen, die man für weite Teile des Perserreiches annehmen kann, wo die einfache Landbevölkerung auch den persischen Herren auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war.

Minensklaven in Athen sind ebenfalls ein sehr, sehr extremes Beispiel, da sie sehr viel schlechter behandelt wurden und vermutlich eine sehr viel kürzere Lebenserwartung hatten als der Athener "Durchschnittssklave", der in der Landwirtschaft oder im Haushalt eingesetzt wurde. Wie glaubst du, waren die Arbeitsbedingungen in Minen im Perserreich? Glaubst du, dass da Gewerkschaften schon Arbeitsschutz und 8-Stunden-Tag erstritten hatten?
 
Heloten wurden extrem mies behandelt, keine Frage. Sie waren aber eben keine Sklaven wie die in Athen, oder später in Rom, die individuell ge- und verkauft wurden, sondern eine an das Land gebundene, unterworfene Bevölkerung. Damit ähneln sie viel mehr den Verhältnissen, die man für weite Teile des Perserreiches annehmen kann, wo die einfache Landbevölkerung auch den persischen Herren auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war.

Minensklaven in Athen sind ebenfalls ein sehr, sehr extremes Beispiel, da sie sehr viel schlechter behandelt wurden und vermutlich eine sehr viel kürzere Lebenserwartung hatten als der Athener "Durchschnittssklave", der in der Landwirtschaft oder im Haushalt eingesetzt wurde. Wie glaubst du, waren die Arbeitsbedingungen in Minen im Perserreich? Glaubst du, dass da Gewerkschaften schon Arbeitsschutz und 8-Stunden-Tag erstritten hatten?

Ich glaub nicht, dass die Leibeigenen es unbedingt gut hatten, aber wenn du ihren Status mit den Heloten vergleichst würde ich aber gerne Beweise sehen.
 
Heloten sind mE Leibeigene. Besonders schlecht behandelte, ja, klar. Aber eben keine klassischen Sklaven. Dass sie so bezeichnet werden zeigt, wie austauschbar und wenig aussagekräftig die Begriffe sind. Und es zeigt, dass es wenig sinnvoll ist, plump Hellas und Perserreich gegenüber zu stellen.
 
Heloten sind mE Leibeigene. Besonders schlecht behandelte, ja, klar. Aber eben keine klassischen Sklaven. Dass sie so bezeichnet werden zeigt, wie austauschbar und wenig aussagekräftig die Begriffe sind. Und es zeigt, dass es wenig sinnvoll ist, plump Hellas und Perserreich gegenüber zu stellen.

Wie würdest du denn die Lage dann bewerten? Also ich könnte mir zumindest vorstellen, dass es im Perserreich ein wenig besser war...vor allem verglichen mit Sparta.
 
Wie würdest du denn die Lage dann bewerten? Also ich könnte mir zumindest vorstellen, dass es im Perserreich ein wenig besser war...vor allem verglichen mit Sparta.
Mag ja sein, dass du Recht hast. Aber was sind deine Parameter? Mit welchen Quellen gleichst du diese Parameter gegeneinander ab? Ins Blaue raten können wir alle.
 
Wie willst du das so allgemein sagen? Du projezierst schlicht deine Vorstellungen, die zu großem Teilen Spekulationen sind, Spekulationen seien müssen, da wir es halt nicht genau wissen.

Sag mir, was ist besser: Wenn ein Kind aus den Armen seiner Mutter gerissen wird, um auf dem Markt an einen völlig Fremden verkauft zu werden? Passierte in der "klassischen" Sklaverei, aber nicht in Sparta. Wenn ein Mann aus nichtigen Gründen ermordet wird? Passierte zumindest der Legende nach in Sparta, weil jeder werdende Spartiat angeblich einen Heloten töten musste.Wenn ein ganzes Dorf niedergebrannt wird, um jeden Widerstand im Keim zu ersticken? Passierte immer wieder, überall, wo eine unterworfene Bevölkerung gemaßregelt wurde, aber nicht in der "klassischen" Sklaverei, wo es keine Dorfgemeinschaften von Sklaven/Leibeigenen gab. Wenn alle Sklaven eines Haushaltes getötet wurden, weil einer seinen Herrn umgebracht hatte? War die Regel im Rom, wenn ein Sklavenhalter getötet worden war.
 
Wie willst du das so allgemein sagen? Du projezierst schlicht deine Vorstellungen, die zu großem Teilen Spekulationen sind, Spekulationen seien müssen, da wir es halt nicht genau wissen.

Sag mir, was ist besser: Wenn ein Kind aus den Armen seiner Mutter gerissen wird, um auf dem Markt an einen völlig Fremden verkauft zu werden? Passierte in der "klassischen" Sklaverei, aber nicht in Sparta. Wenn ein Mann aus nichtigen Gründen ermordet wird? Passierte zumindest der Legende nach in Sparta, weil jeder werdende Spartiat angeblich einen Heloten töten musste.Wenn ein ganzes Dorf niedergebrannt wird, um jeden Widerstand im Keim zu ersticken? Passierte immer wieder, überall, wo eine unterworfene Bevölkerung gemaßregelt wurde, aber nicht in der "klassischen" Sklaverei, wo es keine Dorfgemeinschaften von Sklaven/Leibeigenen gab. Wenn alle Sklaven eines Haushaltes getötet wurden, weil einer seinen Herrn umgebracht hatte? War die Regel im Rom, wenn ein Sklavenhalter getötet worden war.

Gut, wenn du mir sagst man weiß es nicht genau...

Ich kenne nur die Geschichten um die Brutalität der Spartaner.
 
Gut, wenn du mir sagst man weiß es nicht genau...

Ich kenne nur die Geschichten um die Brutalität der Spartaner.

Es haben aber Aufzählungen von Missständen und Grausamkeiten etwa wie der gut verbürgten Krypteia- der heimliche Mord an einem Heloten als Iniationsritus der Spartaner- so gut wie keinen Erkenntniswert, wenn sie sich auf bloße Werturteile beschränken und Sachurteile außen vor lassen.

Das Perserreich war eine Kultur auf hohem Zivilisationsniveau, und es haben Persönlichkeiten aus Griechenland als geachtete Leute im Exil im Perserreich der Archämeniden gelebt. Themisthokles, der Archont von Athen, der am Erfolg von Salamis großen Anteil hatte, wurde in Athen durch Ostrakismos-das berühmte Scherbengericht-verbannt, und er lebte danach geachtet im Perserreich. Plutarch überliefert eine Anekdote. Ein Athener, der ihn nicht kannte, bat Themisthokles, dessen Namen auf die Scherbe zu schreiben. Auf die Frage, was er ihm getan habe, antwortete er nichts- aber man sagt, er sei ein Feind des Gemeinwesens.

Auch der König von Sparta Damaratos von Sparta lebte im Exil am Hof der Perser. Damaratos war in Sparta abgesetzt worden, weshalb er an den Hof von Dareios I. ging. Herodot überliefert eine Anekdote über ihn. König Xerxes fragt Damaratos wie die Griechen so drauf sind, und dieser antwortet ihm- er(Xerxes) müsse sich eigentlich nur vor den Athenern und Spartanern in Acht nehmen- vor allem die Spartaner würden, wenn sie sich einmal dazu entschlossen hätten , bis zum letzten Mann kämpfen, so wenige das auch das sein mögen. Wenn Xerxes die Athener und Sparta geschlagen habe, gäbe es keine Gegner mehr in Griechenland.

Als Xerxes an die Thermophylen kommt, wundert er sich, dass da nur so wenige Spartaner und Verbündete auf ihn warten- die Spartaner übten sich in Kampfübungen und kämmten ihre Haarpracht- und Xerxes kann gar nicht fassen, dass sie wirklich kämpfen wollen, glaubt anfangs eine Abordnung vor sich zu haben. Als aber keiner kommt, um Friedensverhandlungen aufzunehmen oder Unterwerfung anzubieten, und so kommt es zur Schlacht an den Thermophylen.

Was hat es für einen Erkenntniswert, sich über die Grausamkeit der Krypteia in Sparta auszulassen, oder über Gladiatorenspiele und Tierhetzen im antiken Rom- die schon die Zeitgenossen verstörten, wenn man dabei die Militärverfassung Spartas außen vor lässt oder moderne ethische Maßstäbe an das alte Rom anlegt und den Kontext ausblendet aus dem Roms Unterhaltungsindustrie entstand.

Mittelalterliche Hinrichtungen waren grausam, man kann sich trefflich darüber empören, und nicht wenige Historiker haben das auch getan. Der Hexenhammer war ein furchtbares Buch, und furchtbar unsympathisch auch sein(e) Verfasser. Doch was hätte das für einen Erkenntniswert. Wenn man sich auf die Denkmuster des späten Mittelalters einlässt, sich einlässt auch auf zeitgenössischen Volksglauben, auf Aberglauben, Agrarkrisen, Klimakatastrophen, kann man zum Schluss kommen, dass es ein Wunder gewesen wäre, wenn dieses Buch oder ein ähnliches nicht geschrieben worden wäre, wenn es nicht zu einer Verschwörungstheorie wie dem Hexenwahn gekommen wäre.

Es lassen sich aus allen Zeiten und Kulturen Missstände und Grausamkeiten anführen, bei denen einem die Haare zu Bergen stehen. Ohne Sachurteil muss sich das in reinen Zustandsberichten erschöpfen und der Erkenntniswert ist gleich Null.
 
Alexander der Grosse- körperlich unter 1.50- muss man mit anderen grossen Heerführen und Königen vergleichen. Er hatte zunächst mal als Königssohn eine glänzende Ausgangslage. Er wurde von den besten Lehrern seiner Zeit- kulturell Aristoteles, militärisch-strategisch sein Vater- erzogen. Seinen Vater Philipp II liess er ermorden. Von ihm erbte er nicht nur das damals stärkste Heer der Welt, sondern auch die besten Generale und die persischen Invasionspläne. Seine Siege und sogar seinen Thron verdankte er seine Tollkühnheit und seinem besten General Parmenion und dessen Sohn Philotas, den er zum Dank mit fast 80 heimtückisch ermorden und den Anderen zu Tode foltern liess. Gut, seinen Lebensretter Kleitos hat er im Suff eigenhändig abgestochen. Hätte er nicht einen eigenen Jubelschreiber Kallisthenes gehabt, würde man ihn realistischer sehen. Zum Dank liess er auch den unter Vorwänden hinrichten. Mit 32 ist er gestorben. Manche vermuten er wurde vergiftet.
 
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